tag:blogger.com,1999:blog-91754706420604225942024-03-13T00:01:13.453+01:00Grün ist die HeideDer deutsche Film 1930 bis 1980Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.comBlogger205125tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-54001909704044182022017-04-17T11:02:00.000+02:002017-05-16T23:35:37.220+02:00Tunnel 28 (Escape from East Berlin) 1962 Robert Siodmak<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/--tX-sSpGVYg/WPSBESJhjaI/AAAAAAAAT4I/yD1-8OC5WHch2wWiN_dnZXSm4pYxeX-NACLcB/s1600/vlcsnap-2017-04-17-10h43m15s551.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="226" src="https://3.bp.blogspot.com/--tX-sSpGVYg/WPSBESJhjaI/AAAAAAAAT4I/yD1-8OC5WHch2wWiN_dnZXSm4pYxeX-NACLcB/s400/vlcsnap-2017-04-17-10h43m15s551.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Erika (Christine Kaufmann) am Grenzstreifen</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>Ost-Berlin 1962, wenige Monate nach dem Bau der
Mauer - Kurt Schröder (Don Murray), Chauffeur des Grenzschutz-Offiziers Major
Eckhardt (Carl Schell), lässt sich von dem Mechaniker Günther (Horst Jansen) mit
einem Abschleppwagen von der Werkstatt nach Hause mitnehmen. Dass mit Günther etwas
nicht stimmt, spürt Kurt sofort, bekommt aber kein Wort aus ihm heraus.
Entsprechend überrascht reagiert er, als Günther – nachdem dieser ihn an seinem
direkt an der Mauer gelegenen Haus abgesetzt hatte - mit vollem Tempo auf die
Grenzanlagen losfährt, sich von den Schüssen der Grenzsoldaten nicht aufhalten
lässt und die Mauer durchbricht. Doch er kommt nicht weit. Schwer verletzt steigt
er aus dem Fahrerhaus, verfängt sich im Stacheldraht und wird von hinten
erschossen.</b></span><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></b><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-u0ocfiwTXFw/WPSBB90bKSI/AAAAAAAAT3Q/aSlz7xVaLKIgq_zWqeStP7kKIx22qmVPwCEw/s1600/vlcsnap-2017-04-16-23h59m39s060.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="226" src="https://3.bp.blogspot.com/-u0ocfiwTXFw/WPSBB90bKSI/AAAAAAAAT3Q/aSlz7xVaLKIgq_zWqeStP7kKIx22qmVPwCEw/s400/vlcsnap-2017-04-16-23h59m39s060.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Kurt (Don Murray) gelingt es, die Grenzsoldaten zu täuschen</td></tr>
</tbody></table>
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Als seine Schwester Erika (Christine Kaufmann) ihn am
nächsten Morgen nicht in seinem Zimmer auffindet, sucht sie ihn zuerst in der
Werkstatt, bevor sie zu Kurt fährt, der ihn als Letzter gesehen haben soll. Sie
glaubt, dass Günther die Flucht in den Westen gelungen ist, weil Kurt nicht in
der Lage ist, ihr vom Tod ihres Bruders zu berichten. Ohne zu zögern geht sie
zur Grenze und will unter dem Stacheldraht hindurchklettern, als Kurt sie in letzter
Sekunde zurückreißt. Die Grenzsoldaten nähern sich schon und Kurt täuscht ein heimliches
Rendezvous mit Erika vor. Die Soldaten schicken sie zwar weg, glauben ihm aber –
bis sie einen Stoffrest ihres Mantels im Stacheldraht entdecken<i>...</i></span></b><span style="font-family: "arial";"><i><b> </b></i></span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: "arial";"><i><b>Zum Tod von Christine Kaufmann, am 28.03.2017 mit 72 Jahren gestorben</b> </i></span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-Ush_uBpLPmY/WPSBDdWlRFI/AAAAAAAAT4Q/Mbtvw8LHPzos4wxMfEsmj6Qaa32PTKznQCEw/s1600/vlcsnap-2017-04-17-00h10m45s345.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="390" src="https://3.bp.blogspot.com/-Ush_uBpLPmY/WPSBDdWlRFI/AAAAAAAAT4Q/Mbtvw8LHPzos4wxMfEsmj6Qaa32PTKznQCEw/s400/vlcsnap-2017-04-17-00h10m45s345.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial";"><i>Schon 1959 mit 14 Jahren wirkte Christine Kaufmann </i></span><span style="font-family: "arial";"><i>erstmals in einer italienischen Produktion mit.</i></span><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial";"><i> Nach einer Nebenrolle in "Vacanze d'inverno" übernahm sie in dem Sandalen-Film "Gli ultimi giorni di Pompei" (Die letzten Tage von Pompeji, 1959) ihre erste Hauptrolle. Mit "Totò, Fabrizi e i giovani d'oggi" (1960) und </i></span></i></span><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial";"><i>"Labbra rosse" (Rote Lippen - schlanke Beine, 1960) setzte die</i></span></i></span> gebürtige Österreicherin ihre Karriere in Italien zügig fort. Während diese Filme außerhalb Italiens nur auf wenig Resonanz stießen, wurde die US-amerikanische / deutsche Co-Produktion "Stadt ohne Mitleid" (1961) zur endgültigen Initialzündung ihrer internationalen Karriere. In Folge davon spielte sie an der Seite von Jean-Paul Belmondo in "Un nommé La Rocca" (Ein Mann namens Rocca, 1961) und traf bei der Hollywood-Produktion "Taras Bulba" (1962) auf ihren späteren Mann Tony Curtis. Da war sie 17.</i></span></i></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial";"><i>In Deutschland war sie zu dieser Zeit schon seit Jahren ein Star - ein Kinderstar. Nach ihrem Erfolg mit "Rosen-Resli" (1954) wurde sie zu einer festen Institution im Heimatfilm ("Wenn die Alpenrosen glüh'n", 1955), in Familienkomödien ("Witwer mit fünf Töchtern", 1957) oder seltener in Dramen wie "Mädchen in Uniform" (1958) in der Rolle einer jugendlichen Schülerin neben Romy Schneider und Lilly Palmer. Deutsche Filme, in denen sie junge erwachsene Frauen spielte, existieren dagegen nur wenige. In "Via mala" (1961) mimte sie als 16jährige zwar eine junge Mutter und Ehefrau eines Staatsanwalts, die Heimatfilm-Anklänge waren hier aber noch unübersehbar. Zeitgenössische Filme wie "Toller Hecht auf krummen Touren" (1961) und "90 Minuten nach Mitternacht" (1962), ihrem bis Ende der 60er Jahre letzten deutschen Kino-Film, sind dagegen nahezu vergessen. Das gilt auch für "Tunnel 28", der <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">in seinem unmittelbaren Gegenwartsbezug eine Ausnahme in ihrem Werk </span></i></span></i></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">war.</span><b><br /></b></i></span><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i><b>"Es gibt viele Gründe, die man anführen kann, warum man
weggegangen ist. Das ist für mich ein riesiger Wartesaal geworden."</b></i>
(Deutschlandfunk, Kalenderblatt vom 24.01.2017)</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<div style="text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: left;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-lC2-4Z2GE8w/WPSBBhglwjI/AAAAAAAAT4Q/CPLdzlQ2fD4Ys2K4r3zBovLqC84xH8uFwCEw/s1600/vlcsnap-2017-04-16-23h43m33s239.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="226" src="https://2.bp.blogspot.com/-lC2-4Z2GE8w/WPSBBhglwjI/AAAAAAAAT4Q/CPLdzlQ2fD4Ys2K4r3zBovLqC84xH8uFwCEw/s400/vlcsnap-2017-04-16-23h43m33s239.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Erika (mit Klaus Dahlen im Hintergrund) sucht ihren Bruder...</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">so ein Zeitzeuge über die Gründe, warum er nach dem Bau der
Berliner Mauer am 13.08.1961 durch einen Tunnel vom Ostteil in den Westen
geflohen war. Regisseur Robert Siodmak und der gebürtige Berliner Drehbuchautor
Peter Berneis - Beide nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten
emigriert und nach erfolgreicher Hollywood-Karriere in den 50er Jahren wieder
nach Deutschland zurückgekehrt - reagierten unmittelbar auf die damaligen
Ereignisse, als eine Vielzahl an Menschen oft auch vergeblich versuchten, mit
selbst gebauten Tunnelanlagen die abgeschottete und streng bewachte Grenze zu
überwinden. Zum Vorbild nahmen sie sich die Flucht von 28 Menschen im Januar
1962 und holten mit Erwin Becker deren Initiator als technischen Berater ans
Set, woran die Nähe des Films zum damaligen Zeitgeschehen deutlich wird.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-cSOsRKc8zpA/WPSBEYzuEiI/AAAAAAAAT4Q/yfQvaPvOYx0n7P4395g95HH4LUxgotMIgCEw/s1600/vlcsnap-2017-04-17-10h43m19s837.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="226" src="https://1.bp.blogspot.com/-cSOsRKc8zpA/WPSBEYzuEiI/AAAAAAAAT4Q/yfQvaPvOYx0n7P4395g95HH4LUxgotMIgCEw/s400/vlcsnap-2017-04-17-10h43m19s837.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...und glaubt, ihm wäre die Flucht in den Westen gelungen</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das galt auch für die Phase des „Kalten Kriegs“, die mit dem
Mauerbau einen Höhepunkt erreichte. Entsprechend war von „Tunnel 28“ keine
differenzierte Sichtweise auf die DDR zu erwarten, zumal der Film als
Co-Produktion mit den US-Amerikanern entstanden war, was zu seltsamen Blüten
führte. Statt Horst Buchholz übernahm mit Don Murray ein US-Schauspieler die
männliche Hauptrolle und der sonst ausschließlich deutsche Cast drehte den Film
in Englisch. Mit dem Ergebnis, dass die deutsche Fassung nachsynchronisiert
wurde und die englischsprachige Version, die unter dem reißerischen Titel
„Escape from East<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span>Berlin“ herauskam, klingt, als ob deutsche Schauspieler in
Schulenglisch Sprachübungen absolvieren. Das Urteil des „Spiegel“ fiel
vernichtend aus:</span><b><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></i></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">„…erweist sich das Lichtspiel als unkünstlerisch und nicht
frei von Peinlichkeiten. (…) Die Dialoge zwischen den Hauptdarstellern Don
Murray und Christine Kaufmann könnten bundesministeriellen Ansprachen entnommen
sein.“</span></i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span></b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-8DcGnAwd5xs/WPSBCWW999I/AAAAAAAAT4Q/bBA8v2iLQ5c--EKkExfPi_xhbWBMUboPwCEw/s1600/vlcsnap-2017-04-17-00h00m46s821.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="226" src="https://2.bp.blogspot.com/-8DcGnAwd5xs/WPSBCWW999I/AAAAAAAAT4Q/bBA8v2iLQ5c--EKkExfPi_xhbWBMUboPwCEw/s400/vlcsnap-2017-04-17-00h00m46s821.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Kurt mit seiner Geliebten (Christiane Maybach)...</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dabei ist der Story anzumerken, dass die Hauptfigur Kurt
Schröder ambivalenter angelegt werden sollte. Als Chauffeur des Offiziers Major
Eckhardt (Carl Schell) verfügt er über Privilegien und plant keineswegs die DDR
zu verlassen. Gemeinsam mit seiner Mutter (Edith Schultze-Westrum), Schwester
Ingeborg (Ingrid van Bergen), seinem kleinen Bruder Helmut (Ronald Dehne) und
Onkel Albrecht (Bruno Fritz) bewohnt er ein noch von Kriegsschäden gezeichnetes
Haus unmittelbar an der Mauer und hat es sich gut eingerichtet. Zudem pflegt er
eine Liebesbeziehung mit der Ehefrau seines Chefs, Heidi (Christiane Maybach), und lässt
auch sonst nichts anbrennen. Ob es am Einfluss der US-amerikanischen Co-Autoren
lag, lässt sich nur noch schwer feststellen, aber leider deutete der Film diese
Seite seines Charakters nur zu Beginn an und vertiefte sie nicht weiter.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-hKSL4VIbBio/WPSBBSWva6I/AAAAAAAAT4Q/65QAlLQtDwQeCZcQ4Kb2DsvF3TQ4KDpSACEw/s1600/vlcsnap-2017-04-16-16h54m47s715.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="226" src="https://1.bp.blogspot.com/-hKSL4VIbBio/WPSBBSWva6I/AAAAAAAAT4Q/65QAlLQtDwQeCZcQ4Kb2DsvF3TQ4KDpSACEw/s400/vlcsnap-2017-04-16-16h54m47s715.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...und handgreiflich bei der unwilligen "Bambi" (Anita Kupsch)</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Stattdessen wird Kurt Schröder der Terror-Staat brachial vor
Augen geführt. Erst wird er Zeuge des Todes von Günther Jürgens (Horst Janson),
nachdem dieser mit seinem LKW in die Mauer gefahren und in Stacheldraht liegend
von Grenzsoldaten hinterrücks erschossen worden war. Dann gelingt es ihm im
letzten Augenblick dessen Schwester Erika (Christine Kaufmann) von einer unüberlegten
Aktion an der Grenze abgehalten. Weil Kurt es nicht wagte, ihr von Günthers Tod
zu berichten, glaubt sie, ihm wäre die Flucht in den Westen gelungen und will
ihm folgen. Er reißt sie am Stacheldraht zurück und täuscht gegenüber den
Grenzsoldaten ein Liebesabenteuer mit ihr vor. Doch der Bluff gelingt nur kurz,
denn sie entdecken einen Stoffrest ihres Mantels im Stacheldraht und verfolgen
sie bis zu Kurts Haus. Dort hatte er sie in der Nische eines Zimmers ohne
Fußboden versteckt, weshalb selbst der Spürhund nicht weiter kommt. Die Soldaten
geben ihre Suche auf, aber dass sie Schröder danach nicht auf die Wache mitnehmen,
war unrealistisch. Schließlich hatten sie ihn zusammen mit der Flüchtigen
angetroffen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-rvrWsDcBg8M/WPSBC6Ln5vI/AAAAAAAAT4Q/O5myJLt513UgpNft22EXLQIAEHTaG1Z8wCEw/s1600/vlcsnap-2017-04-17-00h06m00s876.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="226" src="https://3.bp.blogspot.com/-rvrWsDcBg8M/WPSBC6Ln5vI/AAAAAAAAT4Q/O5myJLt513UgpNft22EXLQIAEHTaG1Z8wCEw/s400/vlcsnap-2017-04-17-00h06m00s876.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Kurt erläutert seinen Fluchtplan, will selbst aber nicht mit</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Trotz dieser spontanen Hilfe für Erika, die ihn unmittelbar
ins Gefängnis hätte bringen können, weigert sich Schröder weiter, ihr und
seinen Familienangehörigen bei einer Flucht zu helfen. Um plötzlich angesichts
der unglücklichen jungen Frau doch einen konkreten Plan für einen Fluchttunnel
zu fassen, mit dessen Umsetzung er sofort beginnt. Allerdings nicht ohne im
nächsten Satz hinzuzufügen, dass er selbst in der DDR bleiben will. Diese inkonsequent
und konstruiert wirkende Charakterisierung – von Don Murray zudem zu
amerikanisch lässig verkörpert - verdeutlichte den damaligen Zwiespalt in der
Drehbuchgestaltung. Als einzige Figur des Films ohne eindeutige Haltung sollte Kurt
den durchschnittlichen Mitläufer personifizieren, der auf Grund der realen
Ereignisse umzudenken beginnt. Gleichzeitig war er für die „Heldenrolle“
vorgesehen und musste mutig handeln<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">. <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">D</span>eshalb</span> durfte er als Identifikationsfigur keine
zu große Nähe zur Ideologie des Staates aufweisen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-Yd06D33C1tY/WPSBDe7kDII/AAAAAAAAT4Q/2cNM6LMF54E4pkxlOrK44Qj7dSKFHDTUACEw/s1600/vlcsnap-2017-04-17-00h11m35s168.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="226" src="https://2.bp.blogspot.com/-Yd06D33C1tY/WPSBDe7kDII/AAAAAAAAT4Q/2cNM6LMF54E4pkxlOrK44Qj7dSKFHDTUACEw/s400/vlcsnap-2017-04-17-00h11m35s168.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Erikas Vater (Kurt Waitzmann) weist seine Frau (Helma Seitz) zurecht</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Bei dessen Vertretern handelt es sich in „Tunnel 28“
entweder um gnadenlose Grenzsoldaten, die sofort mit der Kalaschnikow bei der
Hand sind, oder über sogenannte „100 Prozentige“ wie Erikas Vater (Kurt Waitzmann), der seiner
Frau (Helma Seitz) den Kirchgang verbieten will und die Flucht am Ende fast zum Scheitern
bringt. Der interessanten Frage, wieso ausgerechnet seine Kinder ihr Leben
riskieren, um aus dem von ihm geliebten Staat zu entkommen, ging der Film nicht
weiter nach. Für Zwischentöne gab es 1962 keinen Spielraum, vor Plattitüden
scheute sich der Film dagegen weniger. Die üblichen Verweise auf fehlende Seife
und Nylonstrümpfe, ausfallenden Strom oder Wasser in der „Planwirtschaft“
durften nicht fehlen. „Tunnel 28“ gilt heute als erste filmische Reaktion auf
den Mauerbau, verhalf dem Film aber nicht zum Erfolg. Trotz der noch Jahrzehnte
andauernden Phase des „Kalten Krieges“ spielte der Film auch im aufkommenden
Fernsehzeitalter keine Rolle. Zu reißbrettartig gerieten die Dialoge und zu
offensichtlich war der propagandistische Hintergrund.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-pPXFV9ky1Bg/WPSBCes0V2I/AAAAAAAAT4Q/83nsgF72Hjkwc_3yWJrm0poLChFDRU2LgCEw/s1600/vlcsnap-2017-04-17-00h03m06s395.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="226" src="https://1.bp.blogspot.com/-pPXFV9ky1Bg/WPSBCes0V2I/AAAAAAAAT4Q/83nsgF72Hjkwc_3yWJrm0poLChFDRU2LgCEw/s400/vlcsnap-2017-04-17-00h03m06s395.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Diese Nähe zum politischen Zeitgeist verstellt den Blick auf
einen Thriller, der in seiner überwiegenden Beschränkung auf Schröders Haus und
der Grenzanlage in dessen Vorgarten klaustrophobische Züge annimmt. Während die
Hausgemeinschaft, verstärkt um immer mehr Mitwisser, die sich der Flucht
anschließen wollen, in einer von Dunkelheit und Verfall geprägten Umgebung
durch die Erde graben, zieht sich der Ring der Verfolger zu. Sieht man von der
Nachlässigkeit um Erikas Versteck zu Beginn ab, handeln die Grenzsoldaten mit
professioneller Intensität. Kein fremdartiges Geräusch, kein seltsames
Verhalten entgeht ihrer Aufmerksamkeit. Mehrfach stehen die Tunnelbauer davor,
entdeckt zu werden, bis die Soldaten, alarmiert von Erikas Vater, von allen
Seiten gleichzeitig in das Haus eindringen. Robert Siodmaks düstere, kaum
Tageslicht zulassende Inszenierung erinnert an seine „Film noir“ – Phase der
40er Jahre („The dark mirror“ (Der schwarze Spiegel, 1946)) und vermittelte
stimmig die Atmosphäre diktatorischer Machtausübung und das generelle Gefühl
des Ausgeliefertseins. Der Erklärungen mit erhobenem Zeigefinger hätte es nicht
bedurft<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> </span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Tunnel 28</span>" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland, USA</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b> </b>1962, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Robert Siodmak</span>, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Peter Berneis</span>, Gabrielle Upton, Millard Lampell</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">,</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Christine Ka<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">ufmann</span></span>, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Don Murray, Werner Klemperer, Carl Schell, Ingrid <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">v</span>an Bergen, Edith Schultze-Westrum, Bruno Fritz, Horst Janson, Anita Kupsch, Helma Seitz, Kurt Waitzmann, Christiane Maybach, Klaus Dahlen</span>, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">89 Minute<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">n</span></span>Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-78522609433739605732017-03-23T01:12:00.002+01:002017-03-26T14:09:13.112+02:00Weg in die Freiheit (1952) Alfred Weidenmann<!--[if gte mso 9]><xml>
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</xml><![endif]--><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-Z6bkwqHZ6RM/WNMP5GXfCFI/AAAAAAAATxY/Nf0N6soIqzoMWfhi6hs71zMvsyvp_bAbgCLcB/s1600/20170318_201055.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="296" src="https://3.bp.blogspot.com/-Z6bkwqHZ6RM/WNMP5GXfCFI/AAAAAAAATxY/Nf0N6soIqzoMWfhi6hs71zMvsyvp_bAbgCLcB/s400/20170318_201055.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Auf Hahnöversand</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt:<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b> I</b></span><b>n „Weg in die Freiheit“ wird ein
reformpädagogisches Konzept für jugendliche Straftäter dokumentiert, das
diesen die Eingliederung nach der Haftzeit erleichtern soll. Auf der Elbinsel
Hahnöversand - in der Nähe der Großstadt Hamburg gelegen, aber ein in sich
abgeschlossener, überschaubarer Raum – entstanden schon in den 20er Jahren die
geeigneten Gebäude für die in drei Stufen vorgenommene Erziehungsmethodik: der
Zellentrakt, ein Wohngebäude mit Aufsicht und eine unbewachte Wohnanlage. Mit
korrektem Verhalten und konstruktiver Mitarbeit können sich die jungen Männer
die Erleichterung ihrer Haft von der Gefängniszelle bis zum Freigänger auf der
Insel verdienen…</b> </span><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i><b>Von </b></i></span><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/02/junge-adler-1944-alfred-weidenmann.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Junge Adler</span>"</span></a></span></span></span></span> (1944) bis "Weg in die Freiheit" (1952)</b> </i></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-pYRSKgBvGBw/WNMP6giq8iI/AAAAAAAATx0/10eo4x-aBPY5y3m2y6V4P49kXOlbL_hFgCEw/s1600/20170318_201828.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="303" src="https://3.bp.blogspot.com/-pYRSKgBvGBw/WNMP6giq8iI/AAAAAAAATx0/10eo4x-aBPY5y3m2y6V4P49kXOlbL_hFgCEw/s400/20170318_201828.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial";"><i>Auf Grund seiner Rolle in der Hitlerjugend, die in dem Propagandafilm </i></span><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/02/junge-adler-1944-alfred-weidenmann.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Junge Adler</span>"</span></a></span></span></span></span> gipfelte, erhielt Regisseur Alfred Weidenmann - wie sein Drehbuchautor und Compagnon Herbert Reinecker - nach dem Ende des Nationalsozialismus keine Aufträge. Mit </i></span><span style="font-family: "arial";"><i>"Weg in die Freiheit" und drei weiteren Kurzfilmen stiegen sie 1952 wieder ins Filmgeschäft ein. Vordergründig scheinen beide Werke wenig miteinander zu tun zu haben. Hier der abendfüllende Unterhaltungsfilm, der im Krieg letzte Reserven mobilisieren sollte, dort ein dokumentarischer Kurzfilm über Resozialisierung im Strafvollzug. Tatsächlich drängt sich der Vergleich auf. In beiden Filmen stehen männliche Jugendliche im Mittelpunkt und ihre Position in der Gesellschaft - jeweils von großer politischer Anerkennung begleitet. </i></span><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/02/junge-adler-1944-alfred-weidenmann.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Junge Adler</span>"</span></a></span></span></span></span> lief zum 10jährigen Jubiläum der Filmabteilung der Hitlerjugend vor hohen NSDAP-Funktionären, "Weg in die Freiheit" wurde 1953 als "Kulturfilm" mit dem deutschen Filmpreis ausgezeichnet. </i></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial";"><i>Am 24.03.2017 gab es die seltene Gelegenheit "Weg in die Freiheit" als Vorfilm von "Die große Versuchung" (1952) im </i></span><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="https://www.dhm.de/zeughauskino/filmreihen/"><span style="color: red;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Berliner Zeughaus Kino</span></span></a></span></span></span></span></i></span></b> zu sehen. Als Teil der Reihe </i></span><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="https://www.dhm.de/nc/zeughauskino/kalender/terminansicht-zeughauskino.html?tx_cal_controller%5Bview%5D=event&tx_cal_controller%5Btype%5D=tx_cal_phpicalendar&tx_cal_controller%5Buid%5D=3119&tx_cal_controller%5Blastview%5D=view-list%7Cpage_id-25985&tx_cal_controller%5Byear%5D=2017&tx_cal_controller%5Bmonth%5D=03&tx_cal_controller%5Bday%5D=24&cHash=a6f9196c97ffcfdbe7d12c7098a05d8e"><span style="color: red;">"Zu den Verhältnissen"</span></a></span></span></span></span></i></span>, die noch mit drei weiteren Schwerpunkten über das deutsche Nachkriegskino bis Ende 2017 fortgesetzt wird - sehr empfehlenswert.</i></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/--X4Utd-OLN0/WNMP5NS-WsI/AAAAAAAATxU/fluhLrbo9vIz2UdrrsL5-OthL_zeEVEQACEw/s1600/20170318_200813.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="310" src="https://1.bp.blogspot.com/--X4Utd-OLN0/WNMP5NS-WsI/AAAAAAAATxU/fluhLrbo9vIz2UdrrsL5-OthL_zeEVEQACEw/s400/20170318_200813.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Zuchthaus</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">In Reih' und Glied marschieren die Männer in Richtung Baracke,
aber es handelt sich nicht um eine Militäreinheit, sondern um Strafgefangene
auf dem Weg zum Haupttrakt des Gefängnisses. Ihre Gesichter sind ernst, ihr
Blick nach unten gerichtet. Es sind Bilder aus der noch jungen BRD im Jahr 1952
und sie ähneln den Aufnahmen, die Regisseur Alfred Weidenmann wenige Jahre
zuvor in </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/02/junge-adler-1944-alfred-weidenmann.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Junge Adler</span>"</span></a></span></span></span> (1944) auf die Leinwand brachte. Junge Männer,
die in militärischer Formation zu ihrer Arbeit als Lehrlinge eines
Flugzeugwerks schritten - nur das ihre Gesichter Freude und Begeisterung
ausdrückten. Entstanden war </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/02/junge-adler-1944-alfred-weidenmann.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Junge Adler</span>"</span></a></span></span></span></span> zum 10jährigen Jubiläum des
Filmschaffens der Propagandaabteilung der Hitler-Jugend, in der Weidenmann und
sein Drehbuch-Autor Herbert Reinecker führende Positionen eingenommen hatten.
"Weg in die Freiheit" wurde auf Veranlassung des "Institut für
Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht" (FWU) produziert, das sich
1950 neu gegründet hatte. Mit der Zielsetzung <i>„…die freie Volksbildung und die
Jugendpflege zu fördern und damit der Allgemeinbildung zu dienen.“</i></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-wj0dSofWalg/WNMP5G9w4HI/AAAAAAAATxQ/U3hXKGabNagm_aN7qpHINll2lnt6lnrKACEw/s1600/20170318_201041.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="311" src="https://4.bp.blogspot.com/-wj0dSofWalg/WNMP5G9w4HI/AAAAAAAATxQ/U3hXKGabNagm_aN7qpHINll2lnt6lnrKACEw/s400/20170318_201041.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Jugendstrafanstalt Hahnöversand</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">In den acht Jahren zwischen beiden Filmen hatte Weidenmann
nur wenig gedreht. Der noch in der Phase des Nationalsozialismus begonnene
"Die Schenke zur ewigen Liebe" wurde nicht mehr fertiggestellt. Nach
Kriegsende geriet der Regisseur in russische Gefangenschaft und erhielt nach
seiner Rückkehr auf Grund seiner NSDAP-Vergangenheit keine neuen Regie-Aufträge.
Erst die FWU, für die er parallel drei weitere "Kulturfilme" schuf,
ermöglichte ihm und seinem Compagnon Herbert Reinecker, dem es nach dem Krieg
ähnlich ergangen war, wieder ins Filmgeschäft einzusteigen. Ende 1953 kam ihr nach </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/02/junge-adler-1944-alfred-weidenmann.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Junge Adler</span>"</span></a></span></span></span></span> erster gemeinsamer Langfilm „Ich und du“ in die deutschen Kinos –
erneut mit Hardy Krüger in der Hauptrolle – und im folgenden Jahr „Canaris“
(1954) über den langjährigen Chef der „deutschen Abwehr“, der im März 1945 als
Vaterlands-Verräter hingerichtet worden war. Einer der ersten westdeutschen Filme,
die sich unmittelbar mit der jüngsten Vergangenheit beschäftigten.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-97oocqw472c/WNMP5kttL8I/AAAAAAAATxg/EFLcr5GhNq0Nel9TiLmP-jx7kPV3n0P9gCEw/s1600/20170318_201230.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="308" src="https://1.bp.blogspot.com/-97oocqw472c/WNMP5kttL8I/AAAAAAAATxg/EFLcr5GhNq0Nel9TiLmP-jx7kPV3n0P9gCEw/s400/20170318_201230.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Stufe 1: der Zellentrakt</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">„Weg in die Freiheit“ dokumentierte dagegen ein aktuelles Thema.
Für die Auseinandersetzung mit der Resozialisierung von straffällig gewordenen
Jugendlichen erhielt er 1953 das „Filmband in Silber“ für einen „Film, der das
soziale Problem besonders eindrucksvoll behandelt“. Herbert Reinecker wurde mit
dem gleichen Preis für sein Drehbuch ausgezeichnet, das den Weg der Wiedereingliederung
in die Gesellschaft am Beispiel der Jugendvollzugsanstalt Hahnöversand, die auf
einer Elbinsel unweit von Hamburg gelegen ist, nachzeichnete. Auf Grund der
abgeschlossenen Lage ließ sich an diesem Ort ein pädagogischer Dreistufenplan umsetzen.
Den jugendlichen Straftätern wird ausgehend von der traditionellen Verwahrung
in einer Zelle ermöglicht, ihre Haftbedingungen durch Engagement und Einordnung
zu verbessern. Über eine betreute Wohnanlage mit einem Aufseher, der jederzeit
ein offenes Ohr für die jungen Männer hat, führt der Weg - begleitet von Schule
und Berufsausbildung - zum Freigang auf der Insel und einer selbstverwalteten
Unterkunft ohne Aufsicht.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-QoL_txGggbE/WNMP53KbJ9I/AAAAAAAATxk/zaodyeDVKdQjvvX-Y9sImTw9FPpbXqdqQCEw/s1600/20170318_201310.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="305" src="https://2.bp.blogspot.com/-QoL_txGggbE/WNMP53KbJ9I/AAAAAAAATxk/zaodyeDVKdQjvvX-Y9sImTw9FPpbXqdqQCEw/s400/20170318_201310.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Stufe 2: Betreuer im kontrollierten Wohnbereich</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Der den Film aus dem Off begleitende Kommentator betonte,
dass er diese Form der Resozialisierung nicht für „übliche Kriminelle“ geeignet
hielt, sondern nur für Jugendliche, die ein wenig vom Pfad der Tugend
abgekommen waren. Beispielhaft wurden junge Männer ins Bild gesetzt, deren
Verfehlungen auf die Versuchungen der sich in der Nachkriegszeit schnell
wandelnden Gesellschaft zurückgeführt wurde. Sie haben noch eine Chance
verdient, für die sie hart arbeiten und sich unterordnen müssen. Ihre ernsten Gesichter
sind von Demut und Zurückhaltung geprägt, Fehlverhalten wird mit der
Zurücknahme von Privilegien bestraft. Die Inszenierung, die Weidenmann wählte, hätte
aus </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/02/junge-adler-1944-alfred-weidenmann.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Junge Adler</span>"</span></a></span></span></span></span></span> stammen können. Gruppen junger Männer bei der Ausbildung in
der Werkstatt, beim gemeinsamen Einsatz auf dem Feld oder bei sportlicher
Betätigung. Wiederholt wechselt die Kamera in eine Totale, die den Einzelnen angesichts
einer beeindruckenden Natur unwichtig erscheinen lässt. Nicht das Individuum
zählt, sondern die Eingliederung in die Gemeinschaft.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-9C1d8Ak8Swg/WNMP6OznqbI/AAAAAAAATxs/tXV2gplUc7YZHrC__eZup2PUQn-G53YnQCEw/s1600/20170318_201507.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="308" src="https://4.bp.blogspot.com/-9C1d8Ak8Swg/WNMP6OznqbI/AAAAAAAATxs/tXV2gplUc7YZHrC__eZup2PUQn-G53YnQCEw/s400/20170318_201507.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Sieben Jahre waren seit dem Ende des Nationalsozialismus
vergangen, die Diktatur war der Demokratie gewichen, aber an der Haltung der
Gesellschaft gegenüber Kriminellen hatte sich wenig geändert. Reineckers
Schilderung einer reformpädagogischen Idee, deren Anfänge auf die 20er Jahre
während der Weimarer Republik zurückgingen, ist die Notwendigkeit zur Relativierung
auf Grund des vorherrschenden Misstrauens anzumerken. Die Nationalsozialisten
hatten das Experiment auf Hahnöversand nach ihrer Machtergreifung zugunsten
traditioneller Methoden beendet. Einzig Drill und Strenge galten als probate
Mittel. Die jungen Kriminellen, denen sich Weidenmann und Reinecker hier
widmeten, hätten in </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/02/junge-adler-1944-alfred-weidenmann.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Junge Adler</span>"</span></a></span></span></span></span> keine Chance auf eine Teilnahme gehabt – dort
galt die Begeisterung und Eingliederung in die Gruppe als ideologische Voraussetzung.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-aSkQ--d9qFE/WNMP6vG8buI/AAAAAAAATx4/lzsa51F54nsgs2fEMnk20d9CfdOIc1P3QCEw/s1600/20170318_202109.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="301" src="https://2.bp.blogspot.com/-aSkQ--d9qFE/WNMP6vG8buI/AAAAAAAATx4/lzsa51F54nsgs2fEMnk20d9CfdOIc1P3QCEw/s400/20170318_202109.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">"Weg in die Freiheit"</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Von Ideologie war hier nicht mehr die Rede, aber das klar
definierte Regeln zu erfüllen waren, stand außer Frage. Grundlegend geändert
hat sich daran bis heute nichts, aber die große Ernsthaftigkeit, mit der die
Voraussetzungen für eine zweite Chance in „Weg in die Freiheit“ dokumentiert
wurde, vermittelte den spröden Charme eines von Arbeit bestimmten Lebens. Trotzdem
war Reineckers gedanklicher Ansatz für die Entstehungszeit progressiv, ist der
Unterschied zu </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/02/junge-adler-1944-alfred-weidenmann.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Junge Adler</span>"</span></a></span></span></span></span> signifikant. Der Staat und damit dessen Kontrolle blieben
im Nationalsozialismus immer gegenwärtig, hier dagegen bedeutete die Freiheit,
in die der jugendliche Straftäter nach seiner Zeit auf Hahnöversand entlassen
wurde, ein Vertrauensbeweis in dessen eigenständiges Handeln.</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> </span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Weg in die Freiheit</span></span>" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> 19<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">52</span>, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Alfred Weidenmann, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Herbert Reinecker<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">,</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">16</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Minuten</span><span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span><br />
<br />
<span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">w</span>eitere im Blog besprochene Filme von <b>Alfred Weidenmann</b>:</span><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="color: #073763;"> </span></span><br />
<br />
<span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/02/junge-adler-1944-alfred-weidenmann.html"><span style="color: #073763;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Junge Adler</span>"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">(1944)</span><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="color: #073763;"> </span></span><br />
<span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/08/der-stern-von-afrika-1957-alfred.html"><span style="color: #073763;">"Der Stern von Afrika"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">(1957)</span><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="color: #073763;"> </span></span><br />
<span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/11/an-heiligen-wassern-1960-alfred.html"><span style="color: #073763;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">An heiligen Wassern</span>"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">(1960)</span>Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-54167472186524039042017-03-11T00:53:00.001+01:002017-04-20T07:56:59.567+02:00Freddy unter fremden Sternen (1959) Wolfgang Schleif<!--[if gte mso 9]><xml>
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<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-Vv2RceDl-kU/WMM4GadyTQI/AAAAAAAATuc/D9g9yuCxGzw-XPUeTakRZnqxhFQffhwswCLcB/s1600/vlcsnap-2017-03-11-00h13m01s664.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="322" src="https://1.bp.blogspot.com/-Vv2RceDl-kU/WMM4GadyTQI/AAAAAAAATuc/D9g9yuCxGzw-XPUeTakRZnqxhFQffhwswCLcB/s400/vlcsnap-2017-03-11-00h13m01s664.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Freddy und Stefan (Christian Malachet) haben es nach Kanada geschafft</td></tr>
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<![endif]--><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>Am Hafen von Toronto versucht Freddy Ullmann (Freddy
Quinn) den 10jährigen Waisenjungen Stefan (Christian Malachet) mit ins Land zu
nehmen, aber das wird ihm von der kanadischen Einreisebehörde verweigert. Doch
Stefan, der ohne Papiere als blinder Passagier mit Freddy von Hamburg per
Schiff über den Ozean gekommen war, weiß sich zu helfen und schlüpft durch die Beine eines Grenzpolizisten. Gemeinsam besuchen sie die Niagara-Fälle, bevor sie sich zu
der alten Holzhütte begeben, die Freddy von seinem Onkel geerbt hat. Diese
erweist sich nur noch als zerfallene Ruine inmitten eines riesigen Grundstücks,
aber Freddy und Stefan beginnen sofort tatkräftig mit dem Wiederaufbau.</b></span><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></b><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-fvvvFeYHN6A/WMM4G76AG8I/AAAAAAAATus/AZCfqor4gLQ0OdOr1KWDJPB--QFnMp1mQCEw/s1600/vlcsnap-2017-03-11-00h17m42s181.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="322" src="https://3.bp.blogspot.com/-fvvvFeYHN6A/WMM4G76AG8I/AAAAAAAATus/AZCfqor4gLQ0OdOr1KWDJPB--QFnMp1mQCEw/s400/vlcsnap-2017-03-11-00h17m42s181.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Henry O'Brien (Gustav Knuth) versucht vergeblich, Freddy zu beeinflussen</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Es dauert nicht lange, bis auch die Nachbarn auf die
Neuankömmlinge aufmerksam werden. Manuela (Vera Tschechowa), verwöhnte Tochter
des reichen Großgrundbesitzers Henry O’Brien (Gustav Knuth), begegnet Freddy erstmals, als dieser mit dem Ruderboot über den See kommt und berichtet ihrem Vater, der den jungen Mann gleich darauf zu
sich einlädt. Doch seine Gastfreundschaft ist nicht ohne Hintergedanken, denn
O‘Brien steht kurz vor dem Ruin. Er hatte sich verspekuliert und die Bank droht
ihm seinen Besitz zu pfänden. Einzig die Kupfervorkommnisse auf Freddys
Grundstück könnten ihn noch retten, weshalb er versucht, ihm das Grundstück für
wenig Geld abzukaufen. Doch Freddy denkt nicht daran, es herzugeben…</span></b><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></i></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-BPy-jdgr92s/WMMn5FtNaXI/AAAAAAAATuM/tOGuQMa4sf4F5f8qadcmzP911LI040Y-ACLcB/s1600/Freddy%2Bunter%2Bfremden%2BSternen.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://2.bp.blogspot.com/-BPy-jdgr92s/WMMn5FtNaXI/AAAAAAAATuM/tOGuQMa4sf4F5f8qadcmzP911LI040Y-ACLcB/s400/Freddy%2Bunter%2Bfremden%2BSternen.jpg" width="280" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<b><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Unter fremden Sternen</span></i></b><br />
<br />
<b><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Es kommt der Tag, da will man in die Fremde.</span></i></b><br />
<b><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dort wo man lebt, scheint alles viel zu klein.</span></i></b><br />
<b><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Es kommt der Tag, da zieht man in die Fremde,</span></i></b><br />
<b><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">und fragt nicht lang, wie wird die Zukunft sein.</span></i></b><br />
<b><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Fährt ein weißes Schiff nach Hongkong,</span></i></b><br />
<b><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">hab‘ ich Sehnsucht nach der Ferne.</span></i></b><br />
<b><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Aber dann in weiter Ferne,</span></i></b><br />
<b><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">hab‘ ich Sehnsucht nach zu Haus.</span></i></b><br />
<b><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Und ich sag zu Wind und Wolken:</span></i></b><br />
<b><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"Nehmt mich mit. Ich tausche gerne</span></i></b><br />
<b><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">all die vielen fremden Länder</span></i></b><br />
<b><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">gegen eine Heimfahrt aus!"</span></i></b></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br />
<br />
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-ZnHKbb09JBs/WMM4GwwYHJI/AAAAAAAATvM/J_Au-Lav4f4FN8WnvNxjGgilAAWo2QOnwCEw/s1600/vlcsnap-2017-03-11-00h16m23s482.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="321" src="https://2.bp.blogspot.com/-ZnHKbb09JBs/WMM4GwwYHJI/AAAAAAAATvM/J_Au-Lav4f4FN8WnvNxjGgilAAWo2QOnwCEw/s400/vlcsnap-2017-03-11-00h16m23s482.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Freddy singt "Unter fremden Sternen", die aber...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Aldo von Pinellis Text zum Titelsong "Unter fremden
Sternen" traf die Botschaft des Films so genau, dass die Handlung damit
obsolet gewesen wäre, aber dann hätte das Publikum nicht nur auf einen
singenden Freddy Quinn verzichten müssen, sondern auch auf einen, der Action
kann. Quinn betätigte sich als Holzfäller, hoch zu Ross, beim Sprung in
reißende Fluten und als Lebensretter aus einem brennenden Haus. Nebenbei
gewinnt er noch einen Wettbewerb im Schießen. Auch wenn dieser nicht im
Bild zu sehen ist, hätte Niemand an diesem Ergebnis gezweifelt. Auf einen Mann
wie Freddy Ullmann hatte Kanada nur gewartet. Und die Frauen ganz besonders.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-DRXshKs078o/WMM4GY-0h8I/AAAAAAAATvM/5vT4HZJ86_IsdbQGSOW3vmPFX5JYnG70gCEw/s1600/vlcsnap-2017-03-11-00h15m42s667.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://2.bp.blogspot.com/-DRXshKs078o/WMM4GY-0h8I/AAAAAAAATvM/5vT4HZJ86_IsdbQGSOW3vmPFX5JYnG70gCEw/s400/vlcsnap-2017-03-11-00h15m42s667.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...gar nicht so fremdartig daher kommen</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Nach dem großen Erfolg mit </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/03/freddy-die-gitarre-und-das-meer-1959.html"><span style="color: red;">"Freddy, die Gitarre und das Meer"</span></a></span></span> (1959) setzte sich Texter und Autor Aldo von Pinelli - gemeinsam mit
Co-Autor Gustav Kampendonk und Regisseur Wolfgang Schleif - sofort an dessen
Fortsetzung, um das von ihnen entworfene Profil eines bodenständigen Mannes,
der mit der Gitarre unter dem Arm und einem Lied auf den Lippen den
Widrigkeiten des Lebens gelassen begegnet, weiter zu schärfen. Dabei kamen
ihnen die im Gegensatz zum Erstling deutlich großzügiger vorhandenen Produktionsmittel
entgegen. Gedreht wurde in Technicolor, zum Cast gehörten mit Gustav Knuth und
Dieter Eppler bekannte Namen, dazu mit Vera Tschechowa, Helga Sommerfeld und
Hannelore Elsner eine Schar junger vielversprechender Darstellerinnen und als
Drehorte standen Toronto, die Niagara-Fälle und das weitläufige Panorama der
kanadischen Landschaft statt der engen Gassen St.Paulis im Brennpunkt.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-PVRU_blq20s/WMM4HNECMoI/AAAAAAAATvM/gzJgjnJhrsMsoX_8TguI7mBN8zRO_ZqDQCEw/s1600/vlcsnap-2017-03-11-00h18m34s269.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="321" src="https://2.bp.blogspot.com/-PVRU_blq20s/WMM4HNECMoI/AAAAAAAATvM/gzJgjnJhrsMsoX_8TguI7mBN8zRO_ZqDQCEw/s400/vlcsnap-2017-03-11-00h18m34s269.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Stefan wird mit Gugelhupf verwöhnt...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Von dort hatte sich Freddy auf den Weg „unter fremde Sterne“
gemacht, aber sieht man von der Skyline Torontos und ein paar einsamen Elchen ab,
hielt sich das Nordamerika-Feeling in engen Grenzen. Der Handlungsort mit
weitläufigen Seen, dichten Wäldern und schneebedeckten Bergen im Hintergrund
unterschied sich nur gering von der Alpenlandschaft im Heimatfilm, Sprachgrenzen
existierten nicht und die Menschen vor Ort pflegten vertraute Gebräuche. Trotz
kleiner Anfangs-Schwierigkeiten gilt Freddy hier keinen Moment als „Fremder“. Im
Gegenteil sorgt er bei einer Geburtstags-Feier als „Hillbilly“-Sänger für folkloristische
Stimmung. Klar, dass ihn auch der Händler Miller (Benno Sterzenbach) und der
Großgrundbesitzer O’Brien (Gustav Knuth), zwei alteingesessen Platzhirsche, sofort
respektieren. Kanada hat hier die Anmutung eines Deutschlands mit kostümierten
Cowboys und Western-Kulissen, weshalb Freddys tatsächliche Heimat erst gar nicht
thematisiert wurde.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-U-6IZIa7m0A/WMM4HArV5XI/AAAAAAAATvM/ax8W10_GkSwfcDPphBnxEEKd9fyMAxY5QCEw/s1600/vlcsnap-2017-03-11-00h18m51s535.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="322" src="https://4.bp.blogspot.com/-U-6IZIa7m0A/WMM4HArV5XI/AAAAAAAATvM/ax8W10_GkSwfcDPphBnxEEKd9fyMAxY5QCEw/s400/vlcsnap-2017-03-11-00h18m51s535.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...und Freddy von den Frauen</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">„Freddy unter fremden Sternen“ entstand für ein Publikum,
das die Vorgeschichte kannte. Selbst die Anwesenheit eines 10jährigen Jungen an
der Seite eines knapp 30jährigen Mannes, der in Kanada einwandert, warf keinerlei
Fragen auf. Wie selbstverständlich wird Stefan als Freddys kleiner Freund
angesehen, von der Damenwelt mit Gugelhupf und Pudding gemästet und darf zu
allen Gelegenheiten seine altklugen Kommentare abgeben. Dass Christian Malachet
als einziges Überbleibsel aus </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/03/freddy-die-gitarre-und-das-meer-1959.html"><span style="color: red;">"Freddy, die Gitarre und das Meer"</span></a></span></span></span> erneut zur
Besetzung gehörte, war neben der Handlungskontinuität seiner Funktion als
Störenfried zu verdanken. Die Macher um Aldo von Pinelli trieben in „Freddy
unter fremden Sternen“ dessen Schlag bei Frauen auf die Spitze. Neben Millers
vier Töchtern, von denen sich vor allem Ellen (Helga Sommerfeld) ins Zeug legte
– Hannelore Elsner in ihrer ersten Filmrolle betrachtete die Balz-Rituale eher
spöttisch -, trat besonders Manuela (Vera Tschechowa) im Auftrag ihres Vaters O’Brien
als Verführerin auf den Plan und sorgte sogar beim coolen Freddy für weiche
Knie.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-1H4XUQs-l3A/WMM4HqWDz8I/AAAAAAAATvM/Zh3ecK6ogtc-iKfGI6Uh3IBaJxANDaq9gCEw/s1600/vlcsnap-2017-03-11-00h21m13s591.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="322" src="https://1.bp.blogspot.com/-1H4XUQs-l3A/WMM4HqWDz8I/AAAAAAAATvM/Zh3ecK6ogtc-iKfGI6Uh3IBaJxANDaq9gCEw/s400/vlcsnap-2017-03-11-00h21m13s591.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Wenn Freddy für folkloristische Einlagen sorgt, ...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Hinter Manuelas Ambitionen steht ein fieser Plan, denn ihr
Daddy ist von der Pleite bedroht, weshalb er billig an Freddys Grundstück
herankommen muss, unter dessen Oberfläche sich wertvolle Kupfervorkommen befinden.
Zuerst schickte er seinen Verwalter Ted O’Connor (Dieter Eppler) und dessen Helfershelfer
vor, um das „Greenhorn“ unter Druck zu setzen, aber so ließ sich Freddy erwartungsgemäß
nicht aus der Ruhe bringen. Erst Manuela verfügt über die notwendigen Mittel, wird
aber dank Stefans Eingreifen am Austausch konkreter Zärtlichkeiten gehindert. Als
Grund muss Susi aus </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/03/freddy-die-gitarre-und-das-meer-1959.html"><span style="color: red;">"Freddy, die Gitarre und das Meer"</span></a></span></span></span> herhalten, die in
Deutschland angeblich auf ihn wartet, obwohl keine Rückkehr eingeplant war. Ursprünglich sollte sie nachkommen, sobald Freddy eine Existenz in Kanada aufgebaut
hätte, aber das erwähnt nicht einmal mehr der penetrante Stefan.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-mU6FFjXNF6E/WMM4H67YJaI/AAAAAAAATvM/3L2O65yYd4MXivNm48jux6R5nEepnph_QCEw/s1600/vlcsnap-2017-03-11-00h22m04s531.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="321" src="https://2.bp.blogspot.com/-mU6FFjXNF6E/WMM4H67YJaI/AAAAAAAATvM/3L2O65yYd4MXivNm48jux6R5nEepnph_QCEw/s400/vlcsnap-2017-03-11-00h22m04s531.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...betrachtet ihn auch Manuela (Vera Tschechowa) mit anderen Augen</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Von Pinelli, Kampendonk und Schleif standen vor einem
Dilemma. Einerseits war von Beginn an klar, dass ihr Star am Ende wieder in die Heimat zurückkehrt, andererseits sollte „Freddy unter
fremden Sternen“ ein Wohlfühl-Film und kein Auswanderer-Drama werden. Nicht nur
der alte O’Brien wird reumütig und beichtet Freddy vo<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">n</span> seinen finanzielle<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">n Schwierigkeiten</span>, auch die gar
nicht mehr eingebildete Manuela entdeckt ihre wahren Gefühle für den singenden Helden,
der ihrem Vater das Leben gerettet hatte. Selbst die kanadische Polizei agiert
ähnlich konstruktiv wie die deutsche im Vorgängerfilm und überführt Ted als den
wahren Übeltäter, worauf sich Alle einigen können. Welchen Grund hätte Freddy
also gehabt, die gar nicht so fremden Sterne wieder zu verlassen? - Dafür musste erneut Stefan in die Bresche springen, der wegen fehlender Einwanderungspapiere von der Polizei nach Deutschland zurückgeschickt
werden soll. Als sein Freund kann Freddy ihn nicht im Stich lassen und begleitet ihn.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-i1VFSy-HnKM/WMM4IKiyu_I/AAAAAAAATvM/d_RlEfyaIyE9uM50el-2MKJYIPygcXMHgCEw/s1600/vlcsnap-2017-03-11-00h23m26s888.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="322" src="https://1.bp.blogspot.com/-i1VFSy-HnKM/WMM4IKiyu_I/AAAAAAAATvM/d_RlEfyaIyE9uM50el-2MKJYIPygcXMHgCEw/s400/vlcsnap-2017-03-11-00h23m26s888.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Abschlussbild mit Planwagen und Gitarre</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Eine mehr als dünne Drehbuchwendung, die keiner näheren Betrachtung standhält.
Wie hätte Freddy reagiert, wenn es Stefan zu Beginn des Films nicht gelungen
wäre, am Hafen bei der Passkontrolle an den Beamten vorbei zu schlüpfen? –
War es nicht viel zu riskant, ihn als blinden Passagier mit nach Kanada zu nehmen?
– Jetzt, nachdem sich alles gefügt und O’Brien einen fairen Preis
für Freddys Grundstück gezahlt hatte, geht es mit den Taschen voller Geld nach
Deutschland zurück. Und prompt denkt Freddy wieder an Susi und die beiden Ossenkamps in Hamburg-St.Pauli, aber es
bedarf schon sehr der 50er Jahre-Brille, um das angesichts der süßen Manuela
und der schneebedeckten Wipfel im Hintergrund als Happy-End zu begreifen. Nicht ohne Grund endete "Freddy unter fremden Sternen" mit den beiden Protagonisten auf dem Bock eines Planwagens und Freddys Griff zur Gitarre - die im Titelsong beschworene "Heimfahrt" sparte man lieber aus<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> </span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"Freddy unter fremden Sternen" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b> </b>1959, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Wolfgang Schleif, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Aldo von Pinelli, Gustav Kampendonk</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">,</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Freddy
Quinn, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Gustav Knuth, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ver</span>a Tschechowa, Dieter Eppler</span>, Christian Machalet, Benno Sterzenbach, Helga Sommerfeld, Hannelore Elsner, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">92 Minuten</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">w</span>eitere im Blog besprochene Filme von </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;">Wolfgang Schleif</b><span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">:<span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #073763;"> </span></span></span><br />
<br />
<span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/03/freddy-die-gitarre-und-das-meer-1959.html"><span style="color: #073763;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Freddy, die Gitarre und das Meer</span></span>"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">(1959)<span style="color: #073763;"> </span></span></span><br />
<span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/06/freddy-und-die-melodie-der-nacht-1960.html"><span style="color: #073763;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Freddy und die Melodie der Nacht</span></span>"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">(1960<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">)</span></span></span>Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-5612855997826617722017-03-05T20:23:00.000+01:002017-03-11T01:05:44.282+01:00Freddy, die Gitarre und das Meer (1959) Wolfgang Schleif<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-IIC61-6jW44/WLxiNuEPxxI/AAAAAAAATtk/4ovePMxas0weu4KsLMEl8ALXli_FmZuPACEw/s1600/vlcsnap-2017-03-05-20h07m20s633.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="316" src="https://4.bp.blogspot.com/-IIC61-6jW44/WLxiNuEPxxI/AAAAAAAATtk/4ovePMxas0weu4KsLMEl8ALXli_FmZuPACEw/s400/vlcsnap-2017-03-05-20h07m20s633.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Freddy (Freddy Quinn) und Stefan (Christian Machalet) mussten von Bord gehen</td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: right;">
</div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>Ein 10jähriger Junge (Christian Machalet)
treibt sich im Hamburger Hafengebiet herum und nutzt einen unbeobachteten
Moment, um an Bord eines Frachters zu gelangen. Er ahnt nicht, dass ihm Freddy
(Freddy Quinn), der es sich unter der Plane eines Rettungsboots eingerichtet
hatte, dabei zusieht. Doch als ein Kran seine Ladung in den Frachtraum absetzen
will, kommt diese dem Jungen gefährlich nah, so dass Freddy ihm zur Seite
springt und ihn wegzieht. Mit dem Ergebnis, dass Beide erwischt werden und von Bord
verwiesen werden. Statt als blinder Passagier nach Kanada zu schippern, muss
Freddy in einem Schuppen übernachten, in dem sich Stefan, der aus dem
Waisenhaus abgehauen war, versteckt hält.</b></span><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></b><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-4iNd30zIfzM/WLxgdKnZ9XI/AAAAAAAATs0/mMk35n-EPbcO1QCugCHJqV7JK4JZthz3ACEw/s1600/vlcsnap-2017-03-05-19h52m44s406.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="316" src="https://2.bp.blogspot.com/-4iNd30zIfzM/WLxgdKnZ9XI/AAAAAAAATs0/mMk35n-EPbcO1QCugCHJqV7JK4JZthz3ACEw/s400/vlcsnap-2017-03-05-19h52m44s406.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Freddy gefällt Susi (Corny Collins) </td></tr>
</tbody></table>
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Freddy ist dem Jungen deshalb nicht böse und will ihn nicht
im Stich lassen. Als sie am kommenden Tag ein wenig Geld für etwas Essbares auftreiben
wollen, hält Stefan einer Dame (Sabine Sesselmann) die Tür ihres Cabriolets
auf, wofür er 50 Pfennig erhält. Dabei fällt dieser unbemerkt ein 50 Markschein
aus dem Portmonee, den Stefan sofort an sich reißt. Aber Freddy ermahnt ihn und
gibt ihn ihr wieder zurück. Eine Begegnung, an die sich die junge Journalistin
sofort erinnert, als sie einige Stunden später erneut auf Freddy trifft, der im
Lokal <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"Bei <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">O</span>nkel Max" </span>einige Lieder singt, um ein wenig Geld zu verdienen. Susi
(Corny Collins), die dort kellnert, hatte ihm und Stefan eine Bulette zukommen
lassen und sich ein wenig mit Freddy angefreundet. Doch die angenehme Situation
ändert sich, als Polizisten das Lokal betreten. Freddy ergreift die Flucht.</span></b><span style="font-family: "arial";"><i> </i></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-sHkDJ4RWyDc/WLwKbWtKY7I/AAAAAAAATrg/QGCm5kD-EaM_X8Ad9gR9Z-s-TUK0YGM0wCLcB/s1600/freddy-die-gitarre-und-das-meer-%25281959%2529.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://2.bp.blogspot.com/-sHkDJ4RWyDc/WLwKbWtKY7I/AAAAAAAATrg/QGCm5kD-EaM_X8Ad9gR9Z-s-TUK0YGM0wCLcB/s400/freddy-die-gitarre-und-das-meer-%25281959%2529.jpg" width="281" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial";"><i>In </i></span><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/02/heimatlos-1958-herbert-b-fredersdorf.html"><span style="color: red;">"Heimatlos"</span></a></span></span>
wurde Freddy Quinn noch von der weiblichen Protagonistin zugunsten eines anderen Mannes zurückgewiesen, ab "Freddy, die Gitarre und das Meer" stieg er endgültig zum Hauptdarsteller und Star auf, dem die Frauenherzen nur so zuflogen. Das betonten die diversen Filmplakate, die ihn wahlweise mit Sabine Sesselmann oder Corny Collins zeigten, und passte zu Freddys neuem Image als cooler Seemann, der den Widrigkeiten des Lebens mit der Gitarre in der Hand trotzt - eine Kreation, die auf die Autoren Aldo von Pinelli und Gustav Kampendonk zurückging, die gemeinsam mit Regisseur Wolfgang Schleif die ersten drei Freddy-Filme innerhalb eines Jahres herausbrachten, deren großer Erfolg Quinns Image bis heute verfestigte.</i></span></div>
<div class="MsoNormal">
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial";"><i>Tatsächlich spielten die Macher nur mit der Aura eines Frauenhelden, denn Quinn blieb immer ein Muster an Anstand, der die Gelegenheiten selbstverständlich nicht ausnutzte. Mit Sabine Sesselmann, deren Porträt im Hintergrund des Filmplakats eine bedeutungsvolle Schwere vermitteln sollte, existiert im Film nicht einmal ein kleiner Flirt. Stattdessen erlebt Freddy seine Abenteuer mit einem 10jährigen Jungen, den er am Ende aus einem Waisenhaus befreit und als blinden Passagier mit nach Kanada nimmt. Bei solch menschlich nachvollziehbaren Umständen durft auch ein wenig über die Strenge geschlagen werden.</i></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-o5b-wO2QH30/WLxiN06p3vI/AAAAAAAATtw/EikG75o9oR8-1uAjfEKqw9pFux7c1U5pwCEw/s1600/vlcsnap-2017-03-05-20h07m46s785.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="316" src="https://1.bp.blogspot.com/-o5b-wO2QH30/WLxiN06p3vI/AAAAAAAATtw/EikG75o9oR8-1uAjfEKqw9pFux7c1U5pwCEw/s400/vlcsnap-2017-03-05-20h07m46s785.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"Freddy, die Gitarre und das Meer" wurde der
"kassenstärkste Film deutsch" (goldener Bambi 1960) im Jahr 1959 und
stand am Beginn einer Reihe von insgesamt zehn Freddy Quinn-Filmen innerhalb
der kommenden fünf Jahre. Doch so selbstverständlich wie dieser Erfolg
rückwirkend erscheint, war er nicht. Als Sänger seit seinem ersten Nummer 1-Hit
"Heimweh" (1956) in Deutschland ein Star, war Quinn bis dahin im Kino
nur in zwei Nebenrollen zu sehen. Zuletzt in dem Heimatfilm </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/02/heimatlos-1958-herbert-b-fredersdorf.html"><span style="color: red;">"Heimatlos"</span></a></span> (1958), dessen gleichnamiger Titelsong für Quinn zu einem
weiteren Nummer-1-Hit avancierte. Der Text stammte von Aldo von Pinelli, dem
Impresario hinter einer Figur, die er gemeinsam mit Co-Autor Gustav Kampendonk
und Regisseur Wolfgang Schleif zu einer Reife brachte, dass sie zum "Alter
Ego" des aus Österreich stammenden Sängers wurde: der bodenständige,
großherzige und weitgereiste Seemann, der seine Gitarre und die Einsamkeit des
Meers jederzeit einer aufgeregten, materiell orientierten Gesellschaft vorzog.</span></div>
</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-Oe-NAWcXGFk/WLxgO_jCicI/AAAAAAAATsI/My2Ol0Uopf43-N23QmITQz5Jfa7SRb4TwCEw/s1600/vlcsnap-2017-03-05-19h55m28s561.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="316" src="https://2.bp.blogspot.com/-Oe-NAWcXGFk/WLxgO_jCicI/AAAAAAAATsI/My2Ol0Uopf43-N23QmITQz5Jfa7SRb4TwCEw/s400/vlcsnap-2017-03-05-19h55m28s561.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Freddy bei Katja (Sabine Sesselmann) zu Hause - natürlich ganz züchtig</td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: right;">
</div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Den Machern musste das Risiko dieser Kreation bewusst
gewesen sein, denn die Produktionskosten blieben verglichen mit seinem
unmittelbaren Nachfolger </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/03/freddy-unter-fremden-sternen-1959.html"><span style="color: red;">"Freddy unter fremden Sternen"</span></a></span></span> (1959)
bescheiden - gedreht in Schwarz/Weiß, ohne große Co-Stars und mit einer auf das
Hafengebiet von Hamburg beschränkten Location. Dabei bewiesen sie ein gutes
Gespür sowohl für den damaligen Zeitgeist, als auch den Menschen Quinn. Dieser
hatte, als er 1954 als 23jähriger von Jürgen Roland auf der Reeperbahn entdeckt
worden war, schon eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Mit seinem irischen
Vater war er als Kleinkind in die USA gezogen, später zu seiner Mutter nach
Wien zurückgekehrt, bevor er schon als Minderjähriger jahrelang singend durch
Südeuropa und Nordafrika gereist war. Quinn nahm man den Typus des
selbstbewussten, jeder Situation gewachsenen Kerls ab, dessen zwischen
Abenteuerlust und Biederkeit austarierter Charakter exakt den Nerv des
Publikums traf.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-EOLihQe1B80/WLxgQtLGZBI/AAAAAAAATsc/haSivKlvaC0B8aiJbpKaeshAurYSY7HMACEw/s1600/vlcsnap-2017-03-05-19h56m40s648.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="316" src="https://3.bp.blogspot.com/-EOLihQe1B80/WLxgQtLGZBI/AAAAAAAATsc/haSivKlvaC0B8aiJbpKaeshAurYSY7HMACEw/s400/vlcsnap-2017-03-05-19h56m40s648.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Jan (Peter Carsten) hat Freddy wieder erkannt</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Entsprechend angelegt ist auch die Handlung. Der von der
Polizei wegen Totschlags in Genua gesuchte Freddy schlägt sich als blinder
Passagier bis Hamburg durch, um von dort weiter nach Kanada zu gelangen, wo ihm
sein Onkel ein großes Stück Land vererbt hat. Weil er Stefan (Christian
Machalet), einem aus dem Waisenhaus geflohenen etwa 10jährigen hilft, wird er entdeckt
und muss von Bord des Schiffes gehen, das ihn nach Nordamerika bringen sollte. Gemeinsam
mit dem Jungen schlägt er sich in St.Pauli durch, übernachtet in einem heruntergekommenen
Schuppen und versucht in einem Lokal mit seinem Gesang etwas zu verdienen.
Dabei lernt er die Kellnerin Susi (Corny Collins) kennen, aber auch eine hübsche
Journalistin (Sabine Sesselman) aus besten Hamburger Kreisen wird auf ihn
aufmerksam. Sie will sein Talent als Sänger fördern und nimmt ihn mit zu sich
nach Hause, was ihrem arroganten Verlobten gar nicht gefällt. Auch Susi
reagiert eifersüchtig, aber Freddy hat noch ganz andere Probleme. Ein ehemaliger
Kamerad (Peter Carsten) hat ihn wieder erkannt und droht ihn an die Polizei zu
verraten.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-2linfIiDHK8/WLxgc386-aI/AAAAAAAATsw/CHjL9bhqK5odJwL2gdpbRUztFk2Fke23wCEw/s1600/vlcsnap-2017-03-05-19h52m07s803.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="316" src="https://1.bp.blogspot.com/-2linfIiDHK8/WLxgc386-aI/AAAAAAAATsw/CHjL9bhqK5odJwL2gdpbRUztFk2Fke23wCEw/s400/vlcsnap-2017-03-05-19h52m07s803.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">"Mutter" Ossenkamp (Camilla Spira) steckt Fietjes (Ralf Wolter) Lohntüte ein</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">St.Pauli, Kriminalität, Frauen. Von Pinelli und Kampendonk
entwarfen eine Story, die nach Sex und Gewalt klang, sich aber als familientauglicher
Musikfilm entpuppte. Keiner der hier behaupteten Konflikte wird auch nur
annähernd ausgespielt, mögliche Missverständnisse oder Animositäten lösen sich umgehend
in Wohlwollen auf. Eine Inszenierung, die um Freddy die Aura eines Vagabunden
und Abenteurers schuf, diesen aber am heimischen Küchenherd verortete. Hamburg-Reeperbahn,
die Hafengegend, die schmalen Gassen, selbst das Tanzlokal, in dem Vicky
Henderson die einzige nicht von Quinn gesungene Nummer zum Besten gab, wirken
sauber und aufgeräumt. Dagegen war selbst Rühmanns </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/10/auf-der-reeperbahn-nachts-um-halb-eins.html"><span style="color: red;">"Auf der Reeperbahn nachts um halb eins"</span></a></span> (1954) ein Ort finsterer Verruchtheit. Das Traumziel Kanada und
der Blick über das Meer sollten Fernweh demonstrieren, aber das Lokal "Bei Onkel Max" des
Ehepaars Ossenkamp, obwohl kinderlos von allen nur „Mutter“ (Camilla Spira) und
„Vater“ (Walter Scherau) genannt, wird zum Rückzugort für Freddy und Stefan.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-Xt1grUWx4oM/WLxgdrBW8gI/AAAAAAAATtI/PUplrZMsnuonH8iPXgDDR6FIDDaImmynQCEw/s1600/vlcsnap-2017-03-05-19h54m32s864.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="316" src="https://3.bp.blogspot.com/-Xt1grUWx4oM/WLxgdrBW8gI/AAAAAAAATtI/PUplrZMsnuonH8iPXgDDR6FIDDaImmynQCEw/s400/vlcsnap-2017-03-05-19h54m32s864.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">"Vater" Ossenkamp (Walter Scherau) lässt sich schnell von Susi und Stefan erweichen</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Allein das Aldo von Pinelli seinem Hauptdarsteller mit
Christian Machalet ein Kind an die Seite stellte, das dem Film altklug und
redselig den Stempel aufdrückte, nahm der Handlung jede Chance auf eine
dramatische Entwicklung. Freddy rückte sofort in die Rolle des großen Bruders,
der den Kleinen nicht im Stich lassen konnte, weshalb es die beiden Frauen an
seiner Seite schwer hatten. Das ist umso erstaunlicher, da Corny Collins
(</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/05/schmutziger-engel-1958-alfred-vohrer.html"><span style="color: red;">"Schmutziger Engel"</span></a></span>, 1958) und Sabine Sesselmann („Liebe kann wie Gift sein“,
1958) zuvor sexuell aktive Frauen gespielt hatten, hier an Hochgeschlossenheit
aber kaum zu übertreffen sind. Collins als Kellnerin Susi ist ganz das einfache
Mädchen, dass sich ein anständiger Kerl wie Freddy an seiner Seite wünscht –
fleißig, zurückhaltend und dezent hübsch. Klar, dass er sie will, aber mehr als
ein Kuss am Kai, als er sich von ihr gen Kanada verabschiedet, springt nicht
für sie heraus. Trauer ist ihm wegen der Trennung nicht anzumerken, dagegen
große Freude, als in seiner Schiffskajüte zu seiner Überraschung Stefan aus dem
See-Sack springt.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<div style="text-align: left;">
</div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Sein Verhältnis zu den Frauen ist signifikant für die
Kunstfigur „Freddy“. Einerseits gehörte es zum Klischee des Abenteurers, dass
ihm die Herzen der Frauen zufliegen, andererseits hätte eine intensive
Beziehung, gar eine dramatische „Amour fou“, nicht nur dem Saubermann-Image
widersprochen, sondern auch seinen Status als cooler Einzelgänger in Frage
gestellt. Ein kleiner Junge an seiner Seite wurde akzeptiert, denn gehören sollte
„Freddy“ allein dem Publikum.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-Hp8ufC8ODsw/WLxgPpIdRTI/AAAAAAAATsQ/KWmqyUhPXNszh1sRG5TkUMM3vqlzMZ-BgCEw/s1600/vlcsnap-2017-03-05-19h56m04s366.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="316" src="https://4.bp.blogspot.com/-Hp8ufC8ODsw/WLxgPpIdRTI/AAAAAAAATsQ/KWmqyUhPXNszh1sRG5TkUMM3vqlzMZ-BgCEw/s400/vlcsnap-2017-03-05-19h56m04s366.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Katja kann ihren Verlobten Lothar (Harry Meyen) beruhigen</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Rolle der Journalistin Katja besaß darüber hinaus noch
eine andere Funktion. Obwohl das Filmplakat eine emotionale Beziehung zwischen
ihr und Freddy andeutete, durfte ihre Aufmerksamkeit allein seinem
Gesangstalent gelten. Selbst als sie ihn mit zu sich nach Hause nimmt, wird
jede größere Nähe ausgeschlossen. Betont wird dagegen ihr mondäner Hintergrund
mit Villa, Sportwagen und Hausmädchen, der in keinem größeren Kontrast zur kleinbürgerlichen
Welt der Ossenkamps stehen könnte, der hier selbstverständlich die Sympathien
gehörten. Zwar agierte Sabine Sesselmann in ihrer Rolle freundlich – sonst
hätte Freddy nichts mit ihr zu tun haben wollen - aber Harry Meyen als ihr
Verlobter durfte die gesamte Palette von Arrogant bis Hochnäsig abdecken. Wenn
Katja ihm am Ende zu verstehen gibt, dass Jemand wie Freddy bei ihr keine
Chance hatte und sie auch dessen Gesangsaufnahmen wieder löscht, unterscheidet
sie nichts mehr von ihm.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-sVHnsOtNgLw/WLxgeW8wGjI/AAAAAAAATtc/2K2oMQif9msMWx2OJ7uCNTUsy6LZsOiOACEw/s1600/vlcsnap-2017-03-05-19h57m58s743.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="316" src="https://1.bp.blogspot.com/-sVHnsOtNgLw/WLxgeW8wGjI/AAAAAAAATtc/2K2oMQif9msMWx2OJ7uCNTUsy6LZsOiOACEw/s400/vlcsnap-2017-03-05-19h57m58s743.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Wahre Freude - Stefan kommt mit nach Kanada</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Diese Trennung zwischen den sozialen Schichten war ein weiterer
Grund für den Erfolg der „Freddy“-Filme, die den Heimatfilm modern
interpretierten </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";">(</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">siehe </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/06/der-weg-in-die-moderne-der-heimatfilm.html" style="font-family: arial, helvetica, sans-serif;"><span style="color: red;">"Der Weg in die Moderne - der Heimatfilm der Jahre 195<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">8</span> bis 19<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">69</span>"</span></a></span></span></span><span style="font-family: "arial";">)</span>. Hier die klar umrissene, vertraute Scholle, bevölkert mit Menschen,
die trotz kleinerer Schwächen das Herz auf dem rechten Fleck haben, dort eine gebildete
und auf Etikette wert legende Oberschicht. Auch dieser Kontrast wurde nicht
übertrieben zugespitzt, denn das hätte den harmonischen Gesamteindruck gestört –
selbst die Polizei ging hier ganz in ihrer Funktion als „Freund und Helfer“ auf
- aber er machte deutlich, auf welcher Seite Freddy stand. Dass er in die weite
Welt hinausfahren wollte, war kein Widerspruch. Ein Verbleiben zu Hause, wie es
die frühen Heimatfilme propagierten, war nicht mehr zeitgemäß. Der Blick in die
Fremde sollte das Hochhalten der eigenen Heimat legitimieren – eine Rolle, die
Freddy stellvertretend für das Publikum einnahm. Am Ende von „Freddy, die
Gitarre und das Meer“ begibt er sich auf die große Reise, aber das war noch nicht
das Ende seiner Geschichte<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> </span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"Freddy, die Gitarre und <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">das Meer</span>" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b> </b>1959, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Wolfgang Schleif, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Aldo von Pinelli, Gustav Kampendonk</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">,</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Freddy Quinn, Corny Collins, Sabine Sesselmann, Christian Machalet, Peter Carsten, Walter Scherau, Camilla Spira, Harry Meyen, Ralf Wolter, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">89 Minuten</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"> </span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">weitere im Blog besprochene Filme von </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;">Wolfgang Schleif</b><span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">:<span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #073763;"> </span></span></span><br />
<br />
<span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/03/freddy-unter-fremden-sternen-1959.html"><span style="color: #073763;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Freddy unter fremden S<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">ternen</span></span></span>"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">(1959)<span style="color: #073763;"> </span></span></span><br />
<span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/06/freddy-und-die-melodie-der-nacht-1960.html"><span style="color: #073763;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Freddy und die Melodie der Nacht</span></span>"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">(1960)</span></span>Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-89380506220878272012017-02-24T02:09:00.002+01:002017-03-11T01:21:48.176+01:00Heimatlos (1958) Herbert B. Fredersdorf<br />
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-jP8hrmE519Y/WK-EqTpqc3I/AAAAAAAATng/Ii-qqDRzYtIl2ZAZTn432a0QeVMD_-i7QCLcB/s1600/vlcsnap-2017-02-24-01h35m58s196.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="332" src="https://2.bp.blogspot.com/-jP8hrmE519Y/WK-EqTpqc3I/AAAAAAAATng/Ii-qqDRzYtIl2ZAZTn432a0QeVMD_-i7QCLcB/s400/vlcsnap-2017-02-24-01h35m58s196.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Großstädter Conny Fürst (Peter Weck) interessiert sich für Barbara (Marianne Hold)...</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>Dass Barbara (Marianne Hold) Franz (Rudolf Lenz) liebt
und ihre Hochzeit bevor steht, heißt nicht, dass sie sich allein auf ihre zukünftige
Rolle als Hausfrau und Mutter beschränken will. Gegen den Willen ihres Vaters (Willy
Rösner) und ihres Verlobten plant sie, ihre Freundin in München für ein paar
Tage zu besuchen, und lässt sich auch von einem Fremden beim
Volksfest ihres Heimatdorfs ansprechen. Barbara weiß selbstbewusst Grenzen zu
ziehen, was den Großstädter Conny Fürst (Peter Weck) erst richtig reizt. Als
Barbara am nächsten Tag im Bus nach München fährt, setzt er sich überraschend
zu ihr und weicht ihr auch am Ziel nicht von der Seite.</b></span><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-dmTzAQtxV8o/WK-EqsJZCPI/AAAAAAAATnk/uj35OCd0BEIIaI3EZY_kvKuZXpXAQiKqgCLcB/s1600/vlcsnap-2017-02-24-01h37m22s471.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="333" src="https://1.bp.blogspot.com/-dmTzAQtxV8o/WK-EqsJZCPI/AAAAAAAATnk/uj35OCd0BEIIaI3EZY_kvKuZXpXAQiKqgCLcB/s400/vlcsnap-2017-02-24-01h37m22s471.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...was den einheimischen Herren (Joe Stöckel, Willy Rösner und Rudolf Lenz) missfällt</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Im Glauben, ihn spätestens bei ihrer Freundin loszuwerden, fährt
sie noch gemeinsam mit ihm im Taxi zu deren Elternhaus, muss dort aber
erfahren, dass die Herrschaften überraschend abgereist sind, ohne sie noch
rechtzeitig informieren zu können. Für Conny Fürst die Gelegenheit, seine
Beziehungen und Ortskenntnisse zu nutzen. Da kein Bus mehr zurückfährt, bringt er sie erst in einer hochanständigen Pension bei
einer strengen Oberst-Witwe unter, um mit ihr Abends schick auszugehen. Doch
obwohl er seinen Charme zu Höchstform auflaufen lässt, wehrt Barbara seine
Annäherungen ab und verbringt die Nacht allein. Nur glaubt das ihr
eifersüchtiger Verlobter nicht, der ihr nachgefahren war, nachdem er erfahren
hatte, dass sie nicht bei ihrer Freundin untergekommen war. Als Conny Fürst
noch mit einem Blumenstrauß auftaucht, eskaliert die Situation…</span></b><span style="font-family: "arial";"><i> </i></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-2HBPwRjXd-A/WK993NEsE2I/AAAAAAAATnQ/Unw4O3QlISkH7PcvZ0Nfcv7M2C-QexRGACLcB/s1600/0001881-heimatlos-1958-400.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://1.bp.blogspot.com/-2HBPwRjXd-A/WK993NEsE2I/AAAAAAAATnQ/Unw4O3QlISkH7PcvZ0Nfcv7M2C-QexRGACLcB/s400/0001881-heimatlos-1958-400.jpg" width="270" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial";"><i>"Heimatlos" konnte mit einigen Stars aufwarten. Die Heimatfilm-Größen Marianne Hold und Rudolf Lenz standen an der Spitze eines Casts, der mit Joe Stöckel, Peter Weck, Willy Rösner, Werner Fuetterer und Helen Vita bis in die Nebenrollen prominent besetzt war. Dazu kam der schauspielerische Newcomer, aber aktuelle Schlager-Star Freddy Quinn in seiner zweiten Filmrolle und Sängerin Dany Mann mit einem kurzen Auftritt. Diese angesagte Darsteller-Riege täuscht darüber hinweg, dass sich die Popularität des Heimatfilms im Niedergang befand (</i></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">siehe </span><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/06/der-weg-in-die-moderne-der-heimatfilm.html" style="font-family: arial, helvetica, sans-serif;"><span style="color: red;">"Der Weg in die Moderne - der Heimatfilm der Jahre 195<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">8</span> bis 19<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">69</span>"</span></a></span></span></span></i><span style="font-family: "arial";"><i>). Für Regisseur Fredersdorf wurde "Heimatlos" sein letzter Heimatfilm, ebenso für Joe Stöckel, der ein Jahr später mit 64 Jahren starb.</i></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial";"><i>Mehr als die äußerlichen Anzeichen steht das Drehbuch für diesen schleichenden Prozess, denn </i></span><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial";"><i>der nicht weiter in Erscheinung getretene Autor E.A. Wildenburg kombinierte Heimatfilm-Klischees mit dem Ende der 50er Jahre angesagten "Moral"- oder "Halbstarken-Film" und stellte dem gestandenen Helden Rudolf Lenz einen großstädtischen Gauner und Verführer gegenüber. Dazu mit Freddy Quinn auch einen Sänger, dessen Filmkarriere noch bevor stand, die beispielhaft für den Wandel im Heimatfilm steht. Zwar konservativ und heimatverbunden bleibend, verlieh Quinn dem Heimatfilm ab </i></span></i></span><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial";"><i><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/03/freddy-die-gitarre-und-das-meer-1959.html" style="font-family: arial, helvetica, sans-serif;"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Freddy, die Gitarre und das Meer</span>"</span></a></span></span></span></i> (1959) ein internationales und mordernes Image.</i></span></i></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-QUOd_etA2qk/WK-EqmCMBNI/AAAAAAAATno/sSpAywY9Kccg4dmW_Wf8KmbsoxirYRCVgCEw/s1600/vlcsnap-2017-02-24-01h36m13s706.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="332" src="https://3.bp.blogspot.com/-QUOd_etA2qk/WK-EqmCMBNI/AAAAAAAATno/sSpAywY9Kccg4dmW_Wf8KmbsoxirYRCVgCEw/s400/vlcsnap-2017-02-24-01h36m13s706.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Anfangsszenario: Franz (Rudolf Lenz) und Barbara als Liebespaar...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Rudolf Lenz befand sich 1958 auf dem Höhepunkt seiner
Helden-Karriere. Berühmt geworden mit dem österreichischen Film "Echo der
Berge" (1954), der den Heimatfilm-Boom unter dem Titel "Der Förster
vom Silberwald" erst richtig anfachte (siehe </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/06/im-zenit-des-wirtschaftswunders-der.html" style="font-family: arial, helvetica, sans-serif;"><span style="color: red;">Im Zenit des Wirtschaftswunders - der Heimatfilm der Jahre 1955 bis 1957"</span></a></span></span>), entstanden
in den folgenden Jahren eine Vielzahl an Genre-Vertretern mit ihm in der
Hauptrolle - darunter die Ganghofer-Verfilmungen "Das Schweigen im
Wald" (1955), "Der Jäger von Fall" (1956) und "Der
Edelweißkönig" (1957). Ebenfalls 1957 war auch eine Art Fortsetzung seiner
Förster-Rolle in "Der Wilderer vom Silberwald" an der Seite seiner
Dauerpartnerin Anita Gutwell herausgekommen, mit der er im Jahr darauf "Einmal
noch die Heimat seh'n" drehte. Zwischen diesen beiden Filmen kam im Sommer
1958 „Heimatlos“ in die Kinos, bei dem Rudolf Lenz erstmals an der Seite von
Marianne Hold spielte, der neben Gutwell populärsten Darstellerin dieser Phase
im Heimatfilm. Doch obwohl er sie schon in der ersten Einstellung küsst,
spielte er im Film nur die dritte Geige.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-uWEgpen3cwk/WK-Eq2Cv9NI/AAAAAAAAToY/XKbNTpfaKTkS99fOsx3d3329vo0tUGWLQCEw/s1600/vlcsnap-2017-02-24-01h38m27s503.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="333" src="https://3.bp.blogspot.com/-uWEgpen3cwk/WK-Eq2Cv9NI/AAAAAAAAToY/XKbNTpfaKTkS99fOsx3d3329vo0tUGWLQCEw/s400/vlcsnap-2017-02-24-01h38m27s503.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...aber der smarte Conny Fürst lässt nicht locker</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Geplant war das nicht, denn selbstverständlich stand Lenz in
den Credits neben Marianne Hold an erster Stelle und war als tüchtiger und
heimatverbundener Besitzer eines Sägewerks in Tirol für die Rolle des
anständigen Kerls vorgesehen, der die begehrte Maid erobert. Nur setzte die
Handlung in "Heimatlos" mit diesem sonst am Ende stehenden Szenario ein,
was erwarten ließ, dass es sich nicht wie üblich fortsetzen sollte. Eine
Auto-Hupe, die rücksichtslos ein Blasorchester unterbricht, das gerade gen
Festplatz marschierte, gibt das Signal für die Störung der Heimat-Idylle. Conny
Fürst (Peter Weck) hatte sein Cabriolet mitten in die Menschenmenge gesteuert,
um kurz daraus Barbara (Marianne Hold) bei dem jährlichen Volksfest ihres Heimatorts anzusprechen
- ein Umstand, der bei ihrem Vater (Willy Rösner), dem Pfarrer (Joe Stöckel)
und besonders bei ihrem Verlobten Franz (Rudolf Lenz) für Missstimmung sorgt.
Und die schöne Barbara verärgert, die sich dieses Misstrauen der versammelten Männer verbittet.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-lLVfbtuBkC0/WK-ErOq5sMI/AAAAAAAAToY/F94PtiL97VwYK6UvzyOgCOklCCQoUDZggCEw/s1600/vlcsnap-2017-02-24-01h38m45s507.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="331" src="https://2.bp.blogspot.com/-lLVfbtuBkC0/WK-ErOq5sMI/AAAAAAAAToY/F94PtiL97VwYK6UvzyOgCOklCCQoUDZggCEw/s400/vlcsnap-2017-02-24-01h38m45s507.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Im Nachtclub lässt er Champagner springen...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutlich wird schon zu diesem frühen Zeitpunkt, dass mit der
selbstbewusst auftretenden Barbara etwas nicht stimmen kann – so zumindest die
übereinstimmende Meinung der Altvorderen. Während ihr Vater den Einfluss der
Großstadt München beklagt, glaubt der Pfarrer, dass sie schnell wissen wird, wo
ihr Platz ist, sobald sich Nachwuchs ankündigt. Doch weder sie, noch ihr
zukünftiger Ehemann können Barbara davon abbringen, dass sie für ein paar Tage eine
Freundin in München besuchen möchte. Eine junge Frau, die ihr Heimatdorf
zurückgelassen hätte, um ihren Fuß in einen Großstadt-Moloch zu setzen, wäre
wenige Jahre zuvor noch diskreditiert gewesen, aber auch im Heimatfilm war die
Zeit nicht stehen geblieben. Der wachsende Wohlstand in den 50er Jahren hatte
das Freizeitverhalten und die Mobilität verändert, die Entfernung zwischen den
Tiroler Bergen und München war geschrumpft. Geradezu mit den Händen zu greifen
ist deshalb das Bemühen der Macher um Regisseur Herbert B. Fredersdorf,
Barbaras Reputation als anständige junge Frau nicht zu beschädigen – das Unheil
musste von außen kommen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-ez2K3BJzqmg/WK-ErdW5vdI/AAAAAAAAToY/HDB7mA0j0EolJitN89plC7n5UyQyD6FQACEw/s1600/vlcsnap-2017-02-24-01h39m15s862.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="332" src="https://3.bp.blogspot.com/-ez2K3BJzqmg/WK-ErdW5vdI/AAAAAAAAToY/HDB7mA0j0EolJitN89plC7n5UyQyD6FQACEw/s400/vlcsnap-2017-02-24-01h39m15s862.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...und im Hinterzimmer macht er krumme Geschäfte mit Hanuschke (Werner Fuetterer)</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">In Person des Großstädters, Bonvivants und - wie sich bald
herausstellt - Ganoven Conny Fürst, weshalb die Leistung Peter Wecks in dieser
Rolle nicht hoch genug einzuschätzen ist. Weck gelang der Spagat zwischen Charmeur
und Hallodri so gut, dass Barbaras zunehmend schwächer werdender Widerstand
gegenüber seinem hartnäckigen Werben verständlich wird, gleichzeitig seine
Funktion als unlauterer Verführer junger Mädchen nicht in Frage gestellt wurde.
Zwar bemühte das Drehbuch noch den Zufall – Barbaras Freundin war überraschend
verreist und ihr eifersüchtiger Verlobter bezichtigt sie zu Unrecht der Unmoral
und treibt sie damit erst in Connys Arme – aber das ändert nichts an Wecks
Darstellung eines unterhaltsamen und im Kern sympathischen Typen. Der es auch
ernst mit Barbara meint und sie heiraten will, aber nicht das einträgliche
Geschäft des Autoschmuggels lassen kann, weshalb er vom Drehbuch schnöde fallen
gelassen wird. Bei der Flucht erschossen, was Ende der 50er Jahre
offensichtlich kein Problem war, obwohl Conny Fürst nie eine Waffe bei sich trug.
Zurück blieb die schwangere, unverheiratete Barbara – und Auftritt Freddy
Quinn!</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-sShltzd0n8Y/WK-Er2f7vsI/AAAAAAAAToY/uf1ocB36PlcdbpEeIZLktrL-9XFlUhSHACEw/s1600/vlcsnap-2017-02-24-01h41m14s197.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="333" src="https://4.bp.blogspot.com/-sShltzd0n8Y/WK-Er2f7vsI/AAAAAAAAToY/uf1ocB36PlcdbpEeIZLktrL-9XFlUhSHACEw/s400/vlcsnap-2017-02-24-01h41m14s197.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Freddy (Freddy Quinn) und Gertie (Helen Vita) kümmern sich um Barbara</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Zwar war Quinn schon zu den Anfangs-Credits mit seinem Hit
„Heimatlos“ zu hören und <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">spielte eine Nummer</span> in Conny Fürsts
Lieblings-Nachtclub, aber erst nach dessen Tod bekam seine Rolle Gewicht. Zuständig
für die Liedtexte war erneut Aldo von Pinelli, auf dessen Drehbuchidee Quinns
erste kleine Filmrolle in „Die große Chance“ (1957) zurückging und der später
gemeinsam mit Regisseur Wolfgang Schleif und Co-Autor Gustav Kampendonk für dessen
Aufstieg zum Filmstar („Freddy, die Gitarre und das Meer“ (1959))
verantwortlich werden sollte<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">. Sein Einfluss<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> auf die</span></span> Figur des Freddy in „Heimatlos“ <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">blieb aber gering</span>, denn diese folgte allein der inneren Logik der Drehbuch-Konstruktion
um Barbara. Schwanger und ohne Geld in der Großstadt zurückgelassen,
droht ihr der endgültige Niedergang, als ausgerechnet der schmierige
Nachtclub-Besitzer Hanuschke (Werner Fuetterer), der mit Fürst zuvor gemeinsame Sache
gemacht hatte, ihr eine Anstellung anbietet. Doch mit dem Musiker Freddy und Helen
Vita als resoluter Bardame mit Herz existieren auch positive Charaktere an
diesem finsteren Ort, die die junge Frau unter ihre Fittiche nehmen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-JTC56wmxOvk/WK-EsK_XnLI/AAAAAAAAToY/ZRvrXvvhoYQfzfgNQw_KeLiMPAQoStLhACEw/s1600/vlcsnap-2017-02-24-01h42m13s088.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="330" src="https://4.bp.blogspot.com/-JTC56wmxOvk/WK-EsK_XnLI/AAAAAAAAToY/ZRvrXvvhoYQfzfgNQw_KeLiMPAQoStLhACEw/s400/vlcsnap-2017-02-24-01h42m13s088.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Pfarrer (Joe Stöckel) begibt sich in die menschlichen Niederungen, um zu vermitteln</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Leider vertiefte „Heimatlos“ diese spannende Situation
nicht, sondern leitete mit einem großen Zeitsprung weiter in Richtung zu
erwartender Entwicklung. Barbara verdient ihr Geld inzwischen mit einem eigenen
Schneiderladen und geht in ihrer verantwortlichen Rolle als Mutter einer
fünfjährigen Tochter auf. Freddy, wagt es endlich, ihr einen Heiratsantrag zu
machen, nachdem er seinen ersten Plattenvertrag erhalten hatte, aber inzwischen
ist Franz wieder aufgetaucht, der sein damaliges Benehmen bereut und sich wieder
um seine frühere Verlobte bemüht. Barbara erwidert seine Gefühle, aber sie
zögert, Franz von ihrer Tochter zu erzählen, auch weil sich dieser wiederholt über
deren verstorbenen Erzeuger echauffiert. „Heimatlos“ ließe sich als Plädoyer
für Toleranz begreifen, denn eine unverheiratete Mutter besaß Ende der 50er
Jahre nur wenig Ansehen, aber dafür ist der Film zu bemüht, jeden Eindruck von
Unmoral von Barbara fernzuhalten. Ihr Schicksal sollte hier beispielhaft für
den Gegensatz Stadt/Land stehen - und daraus folgernd für Gefahr/Sicherheit
bzw. Fremde/Heimat.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-xqxL5NuP_aA/WK-EssL8ukI/AAAAAAAAToY/uOEG8RjY_0k1TB5q2DrQU2QwRW3UOlW5QCEw/s1600/vlcsnap-2017-02-24-01h45m11s044.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="331" src="https://1.bp.blogspot.com/-xqxL5NuP_aA/WK-EssL8ukI/AAAAAAAAToY/uOEG8RjY_0k1TB5q2DrQU2QwRW3UOlW5QCEw/s400/vlcsnap-2017-02-24-01h45m11s044.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Mit seinem Holzhund kann Freddy nicht punkten...</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Damit verband der Film ein klassisches Heimatfilm-Thema mit
dem in dieser Phase populären „Moral-Film“, der die als negativ betrachteten Auswirkungen
einer sich verändernden Sozialisation auf Moral und Geschlechterrollen anprangerte.
Entsprechend rückt Franz die landschaftliche Schönheit der heimatlichen
Bergwelt gegenüber den städtischen Mietskasernen ins rechte Licht und durfte
Joe Stöckel in einer seiner letzten Rollen als warmherziger Pfarrer die
heimatliche Toleranz betonen, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">mit der</span> auch eine verlorene Tochter wieder<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span>auf<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">genommen wird</span>. Nahezu perfide ist die abschließende Szene in der Großstadt,
in der Franz der Tochter einen echten Hund schenkt und von ihr sofort als
„Papa“ akzeptiert wird, während der abgewiesene Freddy mit einem Spielzeughund
bei der Kleinen abstinkt. Nicht nur, dass dieser wie ein Depp dasteht, der Film
ließ außen vor, dass Freddy seit Jahren Barbara als Freund zur Seite stand und
deren Tochter von klein auf kannte.</span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-3fftAp7CWmg/WK-EsS9X3vI/AAAAAAAAToY/arXRX6f7qqw5xfHRDMZt9VWc5Wd9H1F_QCEw/s1600/vlcsnap-2017-02-24-01h43m01s336.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="335" src="https://4.bp.blogspot.com/-3fftAp7CWmg/WK-EsS9X3vI/AAAAAAAAToY/arXRX6f7qqw5xfHRDMZt9VWc5Wd9H1F_QCEw/s400/vlcsnap-2017-02-24-01h43m01s336.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...und das Happy-End nicht verhindern</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Am Ende kehrt Barbara wieder in ihre Heimat zurück, nur
spielte diese im Film - von schönen Bildern abgesehen - nur eine Nebenrolle. „Heimatlos“
erging es wie vielen Moral-Filmen in der Tradition von </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/04/die-halbstarken-1956-georg-tressler.html" style="font-family: arial, helvetica, sans-serif;"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">D</span>ie Halbstarken"</span></a></span></span> (1956)
– die Welt, vor der sie warnen wollten, wirkte auf der Leinwand faszinierender als
das fiktive Ideal. Dagegen konnte auch der Heimatfilm-Held Rudolf Lenz nicht
anspielen, dessen Franz gegenüber dem <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">charmanten</span> Conny und dem Musiker
Freddy wie ein altbackener Langweiler wirkt. Dass Barbara - von Marianne Hold mit
sanftem emanzipatorischen Gestus verkörpert - wieder zu Franz zurückkehrte,
entsprach zwar der Erwartungshaltung, überzeugte aber nicht. Der Zwiespalt des Films, die
bisherige Ordnung bewahren zu wollen, gleichzeitig aber modische Stile zu
bedienen, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">manifestierte</span> sich in Freddy Quinns melancholischen Schlagern. Seine Texte
betonten zwar den Wert von Heimat und Verlässlichkeit, aber seine Musik und
sein auch an internationalen Vorbildern orientiertes Auftreten entsprachen dem
Zeitgeist – Quinns Nummer 1-Hit „Heimatlos“ ist auch ein Abgesang auf den
traditionellen Heimatfilm.</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"Heimatlos</span>" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b> </b>1958, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Herbert B. Fredersdorf</span>, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">E.A.Wildenburg</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">,</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Marianne Hold, Rudolf Lenz, Peter Weck, Freddy Quinn, Helen Vita, Joe Stöckel, Willy Rösner, Werner Fuetterer</span></span>, Dany Mann, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">95</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><b> </b>Minuten</span>Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-12488305741177658872017-02-09T01:14:00.001+01:002017-03-23T07:52:25.403+01:00Junge Adler (1944) Alfred Weidenmann<!--[if gte mso 9]><xml>
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</o:OfficeDocumentSettings>
</xml><![endif]--><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-gB_Gyc7D_WI/WJu5Qe6y8nI/AAAAAAAATjk/arI9k7ZC2-MT4lqmjM0oh1r9mOwUeOZXACLcB/s1600/vlcsnap-2017-02-08-19h26m52s577.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="291" src="https://2.bp.blogspot.com/-gB_Gyc7D_WI/WJu5Qe6y8nI/AAAAAAAATjk/arI9k7ZC2-MT4lqmjM0oh1r9mOwUeOZXACLcB/s400/vlcsnap-2017-02-08-19h26m52s577.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Dr. Voß (Paul Henckels) ist von Theos (Dietmar Schönherr) Leistungen nicht angetan</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>Theo Brakke (Dietmar Schönherr) lässt sich nach
seinem Sieg in der Einer-Regatta feiern, aber sein Vater (Herbert Hübner),
Direktor der Flugzeug-Werke, hat kein Verständnis für solche Vergnügungen, so
lange die Schulleistungen des Gymnasiasten nicht in Ordnung sind. Theos Lehrer
Dr. Voß (Paul Henckels) sieht nur noch geringe Chancen für ein erfolgreiches
Abitur, was den Jungen nicht daran hindert, anstatt zu lernen in der
Gastwirtschaft eine Runde auszugeben. Wie gewohnt lässt er anschreiben, da er
nicht genügend Geld hat, aber nachdem er zudem noch in betrunkenem Zustand das
Auto des Gastwirts (Aribert Wäscher) beschädigt hatte, wendet sich dieser
direkt an seinen Vater.</b></span><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></b><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-3osw4tzhrrA/WJuIM_2DzmI/AAAAAAAATiQ/_ad9BfUTiWgHKrswO6jxBGS2cOoeFxtKACEw/s1600/vlcsnap-2017-02-08-19h25m38s158.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="292" src="https://2.bp.blogspot.com/-3osw4tzhrrA/WJuIM_2DzmI/AAAAAAAATiQ/_ad9BfUTiWgHKrswO6jxBGS2cOoeFxtKACEw/s400/vlcsnap-2017-02-08-19h25m38s158.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Sein Vater (Herbert Hübner), Direktor der Flugzeug-Werke, zieht die Konsequenz</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Den Autoschaden erwähnt er nicht, aber die Zeche lässt er
sich bezahlen, worauf Theo von seinem Vater zur Rede gestellt wird. Während er
noch nach Ausflüchten sucht, ist die Entscheidung des Vaters schon gefallen. Er
nimmt ihn vom Gymnasium und lässt ihn in seiner Fabrik zum Flugzeug-Mechaniker
ausbilden. Er hofft, dass der verwöhnte Junge in der Gemeinschaft der Lehrlinge
zur Vernunft kommt. Doch anders als Bäumchen (Hardy Krüger), der trotz seines
jungen Alters mit Begeisterung in sein erstes Lehrjahr startet, tut sich Theo
in der ungewohnten Umgebung schwer und kann sich nicht anpassen. Auch seine Kameraden,
die ihm offen begegneten, reagieren verärgert…</span></b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <i><b>Von "Junge Adler" (1944) bis </b></i></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/03/weg-in-die-freiheit-1952-alfred.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Weg in die Freiheit</span>"</span></a></span></span></span></span></b></i></span> (1952)</b></i></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial";"><i>Seit den frühen 30er Jahren gehörten Alfred Weidenmann, Jahrgang 1916, und Herbert Reinecker, 1914 geboren, zu den führenden Köpfen in der Propaganda-Abteilung der Hitler-Jugend. 1935 mit 19 Jahren drehte Weidenmann seinen ersten Film für die HJ, seit 1942 war er Leiter der Hauptabteilung "Film" in der Reichsjugendführung, in deren Presse- und Propagandaamt Herbert Reinecker seit 1935 tätig war. Im 2. Weltkrieg gehörte er als Kriegsberichterstatter zu einer Propagandakompanie der Waffen SS. Mit "Hände Hoch! " hatte Weidenmann zwar 1942 seinen ersten abendfüllenden Spielfilm gedreht, aber erst "Junge Adler" sollte das erste gemeinsame Projekt der langjährigen Freunde werden. Und der Beginn einer Zusammenarbeit, die bis ins hohe Alter andauern sollte. Noch in den späten 90er Jahren drehte Weidenmann Folgen für die TV-Krimiserie "Derrick" auf Basis der Drehbücher Reineckers.</i></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-WH7tmEe_dbE/WJuLC3BKIFI/AAAAAAAATjM/3qNpHpxaWdkid2sPEUkC9gME6IYFcCfgQCEw/s1600/junge-adler-1944-improved-film-quality-.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://2.bp.blogspot.com/-WH7tmEe_dbE/WJuLC3BKIFI/AAAAAAAATjM/3qNpHpxaWdkid2sPEUkC9gME6IYFcCfgQCEw/s400/junge-adler-1944-improved-film-quality-.jpg" width="290" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial";"><i>Nach "Junge Adler" kam es aber auf Grund des Zusammenbruchs des Nationalsozialismus mit dem Kriegsende 1945 zu einer längeren Schaffenspause. Weidenmann geriet in Kriegsgefangenschaft und schrieb nach seiner Entlassung Jugendbücher, Reinecker erhielt keine Anstellung als Journalist und arbeitete für einen Pressedienst. Der Kurzfilm "Illustrierte" wurde 1951 ihr erstes gemeinsames Projekt nach dem Krieg, mit "Ich und du" folgte 1953 ihr erster Kinofilm seit "Junge Adler" - nicht zufällig wieder mit Hardy Krüger in der Hauptrolle</i></span><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial";"><i>, der inzwischen zum Star avanciert war</i></span>. Schon im Jahr darauf brachten sie mit "Canaris" einen der ersten Filme heraus, der sich kritisch mit der nationalsozialistischen Vergangenheit auseinandersetzte, auch wenn das Ergebnis umstritten war. Bemerkenswerter ist aber ihr Kurzfilm </i></span><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/03/weg-in-die-freiheit-1952-alfred.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Weg in die Freiheit</span>"</span></a></span></span></span></span></i></span></i></span> von 1952, der den deutschen Filmpreis für das "Beste Drehbuch" erhielt und als "Film, der das soziale Problem eindrucksvoll behandelt" ausgezeichnet wurde. Erneut standen junge Männer im Mittelpunkt und ihre Eingliederung in die Gesellschaft<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span></i></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></i></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-PFxWbDeYPIs/WJuMUCGHruI/AAAAAAAATjU/09f2D_dL41MLR4kaB5rPqgUHopfq7IBGACLcB/s1600/vlcsnap-2017-02-08-19h23m10s608.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="291" src="https://2.bp.blogspot.com/-PFxWbDeYPIs/WJuMUCGHruI/AAAAAAAATjU/09f2D_dL41MLR4kaB5rPqgUHopfq7IBGACLcB/s400/vlcsnap-2017-02-08-19h23m10s608.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Begeistert verfolgen die angehenden Mechaniker einen Probeflug</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Propagandaminister Joseph Goebbels vermutete angesichts des
Misserfolgs des Films an den Kinokassen, dass man <i>„augenblicklich keine
politischen Filme sehen will“</i> (Quelle: Peter Longerich, Goebbels, Biographie,
S.563). Vielleicht hätte ihm mehr zu denken geben sollen, dass „Junge Adler“,
der seine Uraufführung am 24. Mai 1944 aus Anlass des 10jährigen Jubiläums des
Filmschaffens der Hitler-Jugend in Anwesenheit hoher Parteifunktionäre erlebte,
mit der damaligen Lebenswirklichkeit der Zuschauer nichts gemein hatte. Das
galt auch für einen Kostümfilm wie den sehr erfolgreichen „Münchhausen“ von
1943, aber „Junge Adler“ betonte seinen Realitätsbezug und spielte unter den
Auszubildenden einer großen Flugzeug-Werft. Hakenkreuze und Uniformen der
Hitlerjugend – Symbole des Alltags, die im Unterhaltungsfilm sonst streng
vermieden wurden – gehörten ebenso dazu, wie der Firmenchef, der Ausbilder oder
der tägliche Leistungsdruck. Realistisch war daran trotzdem nichts.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/--3c0TDkK9Hc/WJuINDrDjgI/AAAAAAAATjA/r4kA-ifG4jca1zLBgMVD_S7e6K2eOQZiQCEw/s1600/vlcsnap-2017-02-08-19h30m23s545.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="291" src="https://2.bp.blogspot.com/--3c0TDkK9Hc/WJuINDrDjgI/AAAAAAAATjA/r4kA-ifG4jca1zLBgMVD_S7e6K2eOQZiQCEw/s400/vlcsnap-2017-02-08-19h30m23s545.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">So jung "Bäumchen" (Hardy Krüger) ist, Angst vorm Fliegen kennt er nicht</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das lag weniger an der Abwesenheit eines Kriegs, der längst
in alle Lebensbereiche vorgedrungen war, als an der künstlichen Idealisierung
einer Arbeitswelt, in der das Individuum zugunsten eines homogenen Gemeinschaftsgefühls
vollständig zurücktrat. An der Qualität der Mitwirkenden lag es nicht.
Regisseur Alfred Weidenmann und sein befreundeter Co-Autor Herbert Reinecker,
beide langjährige verdiente Mitglieder der Hitlerjugend, ließen kaum einen
Kniff aus, um dem Eindruck einer Gleichschaltung entgegenzuwirken. Ihre
abwechslungsreiche, schnell geschnittene Inszenierung spielte geschickt auf der
Klaviatur der Emotionen, unterstützt von einer Darstellerriege talentierter
Newcomer. Für Dietmar Schönherr, Gunnar Möller und Eberhard „Hardy“ Krüger wurde
„Junge Adler“ nicht zufällig der Ausgangspunkt einer großen Karriere.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-GGSuOxvX5h4/WJuINJhTdQI/AAAAAAAATjA/_NkkQ1YxbUQ5vad82OtRSbRrSFTc8AEIgCEw/s1600/vlcsnap-2017-02-08-19h28m38s482.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="291" src="https://2.bp.blogspot.com/-GGSuOxvX5h4/WJuINJhTdQI/AAAAAAAATjA/_NkkQ1YxbUQ5vad82OtRSbRrSFTc8AEIgCEw/s400/vlcsnap-2017-02-08-19h28m38s482.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Noch tanzt Theo aus der Reihe, aber bald schon...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Besonders der knapp 16jährige, noch kindlich wirkende Hardy
Krüger – damals Schüler der Adolf-Hitler-Schule in Sonthofen –, der spielend
die gesamte Bandbreite von Trauer bis zur Berliner Schnauze abdeckte, lieferte
ein Identifikations-Musterbeispiel ab. Was war daran nicht individuell? - Gleiches
galt auch für den von Dietmar Schönherr gespielten Fabrikanten-Sohn Theo
Bracke, dessen selbstgefälliges Auftreten und schlechte Schulleistungen seinen
Vater (Herbert Hübner) dazu veranlassen, ihn vom Gymnasium zu nehmen, um ihn
zum Flugzeugmechaniker ausbilden zu lassen. Für den Schnösel sozusagen die
Höchststrafe. Schönherr spielte die eingebildete Sportskanone, die seine Zeche
nicht zahlt, das Auto des Gastwirts beschädigt und ihn noch erpresst, ihn nicht
anzuzeigen, so überzeugend, dass Jeder ihm diese Konsequenz gegönnt haben wird.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-b4LCndEz51c/WJuINVS3joI/AAAAAAAATjA/mAZp9BG4HnYjqNth_tIUQ-oJyaO1nvIowCEw/s1600/vlcsnap-2017-02-08-19h31m14s932.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="290" src="https://2.bp.blogspot.com/-b4LCndEz51c/WJuINVS3joI/AAAAAAAATjA/mAZp9BG4HnYjqNth_tIUQ-oJyaO1nvIowCEw/s400/vlcsnap-2017-02-08-19h31m14s932.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...trennen ihn Welten von seinem dicklichen Kumpel aus Schulzeiten</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das lässt übersehen, dass sein Vater nicht mehr aus der
Position eines nachsichtigen Verwandten, sondern aus der des Staats handelte,
der noch einen letzten Versuch unternimmt, den jungen Mann zu einem nützlichen
Mitglied der Gemeinschaft zu erziehen. Dass die anderen Lehrlinge nicht
feindselig auf den Abkömmling der Oberschicht reagieren, wie man hätte erwarten
können, sondern ihm trotz seines schlechten Benehmens noch eine Chance geben,
idealisierte die Kameradschaft als einen Ort, der über jedem Klassendenken
steht. Dass diese vermeintliche Offenheit an Bedingungen geknüpft war, wird
schon an der Eingangssequenz deutlich, in der Theo überlegen ein Rennen im
Einer-Rudern gewinnt. Anders als sein dicklicher Klassenkamerad, über den sich
der Film lustig macht, verfügt Theo über die geforderten körperlichen und
geistigen Grundlagen. Ihm fehlt es nur an der notwendigen Charakterbildung.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-skYyoDyygbc/WJuINtKS53I/AAAAAAAATjA/Bs45ctigmzgGMxtQo0WLy_dc2mjxQmV3ACEw/s1600/vlcsnap-2017-02-08-19h31m53s126.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="286" src="https://2.bp.blogspot.com/-skYyoDyygbc/WJuINtKS53I/AAAAAAAATjA/Bs45ctigmzgGMxtQo0WLy_dc2mjxQmV3ACEw/s400/vlcsnap-2017-02-08-19h31m53s126.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Spatz (Gunnar Möller) erkennt die Qualität in Wolfgangs Komposition</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Männlich konnotierte Verhaltensmuster wie
Technikbegeisterung, Mut, Leistungswille, Wettbewerb auf allen Ebenen und klare
Ansprachen im Fall von Meinungsverschiedenheiten sind hier selbstverständliche
Voraussetzungen. Der begnadete Musiker Wolfgang (Robert Fillippowitz), die
einzige Figur, der ein gewisses Maß an Ängstlichkeit und Verzagtheit
zugestanden wird, stellt seine Kunst in den Dienst der gemeinsamen Sache. Eine Ausnahme,
die nur gewährt wird, weil seine Kameraden sie gemeinschaftlich mittragen. Entscheidend
für diese künstlich überhöhte Homogenität ist der Verzicht auf Weiblichkeit.
Darüber kann auch die Rolle von Theos älterer Schwester Annemie (Gerta
Böttcher) nicht hinwegtäuschen, die ungewöhnlich oft bei den Auszubildenden
vorbei sieht und sich zum dezenten Love-Interest des Ausbildungsleiters Roth
(Willy Fritsch) entwickelt. Lässt sich die Abwesenheit gleichaltriger Mädchen mit
der konservativen Moral erklären, ist das Fehlen der Mütter signifikant. Selbst
Theo und Wolfgang, die einzigen Figuren mit familiärem Hintergrund, werden nur
mit ihren gestrengen Vätern konfrontiert.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-QTbyz0JPLWY/WJuIM9PmhrI/AAAAAAAATjA/LMssZwZteEU4s61QbEbUYe7XiFKZYdlUACEw/s1600/vlcsnap-2017-02-08-19h28m06s928.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="291" src="https://4.bp.blogspot.com/-QTbyz0JPLWY/WJuIM9PmhrI/AAAAAAAATjA/LMssZwZteEU4s61QbEbUYe7XiFKZYdlUACEw/s400/vlcsnap-2017-02-08-19h28m06s928.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ausbildungsleiter Roth (Willy Fritsch) und "Vater" Stahl (Albert Florath)</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auch Emotionen wie Heimweh oder Sehnsucht nach mütterlicher
Fürsorge – bei Jungen dieses Alters normale Gefühle – existieren hier nicht.
Die Gruppe wird zur Familie, der Ausbildungsleiter Roth sowie „Vater“ Stahl
(Albert Florath), ein früherer Seemann, der sich um die Ausrüstung der Jungen
kümmert, treten an die Stelle der Eltern. Willy Fritsch als stets gut
aufgelegter Vorgesetzter, der immer ein offenes Ohr für seine „Jungs“ hat, ist
der unrealistischste Charakter des Films. Strenge muss er nicht walten lassen, da
ihm die Lehrlinge sein ihnen gewährtes Vertrauen zurückgeben. Nicht korrektes Verhalten wird
auf Männerart innerhalb der Gruppe geklärt. Alfred Weidenmann und Herbert
Reinecker leisteten gute Arbeit. Sie entwarfen einen Lebensraum, dessen
Anziehungskraft verständlich ist. Aufgehoben in einer klar definierten
Gemeinschaft, geleitet von einer gerechten Vaterfigur, eine spannende und
anspruchsvolle Tätigkeit, Sport und Spaß in der Freizeit – welcher Junge sollte
sich das nicht wünschen?<span style="mso-spacerun: yes;"> </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-ZGGnYDpjm9A/WJuIOPorGVI/AAAAAAAATjA/YzuHhFAoiE02Y6vbFLdwEg8zaNKoWQCYACEw/s1600/vlcsnap-2017-02-08-19h35m51s721.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="290" src="https://1.bp.blogspot.com/-ZGGnYDpjm9A/WJuIOPorGVI/AAAAAAAATjA/YzuHhFAoiE02Y6vbFLdwEg8zaNKoWQCYACEw/s400/vlcsnap-2017-02-08-19h35m51s721.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Roth mit der allgegenwärtigen Alibi-Frau Annemie (Gerta Böttcher)</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>„Junge Adler“ wurde
nach dem Krieg als nationalsozialistischer Propagandafilm verboten, erhielt
1980 aber eine Freigabe ab 6 Jahren und war bis 1996 auf Video käuflich
erwerblich. Erst seitdem wird er als „Vorbehaltsfilm“ eingestuft, der nur mit
einer fachlichen Einführung öffentlich gezeigt werden darf. Angesichts eines
Films, der den Charakter eines dreiwöchigen Ferienlagers mit Arbeitseinsatz vermittelt,
scheint diese Maßnahme übertrieben. Hinterfragt werden sollte in diesem
Zusammenhang Joseph Goebbels Einordnung als „politischer Film“. Sieht man von
den Insignien der NSDAP einmal ab, wirkt in „Junge Adler“ vordergründig wenig
politisch. Weder gibt es Aussagen über den Verwendungszweck der Flugzeuge, noch
wird die aufopferungsvolle nächtliche Arbeit der Jugendlichen an den
Pilotenkanzeln der Bomber in einen ideologischen Kontext gebracht. Als sie am
nächsten Morgen übermüdet im Unterrichtssaal sitzen, wirken sie, als hätten sie
zu lang gefeiert. Arbeitssicherheit, Überforderung, Verletzungsgefahr – alles
kein Thema. „Junge Adler“ ist die pure Verharmlosung.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-OLdPLkSIglI/WJuIOJEK2qI/AAAAAAAATjA/WX6t6D74Gb0CCplKhZRHQ0Gxy2lxz9epQCEw/s1600/vlcsnap-2017-02-08-19h35m14s777.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="292" src="https://2.bp.blogspot.com/-OLdPLkSIglI/WJuIOJEK2qI/AAAAAAAATjA/WX6t6D74Gb0CCplKhZRHQ0Gxy2lxz9epQCEw/s400/vlcsnap-2017-02-08-19h35m14s777.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">In der Nacht bei der Arbeit - die reine Freude für die "Jungs"</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Eine Verharmlosung, die 1944 Niemand mehr täuschen konnte.
Jedem damaligen Kinobesucher musste bewusst gewesen sein, worauf „Junge Adler“
abzielte, weshalb es überrascht, dass der penetrant optimistische Film, dessen
dramatische Wendungen sich selbstverständlich in Wohlgefallen auflösen, von
nationalsozialistischer Seite ausschließlich positiv besprochen wurde, galt
doch Goebbels Maxime einer verklausulierten, nicht zu offensichtlichen Filmsprache.
Mit dem heutigen zeitlichen Abstand verschwinden die realen Hintergründe
zugunsten der Idealisierung einer homogen wirkenden Gruppe. Weidenmanns moderner
Inszenierungsstil, das jungenhaft unbeschwerte Spiel der begabten Darsteller und
der Verzicht auf einen konkreten Gegenwartsbezug lassen den Eindruck eines
reinen Unterhaltungsfilms entstehen, der übersehen lässt, dass sich der Wert
des Einzelnen nur an seinem Nutzen orientierte. Keine auf den
nationalsozialistischen Propagandafilm beschränkte Intention, deren Negierung
des Individuums nur innerhalb eines künstlichen Lebensraums wie in „Junge Adler“
ohne Repressalien und Ausgrenzungen funktioniert - in der Realität nicht<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> </span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Junge Adler</span>" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> 1944, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Alfred Weidenmann, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Herbert Reinecker, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Alfred Weidenmann</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">,</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dietmar Schönherr, Hardy Krüger, Gunnar Möller, Willy Fritsch, Her<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">b</span>ert Hübner, Albert Florath, Paul Henckels, Gerta Böttcher</span>, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">101</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Minuten</span><span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"> </span><br />
<br />
<span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">weitere im Blog besprochene Filme von <b>Alfred Weidenmann</b>:<span style="color: #073763;"> </span></span><br />
<br />
<span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/03/weg-in-die-freiheit-1952-alfred.html"><span style="color: #073763;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Weg in die Freiheit</span>"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">(195<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">2</span>)</span><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="color: #073763;"> </span></span><br />
<span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/08/der-stern-von-afrika-1957-alfred.html"><span style="color: #073763;">"Der Stern von Afrika"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">(1957)</span><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="color: #073763;"> </span></span><br />
<div style="margin: 0px;">
<div style="margin: 0px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/11/an-heiligen-wassern-1960-alfred.html"><span style="color: #073763;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">An heiligen Wassern</span>"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">(1960)</span></div>
</div>
Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-91154461933976677262017-01-30T00:52:00.001+01:002017-01-30T01:04:09.445+01:00Heubodengeflüster (1967) Rolf Olsen<!--[if gte mso 9]><xml>
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</xml><![endif]--><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-Ax0Z61tDrb0/WI55iVgRKvI/AAAAAAAATfI/WO3dmOCIlXwWsjf7xpPS813m61mf4D_UACLcB/s1600/vlcsnap-2017-01-28-23h10m30s928.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="238" src="https://2.bp.blogspot.com/-Ax0Z61tDrb0/WI55iVgRKvI/AAAAAAAATfI/WO3dmOCIlXwWsjf7xpPS813m61mf4D_UACLcB/s400/vlcsnap-2017-01-28-23h10m30s928.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Maderer (Peter Carsten), Blasius (Gunter Phillip) und Genoveva (Elfie Pertramer)</td></tr>
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<![endif]--><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>Eine von ihm angezettelte Schlägerei bei einem
Volksfest hat für den Landwirt und Lokalpolitiker Florian Maderer (Peter
Carsten) erhebliche Folgen. Er wird zu einer Haftstrafe verurteilt, die er in
Kürze in der Kreisstadt antreten muss. Damit wären seine Chancen, bei der
nächsten Wahl den amtierenden Bürgermeister Limbusch (Rolf Olsen) abzulösen,
auf ein Minimum gefallen. Gemeinsam mit seiner Frau Genoveva (Elfie Pertramer) kommt
Maderer die Idee, dass sein einfältiger Vetter Blasius Schantl (Gunter Phillip)
für ihn ins Gefängnis gehen könnte, da ihn in der Kreisstadt Niemand kennt. Doch
es bedarf viel Überzeugungsarbeit und noch mehr Geld, um den Vetter, der nur
ungern seine Legehennen allein lässt, dazu zu überreden.</b></span><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></b><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-Bo1Gl0HZkOE/WI55ioL3hXI/AAAAAAAATfw/hFYLIqrfLPUUy8z7q5zqGDFaxjWabbGKACEw/s1600/vlcsnap-2017-01-28-23h21m04s062.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="241" src="https://2.bp.blogspot.com/-Bo1Gl0HZkOE/WI55ioL3hXI/AAAAAAAATfw/hFYLIqrfLPUUy8z7q5zqGDFaxjWabbGKACEw/s400/vlcsnap-2017-01-28-23h21m04s062.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Auch Dr. Dorn (Ralf Wolter) und Gruber (Willy Millowitsch) äußern ihre Erwartungen</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Empfangen wird Blasius bei Haftantritt von dem Oberaufseher
Gruber (Willy Millowitsch), der ihn hart rannehmen will, schnell aber
umschwenkt, als der Abgeordnete Dr. Dorn (Ralf Wolter) erscheint, um zum
Geburtstag des Bundespräsidenten einen Insassen zu amnestieren. Seine Wahl war
auf Maderer gefallen, von dessen lokalpolitischem Einfluss er sich Vorteile
verspricht. Zudem gedenkt er, demnächst einen Kurzurlaub auf Maderers Hof zu
verbringen - ein Wunsch, dem sich der beflissene Oberaufseher schnell anschließt.
Blasius, der falsche Maderer, willigt in alles ein und kehrt zur Überraschung des
Echten schon nach wenigen Tagen zurück. Noch mehr staunt dieser aber, als kurz
darauf auch Dr.Dorn mit der blonden Dodo (Ann Smyrner) auftaucht, denn jetzt
fangen seine Schwierigkeiten erst an…</span></b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<br />
<i><b>Rückblick auf den 16.Hofbauer Kongress vom 06.01. bis 08.01.2017</b></i><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-UJ40HbZxVo4/WI5nasV2itI/AAAAAAAATe0/9tjVnFKCRGkeRqWjNKi9msPwso7PFO0oQCLcB/s1600/Heubodengefl%25C3%25BCster.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://2.bp.blogspot.com/-UJ40HbZxVo4/WI5nasV2itI/AAAAAAAATe0/9tjVnFKCRGkeRqWjNKi9msPwso7PFO0oQCLcB/s400/Heubodengefl%25C3%25BCster.jpg" width="283" /></a></div>
<i style="font-family: Arial;">"Heubodengeflüster" lief am ersten Tag des 16.
Hofbauer-Kongresses als "Stählerner Überraschungsfilm". Angesichts von Kritiken wie </i><i style="font-family: Arial;">„Ein öder Klamaukfilm mit plattesten Gags aus der Klamottenkiste; insgesamt eine Attacke gegen den gesunden Menschenverstand.“ (Lexikon des internationalen Films) offensichtlich eine gute Wahl, reduziert man das "stählern" auf die Beschaffenheit der Nerven, die der Betrachter beim Anblick des Films mitbringen muss.</i><br />
<i style="font-family: Arial;"><br /></i>
<i style="font-family: Arial;">Das einseitig vernichtende Urteil über das "...besonders beklagenswerte deutsche Lustspiel" (Evangelischer Filmbeobachter) ließ zwei Aspekte aus: der Zeitpunkt des Erscheinens in der Hochphase des soziokulturellen Wandels und das sich Olsen und seine Mitstreiter schlicht nicht ernst nahmen. "Heubodengeflüster" ist gleichzeitig Heimatfilm, Polit-Satire, Erotik-Komödie und platter Klamauk. Und liefert ein maßloses Vergnügen.</i><br />
<i style="font-family: Arial;"><br /></i>
<br />
<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-PUg0nGQDIVI/WI55ieXAtjI/AAAAAAAATfw/1GylrVc5bgwq4gbVk7XobMMhgh2xC9CRwCEw/s1600/vlcsnap-2017-01-28-22h59m29s333.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="243" src="https://2.bp.blogspot.com/-PUg0nGQDIVI/WI55ieXAtjI/AAAAAAAATfw/1GylrVc5bgwq4gbVk7XobMMhgh2xC9CRwCEw/s400/vlcsnap-2017-01-28-22h59m29s333.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Idyllischer Beginn im Heimatfilm-Gewand</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ausseerland im Salzkammergut. Vor sonnenbeschienenen Alpen-Gipfeln
und der dunklen Oberfläche des Altaussees findet ein zünftiges Volksfest statt.
Paare drehen sich im Kreis zur Musik der Blaskapelle, während die Bedienung kaum
mit dem Servieren der gefüllten Bierkrüge hinterher kommt. Zwei Mannsbilder
geraten in Streit und wenige Augenblicke später ist die schönste Schlägerei im
Gang, bis ein Großteil der Hitzköpfe Abkühlung im See findet. Rolf Olsens Film
"Heubodengeflüster" ist nicht einfach ein Heimatfilm, sondern ein
Heimatfilm in Potenz. Besetzt mit Peter Carsten ("Das fröhliche Dorf"
(1955)), Elfie Permoser ("Der Herrgottschnitzer von Ammergau"
(1952)), dem seit den frühen 50er Jahren im Kino omnipräsenten Gunter Philipp
("Ja, ja, die Liebe in Tirol" (1955)) und dem Autor und
Volksschauspieler in Personalunion Paul Löwinger ("Der keusche Adam"
(1950)) in den Hauptrollen, die zum Urgestein des Genres gehörten. Mehr
Heimatfilm ging nicht.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-Et-r5hIjsLE/WI55ieOXjXI/AAAAAAAATfw/MmuLtpf8z-82mN2lwF3NhVyMdbnLZuGZwCEw/s1600/vlcsnap-2017-01-28-23h00m50s336.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="246" src="https://1.bp.blogspot.com/-Et-r5hIjsLE/WI55ieOXjXI/AAAAAAAATfw/MmuLtpf8z-82mN2lwF3NhVyMdbnLZuGZwCEw/s400/vlcsnap-2017-01-28-23h00m50s336.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Vinzenz (Paul Löwinger) glaubt vergeblich an seine Chancen bei Resi (Christiane Rücker)</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Nur das "Heubodengeflüster" nicht in den 50er
Jahren herauskam, als das Genre seine Boom-Phase erlebte (siehe </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/06/im-zenit-des-wirtschaftswunders-der.html" style="font-family: arial, helvetica, sans-serif;"><span style="color: red;">"Im Zenit des Wirtschaftswunders - der Heimatfilm der Jahre 1955 bis 1957"</span></a></span>), sondern 1967,
als der Heimatfilm schon lange aus der Mode gekommen war. Die Erotikwelle
rollte in großen Schritten heran (siehe </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/10/bis-die-schulmadchen-kamen-der.html" style="font-family: arial, helvetica, sans-serif;"><span style="color: red;">"Bis die Schulmädchen kamen"</span></a></span>) und einer
ihrer auffälligsten Wegbereiter war Rolf Olsen. Vor „Heubodengeflüster“ hatte
er sich im Frankfurter Großstadt-Dschungel herumgetrieben („In Frankfurt sind
die Nächte heiß“, 1966) und mit „Wenn es Nacht wird auf der Reeperbahn“ (1967)
seine St. Pauli-Phase eingeleitet, die er noch bis Anfang der 70er Jahre
pflegen sollte („Käpt’n Rauhbein aus St. Pauli“ (1971)).Auch „Das Rasthaus der grausamen Puppen“ (1967) bediente mit
einer Mischung aus „Sex“ und „Crime“ einen Publikumsgeschmack, der die rasanten
soziokulturellen Veränderungen in den 60er Jahren widerspiegelte. Was sollte da
noch der Heimatfilm?</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-S3MAP2DUFBg/WI56OiJEbHI/AAAAAAAATf4/lMcPSi5U5MASFZav8Z7ClCYwQiCt8XqPgCEw/s1600/vlcsnap-2017-01-28-23h03m46s452%2B%25282%2529.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="245" src="https://1.bp.blogspot.com/-S3MAP2DUFBg/WI56OiJEbHI/AAAAAAAATf4/lMcPSi5U5MASFZav8Z7ClCYwQiCt8XqPgCEw/s400/vlcsnap-2017-01-28-23h03m46s452%2B%25282%2529.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Rolf Olsen als schmieriger Bürgermeister mit Machtanspruch</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ganz aus den Augen verloren hatte Rolf Olsen das „Genre“
nie. Gemeinsam mit Franz Antel hatte er das Drehbuch zu „Im singenden Rössl am
Königssee“ (1963) geschrieben, eine Mischung aus Schlager- und Heimatfilm, die
er auch als Regisseur und Autor in Personalunion mit „Hochzeit am Neusiedler
See“ (1963) bediente. Der seit den frühen 50er Jahren in vielen kleinen
Nebenrollen aktive Olsen trat auch in Franz Antels „Ruf der Wälder“ (1965) und „Happy
End am Wolfgang-See“ (1966) auf, dessen späterer Vertriebs-Titel „00 sex am
Wolfgang-See“ die eigentliche Richtung vorgab, die der Heimatfilm eingeschlagen
hatte (siehe </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/06/der-weg-in-die-moderne-der-heimatfilm.html" style="font-family: arial, helvetica, sans-serif;"><span style="color: red;">"Der Weg in die Moderne - der Heimatfilm der Jahre 1958 bis 1969 "</span></a>). Dass auch in „Heubodengeflüster“ nicht
mehr das hohe Lied auf die moralisch integre Landbevölkerung gesungen wurde,
lassen schon die Credits zu Beginn erkennen, die die weiblichen Darsteller vor
Kühen, die männlichen Mitwirkenden vor Hausschweinen oder einem Gockel
auflisten. Rolf Olsen selbst sieht sich als kleines Ferkel.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-3HxhL_hppZ0/WI55izsejUI/AAAAAAAATfw/4LJLJYzwzGwwyUeaVLSC5XQo4Phl3xmmQCEw/s1600/vlcsnap-2017-01-28-23h22m40s147.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="247" src="https://3.bp.blogspot.com/-3HxhL_hppZ0/WI55izsejUI/AAAAAAAATfw/4LJLJYzwzGwwyUeaVLSC5XQo4Phl3xmmQCEw/s400/vlcsnap-2017-01-28-23h22m40s147.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Abgeordnete kommt mit Dodo (Ann Smyrner) und Blasius spielt den Hausherrn</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Story, die größtenteils auf dem Hof des Landwirts und
Lokalpolitikers Florian Maderer (Peter Carsten) spielt, watet in den Tiefen
lokalpolitischer Interessen. Vetternwirtschaft, Erpressung und Vorteilsnahme
sind an der Tagesordnung. Weil Maderer auf Grund der anfangs gezeigten
Schlägerei ein paar Wochen Knast drohen, sieht er seine Chancen bei den
kommenden Bürgermeister-Wahlen schwinden und schickt stattdessen seinen
verschrobenen Vetter Blasius Schantl (Gunter Phillip) gegen entsprechende
Bezahlung zum Haftantritt in die entfernt gelegene Kreisstadt. Doch dieser
kehrt überraschend schon nach wenigen Tagen wieder zurück, weil er in den
Genuss einer Amnestie kam. Diese wurde von dem Abgeordneten Dr. Dorn (Ralf
Wolter) ausgesprochen, der sich von dem Kommunalpolitiker Maderer mehr Einfluss
verspricht und auf ein Liebes-Wochenende in den Alpen spekuliert. Natürlich mit
der blonden Dodo (Ann Smyrner) an seiner Seite statt Ehefrau Trude (Trude
Herr), die ihm im Gegenzug den Privatdetektiv Hugo Zehe (Herbert Hisel) auf die
Spur setzt.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-GG6iVDoOdmQ/WI55jZ3hnMI/AAAAAAAATfw/4etSQlVyilM0qjPScHlp50tzSCUIdqAjACEw/s1600/vlcsnap-2017-01-28-23h28m03s101.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="243" src="https://4.bp.blogspot.com/-GG6iVDoOdmQ/WI55jZ3hnMI/AAAAAAAATfw/4etSQlVyilM0qjPScHlp50tzSCUIdqAjACEw/s400/vlcsnap-2017-01-28-23h28m03s101.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Paar 1: Hannerl (Renate von Holt) und Andreas (Bernd Ander)</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Zur Polit-Satire hat es bei „Heubodengeflüster“ nicht gereicht,
obwohl die hier gezeigte Respektlosigkeit, die auch vor Anspielungen an die Nazi-Zeit
nicht zurückschreckte, Mitte der 60er Jahre keineswegs selbstverständlich war. Zu
sehr vereinte Olsen hier ein Figuren-Ensemble, das kein Komödien-Klischee
ausließ und geradezu in Klamauk badete. Ausgehend vom stotternden Stallburschen,
über den selbstverliebten Knecht Vinzenz (Paul Löwinger) und die doofe Blondine
erreichte der Film seinen Höhepunkt mit Hisels Darstellung eines dämlichen Privatdetektivs,
dessen schräge Verkleidungen erwartungsgemäß in Frauenkleidern münden. Das Paar
Vinzenz / Hugo war entsprechend vorprogrammiert. Inmitten dieses Chaos-Haufens wirkt
das gestandene Bauern-Ehepaar Maderer wie ein Ruhepol, obwohl Peter Carsten
ständig knapp unterhalb der Wutanfall-Grenze agiert, weil er seinen Vetter als
Hausherrn ausgeben muss, als kurz nach dessen Rückkehr der Großstadt-Politiker
mit seiner Geliebten auftaucht. Schließlich darf nicht herauskommen, dass er
nicht selbst ins Gefängnis gegangen war.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-xYr2UReagqc/WI55jflbG-I/AAAAAAAATfw/qMRK68h6tzAa1X_S6sz5fIZG9DmP8IUuACEw/s1600/vlcsnap-2017-01-28-23h26m50s201.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="243" src="https://4.bp.blogspot.com/-xYr2UReagqc/WI55jflbG-I/AAAAAAAATfw/qMRK68h6tzAa1X_S6sz5fIZG9DmP8IUuACEw/s400/vlcsnap-2017-01-28-23h26m50s201.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Paar 2: Privatdetektiv Hugo (Herbert Hisel) und Vinzenz</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Obwohl mit dem Liebespaar Hannerl (Renate von Holt) und
Andreas (Bernd Ander), dessen Glück Vater Maderer entgegen steht, noch ein
typisches Heimatfilm-Relikt vorhanden war, wurde „Heubodengeflüster“ zum
Anti-Genre-Stück. Alles was in den 50er Jahren noch heilig war, wurde von Olsen
deftig durch den Kakao gezogen - <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>verbunden mit Frivolitäten, die über Franz
Antels „Liebe durch die Hintertür“ (1969) und Hans Albins „Pudelnackt in
Oberbayern“ (1969) die Linie in Richtung der Lederhosen-Sex-Filme von Franz
Marischka in den 70er Jahren vorgab. Mit „Paradies der flotten Sünder“ (1968) legte
Olsen selbst noch einen Film im gleichen Gestus nach, der aber nicht an den
kompakten Charakter von „Heubodengeflüster“ heranreichte, sondern mehr den
Eindruck einer Resteverwertung hinterlässt. In einzelnen thematisch
unabhängigen Episoden, von denen nur die vierte und letzte das Heimatfilm-Genre
streifte, durften Herbert Hisel, Ralf Wolter und Gunther Philipp noch einmal
zeigen, welches Potential in ihnen steckte.</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-71D3HK9ndU4/WI55jiUqsVI/AAAAAAAATfw/kROa_1DUa4o0Agv20VnOKcKKaAMmiqXaQCEw/s1600/vlcsnap-2017-01-28-23h28m45s947.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="243" src="https://1.bp.blogspot.com/-71D3HK9ndU4/WI55jiUqsVI/AAAAAAAATfw/kROa_1DUa4o0Agv20VnOKcKKaAMmiqXaQCEw/s400/vlcsnap-2017-01-28-23h28m45s947.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Als verbindendes Element der einzelnen Stories dient ein Reisebüro,
in dem ein nervender Kunde den Inhaber mit seiner permanenten Rechthaberei quält.
Paul Löwinger schloss mit dieser Charakterisierung unmittelbar an seine Rolle
als Knecht Vinzenz an, aber mehr noch steht Willy Millowitsch, der den armen
Reise-Verkäufer gab, für den Wandel im Heimatfilm. Der ewige Kölner Millowitsch
spielte in “Heubodengeflüster“ den Gefängniswärter, der sich um den falschen
Maderer im Kreis-Gefängnis kümmerte und dem Abgeordneten sehr hilfreich zur
Seite stand. Natürlich auch gegen eine Einladung. Als er samt Gattin in der
Schlussszene auch noch auf dem Maderer-Hof eintrifft, nehmen die Einheimischen
schreiend Reißaus. Vor Städtern flüchten? – Das wäre im klassischen Heimatfilm
Niemand eingefallen.</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Heubodengeflüster</span>" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b> </b>196<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">7</span>, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Rolf Olsen, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Rolf Olsen</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">,</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Peter Carsten, Elfie Pertramer, Gunther <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Philipp, Ralf Wolter, Ann Smyrner, Trude Herr, Paul Löwinger, </span>Her<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">bert Hisel, Christiane Rüc<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">ker, Renate von Holt, Bernd Ander, Willy Millowitsch</span></span></span>, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">91</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><b> </b>Minuten</span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">weitere im Blog besprochene Filme von </span><b style="font-family: arial, helvetica, sans-serif; text-align: justify;">Rolf Olsen</b><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #073763;"> </span></span></span><br />
<br />
<span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/03/der-letzte-ritt-nach-santa-cruz-1964.html"><span style="color: #073763;">"Der letzte Ritt nach Santa Cruz"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">(1964)</span><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #073763;"> </span></span></span><br />
<span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/03/das-spukschloss-im-salzkammergut-1966.html"><span style="color: #073763;">"Das Spukschloss im Salzkammergut"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">(196<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">6</span>)</span></span><span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #073763;"> </span></span></span><br />
<span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2014/04/der-arzt-von-st-pauli-1968-rolf-olsen.html"><span style="color: #073763;">"Der Arzt von St.Pauli"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">(1968)</span><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #073763;"></span><span style="color: #073763;"> </span></span></span><br />
<span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/10/auf-der-reeperbahn-nachts-um-halb-eins_12.html"><span style="color: #073763;">"Auf der Reeperbahn nachts um halb eins"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">(1969)</span></span>Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-24271353498766260632017-01-18T01:33:00.001+01:002017-01-18T01:35:17.742+01:00Drei Mann in einem Boot (1961) Helmut Weiss<!--[if gte mso 9]><xml>
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</o:OfficeDocumentSettings>
</xml><![endif]--><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-TpZgrUJrrNs/WH6xnVzoDKI/AAAAAAAATeA/nfktMR1El08kgrFOmlFVfsUkHE6lvVqjwCEw/s1600/vlcsnap-2017-01-17-08h03m22s221.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="328" src="https://1.bp.blogspot.com/-TpZgrUJrrNs/WH6xnVzoDKI/AAAAAAAATeA/nfktMR1El08kgrFOmlFVfsUkHE6lvVqjwCEw/s400/vlcsnap-2017-01-17-08h03m22s221.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Georg (Heinz Erhardt), Harry (Hans-Joachim Kulenkamff) und Jo (Walter Giller)...</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>Die Werbefachleute Jerome (Walter Giller), genannt
„Jo“, und Harry (Hans-Joachim Kulenkampff) wollen ein paar ruhige Tage am
Bodensee verbringen. In der Sonne liegen und über einen neuen Slogan für einen
Kunden nachdenken – die ideale Kombination aus Urlaub und Arbeit. Doch ganz
will die Konzentration auf das Wesentliche nicht funktionieren. Jo hat Grit
(Ina Duscha) kennengelernt und ist frisch verliebt und Harry muss feststellen,
dass ihm Julischka (Ida Boros) hinterher gefahren ist, mit der er zuvor Schluss
gemacht hatte. Eine für sie nicht akzeptable Entscheidung, weshalb sie ständige
Aufmerksamkeit einfordert.</b></span><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></b><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-PjYD8TlL6jA/WH6xoJP9p7I/AAAAAAAATec/KTAOz381rZ4R6S1bTQgygQVlG2jzH3mKwCEw/s1600/vlcsnap-2017-01-17-08h12m33s561.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="326" src="https://3.bp.blogspot.com/-PjYD8TlL6jA/WH6xoJP9p7I/AAAAAAAATec/KTAOz381rZ4R6S1bTQgygQVlG2jzH3mKwCEw/s400/vlcsnap-2017-01-17-08h12m33s561.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...fahren in einem kleinen Motorboot vom Bodensee aus<span id="goog_1999286547"></span><span id="goog_1999286548"></span> den Rhein entlang</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">In seiner Not erwirbt der gelernte Kapitän spontan ein
kleines Motorboot, um sich auf dem Bodensee zurückziehen zu können. Während Jo
eher unwillig mit an Bord kommt, ergreift der Kunsthändler Georg Nolte (Heinz
Erhardt) die Gelegenheit, nachdem er zufällig ein Gespräch der beiden Männer
über Harrys Plan belauscht hatte. Seine Frau Carlotta (Loni Heuser) lässt ihm
keinen Moment der Ruhe, um ein wenig am Bodensee zu angeln. Für sie zählen nur
gesellschaftliche Anlässe und Geschäftstermine, weshalb er ohne sie zu
informieren spontan mit Jo und Harry in See sticht. Doch so einfach gibt es
kein Entrinnen. Carlotta und die zurückgestoßene Julischka machen sich auf die
Verfolgung<span style="color: #073763;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">...</span></span></span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-yKrkxHmRueY/WH6xH90G0aI/AAAAAAAATdg/5OThuHHT2DkWji1lT8WXtAimIHLPsjoswCLcB/s1600/Drei%2BMann%2Bin%2Beinem%2BBoot.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://3.bp.blogspot.com/-yKrkxHmRueY/WH6xH90G0aI/AAAAAAAATdg/5OThuHHT2DkWji1lT8WXtAimIHLPsjoswCLcB/s400/Drei%2BMann%2Bin%2Beinem%2BBoot.jpg" width="276" /></a></div>
<span style="font-family: "arial";"><i>Im Gegensatz zu Helmut Weiss' kurz zuvor herausgekommenem Film "Vertauschtes Leben" (1961) und dem 1962 folgenden </i></span><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/12/auf-wiedersehen-am-blauen-meer-1962.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auf Wiedersehen am blauen Meer</span></span></span></span>"</span></a></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span> hat sich "Drei Mann in einem Boot" seine Popularität bis heute bewahrt. Das ist einerseits den drei Hauptdarstellern zu verdanken, andererseits fehlt dem Film der gehobene Zeigefinger der beiden anderen Helmut Weiss-Werke, die in dieser Phase der soziokulturellen Veränderungen in der BRD mit ihrer Warnung vor dem moralischen Verfall nicht allein standen. Ein Großteil dieser Filme, die gleichzeitig den Voyeurismus ihrer Betrachter bedienten, sind heute vergessen. Auch in "Drei Mann in einem Boot" lassen sich diese Tendenzen wiederfinden, aber der Film nahm sich schlicht weniger ernst.</i></span><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-0lcMWxhxj2o/WH6xl9CUR1I/AAAAAAAATdk/NYLfCkCyI-gtadK6pSmdKKzRpIapSboWgCEw/s1600/vlcsnap-2017-01-17-07h55m43s755.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="328" src="https://2.bp.blogspot.com/-0lcMWxhxj2o/WH6xl9CUR1I/AAAAAAAATdk/NYLfCkCyI-gtadK6pSmdKKzRpIapSboWgCEw/s400/vlcsnap-2017-01-17-07h55m43s755.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ursprünglich wollten Jo und Harry Arbeit und Freizeit kombinieren...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"Drei Mann in einem Boot...ganz zu schweigen vom
Hund" beruft sich auf den gleichnamigen, zu seiner Zeit sehr populären
Roman von Jerome K.Jerome, den der britische Schriftsteller 1889 herausbrachte.
Aus der Ich-Perspektive beschrieb er den zweiwöchigen Ausflug dreier Freunde
mit einem Ruder-Boot auf der Themse, der aber nur die Rahmenhandlung für eine
Vielzahl komischer Geschichten und Anekdoten abgab. Auch in der Verfilmung von
1961 ist Jerome (Walter Giller) mit an Bord eines kleinen Motorschiffs, mit dem
drei Männer erst auf dem Bodensee und dann auf dem Rhein herumschippern. Doch
darüber hinaus hat der Film mit der Buchvorlage kaum etwas gemeinsam. Jerome
lässt sich "Jo" nennen (wahrscheinlich war der Name damals im deutschen
Film zu ungewöhnlich) und der Anlass für die Bootsreise war kein Ausflug unter
männlichen Freunden, sondern die Flucht vor den Frauen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-HvcGXmMH6qg/WH6xmI0frTI/AAAAAAAATec/RPB8O-q5xa4z2w8MFGrdVLR15mzXj3ZBACEw/s1600/vlcsnap-2017-01-17-07h57m26s850.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="331" src="https://3.bp.blogspot.com/-HvcGXmMH6qg/WH6xmI0frTI/AAAAAAAATec/RPB8O-q5xa4z2w8MFGrdVLR15mzXj3ZBACEw/s400/vlcsnap-2017-01-17-07h57m26s850.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...und Georg wollte in Ruhe angeln. Sie hatten aber die Rechnung ohne...</td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: left;">
</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Obwohl die Männer im Filmtitel dominieren, beherrschen die
Frauen die Szenerie als fordernde, kritisierende und kontrollierende
Persönlichkeiten. Ganz konkret in Person von Carlotta Nolte (Loni Heuser), der
Frau des Kunsthändlers Georg Nolte (Heinz Erhardt), und der ehemaligen
Geliebten des Werbefachmanns Harry Berg (Hans-Joachim Kulenkampff), Julischka
(Ida Boros), genannt „Fee“ von Wendorf, eine üppig gebaute ungarische Blondine
mit entsprechend klischeehaftem Temperament. Besagte „Fee“ legt nicht nur Wert
auf Luxus, sie räkelt sich auch im rosa Negligee in Erwartung ihres geliebten
Harry auf dem Hotelzimmer. Womit sie als ernsthafte Partnerin schon
disqualifiziert ist, zumal sie jede Zuwiderhandlung gegen ihren Willen
ignoriert - auch das Harry ihre Beziehung beendet hatte. Angesichts ihres
exaltierten und nervigen Auftretens, wäre es interessant gewesen, warum er überhaupt
mit ihr zusammen war, aber solche komplexen Hintergedanken sparte der Film aus.
Entscheidend war, dass Harrys Fluchtinstinkte auf eine breite Zustimmung
trafen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-a25nL8BvXZA/WH61SYYgsZI/AAAAAAAATek/VAPz7Yb9ee8CqIGxXvJnt5hmg-ZUqrMKQCEw/s1600/vlcsnap-2017-01-17-08h10m57s300.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="328" src="https://2.bp.blogspot.com/-a25nL8BvXZA/WH61SYYgsZI/AAAAAAAATek/VAPz7Yb9ee8CqIGxXvJnt5hmg-ZUqrMKQCEw/s400/vlcsnap-2017-01-17-08h10m57s300.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...Carlotta (Loni Heuser) und Julischka (Ida Boros) gemacht</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das galt auch für Georg Noltes Motivation. Seine Gattin Carlotta
verkörpert den weiblichen Gegenentwurf zur emotionalen Julischka – die allein
Vernunftgründe gelten lassende Unternehmergattin, die nur den nächsten
Geschäftstermin im Blick hat. Anstatt irgendwelchen gesellschaftlichen Anlässen
im gehobenen Ambiente beizuwohnen, will Georg am Bodensee in Ruhe angeln gehen.
Flieht der eine Mann vor permanenter Aufdringlichkeit, sehnt sich der Andere
nach den einfachen Genüssen des Lebens. Beide suchen nur ihre Ruhe auf dem
kleinen Motorboot und haben die Sympathien auf ihrer Seite. Jo, der Dritte im
Bunde, schließt sich ihnen aus Solidarität an, denn er hat den weiblichen
Idealtyp abbekommen – die junge und schöne Grit (Ina Duscha). Dass es sich um
die Tochter seines Mitstreiters Georg handelt, weiß er zu diesem Zeitpunkt noch
nicht, nur dass sie aus wohlhabender Familie kommt und angemessen selbstbewusst
auftritt. Ihr Flirt wird schnell konkret, denn viel Zeit bleibt der Handlung
nicht, bevor die Männer in See stechen, aber das aus ihrer Liebelei etwas
Ernsthaftes werden wird, ist schon klar – nur der vermeintlich gestrenge Papa
muss noch überzeugt werden.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-xCihVZcUvbc/WH6xnpmRkeI/AAAAAAAATec/E3Zn4vVvzwQLjZcil3RhILE6xgT2OU9jwCEw/s1600/vlcsnap-2017-01-17-08h04m57s956.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="330" src="https://2.bp.blogspot.com/-xCihVZcUvbc/WH6xnpmRkeI/AAAAAAAATec/E3Zn4vVvzwQLjZcil3RhILE6xgT2OU9jwCEw/s400/vlcsnap-2017-01-17-08h04m57s956.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Steuerfrau Beetje Ackerboom (Susanne Cramer)...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Im weiteren Verlauf der Handlung kommt noch eine vierte
weibliche Protagonistin hinzu, die einerseits die nicht mehr genehme Julischka
bei Harry ersetzen sollte, die dank der Schweizer Polizei – sie hatte keinen
gültigen Pass – aus dem Verkehr gezogen wird, andererseits für die
Rückbesinnung auf die weiblichen Werte stand. Zuerst gibt Beetje Ackerboom
(Susanne Kramer) die toughe Steuerfrau eines Lastschiffs, die die Männer
anzupacken weiß, aber als sie ausrutscht und von den drei Helden aus dem Rhein
gefischt wird, entdeckt sie ihre weiche Seite. Der gelernte Seemann Harry hat
es ihr gleich angetan und bei ihrer nächsten Verabredung trägt sie statt
Arbeitsklamotten ein langes Kleid. Auch die Männer blieben nicht von Klischees
verschont, aber mit den spaßigen Anspielungen auf ihre Unfähigkeit zu kochen
und Ordnung zu halten, die regelmäßig in Slapstick-Einlagen mündeten, konnten
sie gut leben. Am Ende - nach der allgemeinen Versöhnung - übernahmen wieder
die Frauen ihr angestammtes Ressort und sorgten für Ordnung.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-u31oManzzZ8/WH6xnxFQOVI/AAAAAAAATec/DoNYNU9pyaMWq5-LB--NfqTtVjgSNY7HwCEw/s1600/vlcsnap-2017-01-17-08h05m12s575.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="327" src="https://4.bp.blogspot.com/-u31oManzzZ8/WH6xnxFQOVI/AAAAAAAATec/DoNYNU9pyaMWq5-LB--NfqTtVjgSNY7HwCEw/s400/vlcsnap-2017-01-17-08h05m12s575.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...legt eine rasante Wandlung hin</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Angesichts der Besetzung der männlichen Hauptrollen mit den beliebten
Stars Erhardt, Kulenkampff und Giller konnte diese Sympathie-Gewichtung kaum
überraschen, zudem „Drei Mann in einem Boot“ den Geschlechter-Kampf von der
lässigen Seite nahm und sogar Julischka noch ein versöhnliches Ende gönnte. Trotz
der Leichtigkeit eines Rhein-Ausflugs mit Landschaftsaufnahmen, die nochmals
tief in die Heimatfilm-Kiste griffen, lässt der hier verbreitete Humor den
Konflikt zwischen den traditionellen Geschlechterrollen und einer im Wandel
befindlichen Sozialisation, Anfang der 60er Jahre, nicht übersehen. Frivolitäten
wechselten mit Moralpredigten und Anflüge weiblicher Emanzipation trafen auf
das Beharren männlicher Hoheit. Regisseur Helmut Weiss und sein Autor Wolf
Neumeister nahmen diese Entwicklung in ihrem folgenden gemeinsamen Film </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/12/auf-wiedersehen-am-blauen-meer-1962.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auf Wiedersehen am blauen Meer</span></span></span></span>"</span></a></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span> (1962) deutlich schwerer und winkten kräftig mit
der Moralkeule, hier dagegen blieben sie noch zurückhaltend.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-MwsjNi8CKT0/WH6xmUPIFEI/AAAAAAAATec/O9Icj-5WKhorBA3Qx_32b7VB50yNda1JQCEw/s1600/vlcsnap-2017-01-17-07h57m43s009.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="327" src="https://3.bp.blogspot.com/-MwsjNi8CKT0/WH6xmUPIFEI/AAAAAAAATec/O9Icj-5WKhorBA3Qx_32b7VB50yNda1JQCEw/s400/vlcsnap-2017-01-17-07h57m43s009.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Jo bei der schnellen Überzeugung von Grit (Ina Duscha)</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das war auch den männlichen Darstellern zu verdanken, deren
anklingende Macho-Allüren Niemand ernst nahm. Walter Giller und mehr noch Heinz
Erhardt ironisierten mit ihrem Spiel die klassische männliche Autoritätsperson.
Entsprechend endet der Film gegen die Erwartungshaltung, als eine Hand sanft den Nacken des
Fahrers eines us-amerikanischen Cabriolets krault. Sie gehört Jo
und am Steuer sitzt seine Braut Grit<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> </span><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Drei Mann in einem Boot</span></span>" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> 19<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">61</span>, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Helmut Weiss, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Margarete Reinhardt<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span>Richard Billinger</span>, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wolf Neumeister</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="itemprop" itemprop="name"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Heinz Erhardt, Walter Giller, Hans-Joachim Kulenkamp<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">ff</span>,<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Susanne</span></span></span> Cr<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">a</span>mer, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ida Boros, Loni Heuser, Ina Duscha</span>, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Bum <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Krüger, Sepp Rist, Rolf Wanka</span></span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, Willy Reichert, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">91</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Minuten</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">w</span>eitere im Blog besprochene Filme von </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;">Helmut Weiss</b><span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">:</span><br />
<br />
<span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"> </span><span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/04/die-feuerzangenbowle-1944-helmut-weiss.html"><span style="color: #073763;">"Die Feuerzangenbowle"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">(1944)</span></span><br />
<div class="MsoNormal">
<span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span><span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/07/schloss-hubertus-1954-helmut-weiss.html"><span style="color: #073763;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Schloss Hubertus<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"</span></span></span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">(19<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">5</span>4)</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span><span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/12/auf-wiedersehen-am-blauen-meer-1962.html"><span style="color: #073763;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auf Wiedersehen am blauen Meer</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"</span></span></span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">(1962)</span></span></div>
Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-69978329768192261822016-12-31T11:05:00.000+01:002017-01-01T18:23:47.150+01:00Komm mit zur blauen Adria (1966) Lothar Gündisch<!--[if gte mso 9]><xml>
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<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-aowVl5D0vMo/WGd87es2bII/AAAAAAAATYg/J35KlwdlhWYejquRoe9KWQXrhfYJjZLygCLcB/s1600/vlcsnap-2016-12-31-00h42m21s318.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="291" src="https://4.bp.blogspot.com/-aowVl5D0vMo/WGd87es2bII/AAAAAAAATYg/J35KlwdlhWYejquRoe9KWQXrhfYJjZLygCLcB/s400/vlcsnap-2016-12-31-00h42m21s318.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Walter (Dietmar Schönherr) poussiert mit Tina (Margitta Scherr)</td></tr>
</tbody></table>
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<![endif]--><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>Dass Walter (Dietmar Schönherr) gerade der hübschen
Tochter des Hoteliers, Tina (Margitta Scherr), auf dem Meer nahe kommt, ärgert
nicht nur deren Vater, dem er schon einige Tage Kost und Logis schuldet,
sondern auch seine Freundin Ingrid (Hannelore Auer), mit der er sich ein Hotelzimmer teilt. Walter versteht die ganze
Aufregung nicht. Schließlich muss er seinen kreativen Kopf frei bekommen, um
die neuen Bademoden zu entwerfen. Und da kommt ihm jedes Mittel gelegen. Sein
Chef (Fritz Benscher) in Deutschland wird von Tag zu Tag ungeduldiger und sein
Geld ist längst weg.</b></span><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-YzxCIOtzcrM/WGd87MwPHtI/AAAAAAAATYc/5GaXPUD_4lEPSknSKcsKSQnFGFGrdLMawCEw/s1600/vlcsnap-2016-12-31-00h43m02s229.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="291" src="https://1.bp.blogspot.com/-YzxCIOtzcrM/WGd87MwPHtI/AAAAAAAATYc/5GaXPUD_4lEPSknSKcsKSQnFGFGrdLMawCEw/s400/vlcsnap-2016-12-31-00h43m02s229.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Seine Freundin Ingrid (Hannelore Auer) reagiert wenig begeistert</td></tr>
</tbody></table>
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Walter ahnt nicht, wie recht er hat. Angespitzt von der
Chefsekretärin Fräulein Habicht (Ruth Stephan) hat ihm sein Chef den Buchhalter
Heribert Kindlein (Thomas Alder) undercover als Frau verkleidet hinterher
geschickt, um den Arbeitsfortschritt seines Angestellten zu überprüfen. Kindlein
ist nicht der Einzige, der sich auf den Weg ans Mittelmeer macht. Die Tochter seines
Chefs, Renate (Maria Brockerhoff), war aus ihrem Mädchen-Internat abgehauen, um
endlich etwas zu erleben, und der reiche Geschäftsmann Senior Hernandez
(Gustavo Rojo), wichtigster Kunde ihres Vaters, macht sich auf ihre Verfolgung.
Er hatte sich in Renates Porträt verliebt und will sie heiraten…</span><span style="font-family: "arial";"><i> </i></span></b><br />
<br />
<br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i>"Das blaue Meer" - Sehnsuchtsbegriff des Tourismusfilms</i></span></b><span style="font-family: "arial";"><i> </i></span><br />
<br />
<div style="text-align: left;">
</div>
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-QbqE5g9zX7M/WGd4cZdbkMI/AAAAAAAATYM/ersqnrDz-YUqrnnoEPB9hEuIXIsoavVnACLcB/s1600/Komm%2Bmit%2Bzur%2Bblauen%2BAdria.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://4.bp.blogspot.com/-QbqE5g9zX7M/WGd4cZdbkMI/AAAAAAAATYM/ersqnrDz-YUqrnnoEPB9hEuIXIsoavVnACLcB/s400/Komm%2Bmit%2Bzur%2Bblauen%2BAdria.jpg" width="281" /></a><span style="font-family: "arial";"><i>"Das
blaue Meer" symbolisierte in den 50er Jahren das Fernweh der Deutschen
nach südlichen Gestaden. Mit der zunehmenden Stabilisierung des
Arbeitsmarkts in den 50er Jahren und einem damit einhergehenden
bescheidenen Wohlstand wuchs auch der Wunsch zu verreisen. Zuerst
beschränkte man sich auf den Urlaub im eigenen Land - eine Entwicklung,
auf die der "Heimatfilm" ab Mitte der 50er Jahre vermehrt mit der
Betonung von Sehenswürdigkeiten und folkloristischen Elementen reagierte
(</i></span><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/07/die-fischerin-vom-bodensee-1956-harald.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Fischerin vom Bodensee</span></span></span>"</span></a></span></span></span>
(1956)) - aber schon wenige Jahre später strebten die Deutschen auch
nach weiter entfernten Zielen. Über die Alpen nach Italien oder
Jugoslawien, an das Mittelmeer.</i></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial";"><i>1966 war die Nachkriegszeit vorbei. Das "blaue Meer" kam hier zwar noch ein letztes Mal zur Geltung (mit der geografisch falschen Präzisierung "Adria", denn der Film wurde in Spanien gedreht), aber als Sehnsuchtsbegriff hatte es ausgedient. Das Mittelmeer war inzwischen fester Bestandteil von Pauschal- und Individualurlaub, weshalb nicht mehr Land und Leute im Mittelpunkt der Tourismuswerbung standen, sondern die vielfältigen Attraktionen eines Strandurlaubs, Liebe und Sex inbegriffen. Am
Beispiel der fünf Filme, die zwischen 1957 und 1966 das "blaue Meer"
(einmal die "blaue Adria") in ihrem Titel führten, zeichnet der Blog
diese Entwicklung nach:</i></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial";"><i> <b>- </b></i></span><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/11/unter-palmen-am-blauen-meer-1957-hans.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Unter Palmen am blauen Meer</span></span></span>"</span></a></span></span></span></i></span> (1957)</b></i></span><br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - </i></span></b><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/11/das-blaue-meer-und-du-1959-thomas-engel.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das blaue Meer und Du</span></span></span>"</span></a></span></span></span></i></span></b></i></span> (1959)</i></span></b><br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - </i></span></b><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/12/mein-schatz-komm-mit-ans-blaue-meer.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mein Schatz komm mit ans blaue Meer</span></span></span>"</span></a></span></span></span></span></span></span></span></span></span> (1959)</i></span></b><br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - </i></span></b><b><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/12/auf-wiedersehen-am-blauen-meer-1962.html"><span style="color: red;">"Auf Wiedersehen am blauen Meer"</span></a></span></span></span></span></span></span></span></span></span></i></span></b> (1962)</i></span></b><br />
<div class="MsoNormal">
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - "Komm mit zur blauen Adria" (1966)</i></span></b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Endstation "blaue Adria". </span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-AwUZpjf2mYg/WGd87j4Yo6I/AAAAAAAATZI/wtvMP7F0qXMee4_v344TUiQQQZDXfAP4QCEw/s1600/vlcsnap-2016-12-31-00h44m44s262.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="292" src="https://2.bp.blogspot.com/-AwUZpjf2mYg/WGd87j4Yo6I/AAAAAAAATZI/wtvMP7F0qXMee4_v344TUiQQQZDXfAP4QCEw/s400/vlcsnap-2016-12-31-00h44m44s262.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Walter versucht seinen Chef von seinem Arbeitseinsatz zu überzeugen...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Nicht im übertragenen
Sinn wie das wiederholte Ankündigen des "Heimatfilm"-Endes, sondern
ganz konkret. "Komm mit zur blauen Adria" war ein Nachzügling, das
letzte Relikt eines Genres, das es seitdem in dieser reinen Form nicht mehr
gibt - der "Schlagerfilm", zudem kombiniert mit einem Restposten
"Tourismusfilm". </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/03/das-spukschloss-im-salzkammergut-1966.html"><span style="color: red;">"Das Spukschloss im Salzkammergut"</span></a></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span> kam
zwar erst Ende 1966 in die deutschen Kinos, war aber eine Mogelpackung -
gefilmt 1963 und mit einer nachgedrehten Rahmenhandlung modernisiert. Zudem
ganz ohne internationales Flair. Und spätere Musik-Filme wie "Heintje -
Einmal wird die Sonne wieder scheinen" (1969) oder "Wenn du bei mir
bist" (1970) mit Roy Black waren ganz auf ihre Stars zugeschnitten.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-uReAbh5RmxY/WGd8624BPMI/AAAAAAAATZI/cv75s6XJxcIXMplvYaDa9fBlNGcyVFnEACEw/s1600/vlcsnap-2016-12-31-00h44m29s524.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="292" src="https://2.bp.blogspot.com/-uReAbh5RmxY/WGd8624BPMI/AAAAAAAATZI/cv75s6XJxcIXMplvYaDa9fBlNGcyVFnEACEw/s400/vlcsnap-2016-12-31-00h44m29s524.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...was ihm aber nicht recht gelingt (Fritz Benscher und Ruth Stephan)</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"Komm mit zur blauen Adria" konnte, wie im
Schlagerfilm üblich, noch mit einer Reihe an mitspielenden Sängern aufwarten,
deren Songs gleichwertig in die Handlung integriert wurden: Manfred
Schnelldorfer, Hannelore Auer und Maria Brockerhoff. Selbst Dietmar Schönherr,
sonst nicht als Sängerknabe bekannt, gab hier eine Gilbert Becaud-Komposition
zum Besten. Die Anzahl der Gastauftritte blieben in "Komm mit zur blauen
Adria" dagegen vergleichsweise spärlich. Ein weiteres Anzeichen für dessen
späten Status. Außer dem Trompeter Roy Etzel, dessen "Golden midnight
sun" hier als Erkennungsmelodie diente, trat nur noch Vivi Bach mit einem
Schlager auf. Eine lieblos hineingeschnittene Szene, die offensichtlich zu
einer anderen Zeit und an einem anderen Ort entstanden war.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-JVJjRiDO5Hs/WGd88rp3PEI/AAAAAAAATZI/xTj1mf85248a5GYOSJPlo3NflT4hPMU6wCEw/s1600/vlcsnap-2016-12-31-00h51m53s878.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="290" src="https://2.bp.blogspot.com/-JVJjRiDO5Hs/WGd88rp3PEI/AAAAAAAATZI/xTj1mf85248a5GYOSJPlo3NflT4hPMU6wCEw/s400/vlcsnap-2016-12-31-00h51m53s878.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Dieser schickt Buchhalter Kindlein (Thomas Alder) undercover hinterher...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Stichwort "Vivi Bach". Die dänische Sängerin und
Schauspielerin war das Gesicht des Schlagerfilms und der Musik-Komödie in der
ersten Hälfte der 60er Jahre. Seit "Gitarren klingen leise durch die
Nacht" (1960) an der Seite von Fred Bertelmann war sie bis </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2014/11/tausend-takte-ubermut-1965-ernst.html"><span style="color: red;">"Tausend Takte Übermut"</span></a></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span> (1965) in mehr als zwanzig Kinofilmen aufgetreten. Der
Verlauf ihrer Kino-Karriere steht ebenfalls symbolisch für das Ende des Genres.
Bis 1969 folgten nur noch wenige Filme, meist internationale Produktionen. Darunter
ein Auftritt in "Europa canta" (Lass die Finger von der Puppe, 1966),
eine italienisch-spanische Co-Produktion, die noch ein wenig
Schlagerfilm-Feeling herüberretten wollte. Ob Vivi Bachs kurzer Gesangsauftritt hier noch beim Dreh zu </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2014/11/tausend-takte-ubermut-1965-ernst.html"><span style="color: red;">"Tausend Takte Übermut"</span></a></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span> entstanden war, ist fraglich, sicher ist aber, dass sich aus
dessen Crew der größte Teil der Mitwirkenden an "Komm mit zur blauen Adria"
rekrutierte.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-N5Syuyhadgo/WGd89n6t05I/AAAAAAAATZI/PETA72vQqHYT9-Ysm0DzNQp0a8kXA4J2QCEw/s1600/vlcsnap-2016-12-31-01h04m43s280.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="292" src="https://3.bp.blogspot.com/-N5Syuyhadgo/WGd89n6t05I/AAAAAAAATZI/PETA72vQqHYT9-Ysm0DzNQp0a8kXA4J2QCEw/s400/vlcsnap-2016-12-31-01h04m43s280.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...um Walters kreative Arbeitsmethodik zu beobachten</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Neben Vivi Bach fehlten noch Rex Gildo und Gunter Philipp,
aber ihr Ehemann Dietmar Schönherr, der uruguayische Schauspieler Gustavo Rojo und
Maria Brockerhoff sorgten für adäquaten Ersatz. Wieder mit von der Partie waren
Hannelore Auer, Margitta Scherr, Thomas Alder, Manfred Schnelldorfer, Ruth
Stephan und Fritz Benscher. Statt Ernst Hofbauer übernahm dessen Assistent
Lothar Gündisch die Regie und Hans Billian war erneut für das Drehbuch verantwortlich. Vielleicht
ist dieser Kontinuität der Filmtitel zu verdanken, der letztmalig das „Blau“
des Meeres betonte, wenn hier auch fälschlich als „Adria“ bezeichnet. </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2014/11/tausend-takte-ubermut-1965-ernst.html"><span style="color: red;">"Tausend Takte Übermut"</span></a></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span> hatte noch an der italienischen Adria-Küste gespielt, der
geistige Nachfolger entstand aber im Süden Spaniens an der „Costa del sol“,
worauf in den Credits schon zu Beginn hingewiesen wird. Unter dem Filmtitel „El
Bikini rojo“ kam die deutsch-spanische Co-Produktion am Drehort heraus und es
bleibt das Geheimnis der deutschen Produzenten, warum sie auch inhaltlich auf
einem italienischen Handlungsort bestanden, obwohl dem Kino-Besucher das
spanische Ambiente vertraut gewesen sein wird.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-QL5g7koE_A4/WGd8-Eu7jSI/AAAAAAAATZI/8tqLxPiNBX4e7eoS9cMg300tTAVVx7pZACEw/s1600/vlcsnap-2016-12-31-01h05m57s187.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="290" src="https://2.bp.blogspot.com/-QL5g7koE_A4/WGd8-Eu7jSI/AAAAAAAATZI/8tqLxPiNBX4e7eoS9cMg300tTAVVx7pZACEw/s400/vlcsnap-2016-12-31-01h05m57s187.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Erst wird sie von Joachim (Manfred Schnelldorfer) gerettet,...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mitte der 60er Jahre war der Pauschalurlaub an der
spanischen Küste kein Geheimtipp mehr, aber der Hintergrund mit Sandstrand,
blauem Meer und allerlei Freizeitmöglichkeiten erfüllte seinen Zweck als attraktive
Reisekulisse. Mit dem „Tourismusfilm“ der späten 50er Jahre, als die südlichen
Gestade am Mittelmeer noch weit entfernt schienen, berühmte Sehenswürdigkeiten
und folkloristische Eigenarten des Gastgeber-Landes ins Bild gerückt wurden und
schon die Reise dorthin zum Abenteuer wurde, hatte das nur noch wenig gemeinsam.
Mit solchen Details schlug sich „Komm mit zur blauen Adria“ nicht mehr herum,
sondern entfaltete seine Story um eine deutsche Textilfirma, deren Designer nur
wenig motiviert ist, die neuen Bademoden zu kreieren, sondern lieber seinen
Charme bei den zahlreichen hübschen Mädchen spielen lässt, vor dem Hintergrund
eines ewig scheinenden Hotel- und Strand-Urlaubs.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-VX0ZJ8a9k9M/WGd88xFomXI/AAAAAAAATZI/3z_Fcsu9WvU5dZw_KhdlhR6YvS_LKyF_ACEw/s1600/vlcsnap-2016-12-31-00h54m40s464.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="293" src="https://4.bp.blogspot.com/-VX0ZJ8a9k9M/WGd88xFomXI/AAAAAAAATZI/3z_Fcsu9WvU5dZw_KhdlhR6YvS_LKyF_ACEw/s400/vlcsnap-2016-12-31-00h54m40s464.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...dann landet Renate (Maria Brockerhoff) neben Walter im Bett...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">In einer kurzen Szene gibt es eine kleine Reminiszenz an das
„Reisen per Anhalter“, das in </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/11/unter-palmen-am-blauen-meer-1957-hans.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Unter Palmen am blauen Meer</span></span></span>"</span></a></span></span></span></span></span> (1957) und seinen „Blauen
Meer“-Epigonen noch ein wichtiger Story-Bestandteil war. Kurz vor ihrem Ziel am
Ferienort wird Renate (Maria Brockerhoff) von einem Cabriolet-Fahrer, der sie
mitgenommen hatte, belästigt und vom zufällig vorbei kommenden Joachim (Manfred
Schnelldorfer) aus einer unangenehmen Situation gerettet. Ein bisschen Drama
durfte noch sein, aber es fehlte der moralische Zeigefinger, der die jungen
Damen davor warnen sollte, zu fremden Herren ins Auto zu steigen. Die Wirkung
einer solchen Botschaft wäre angesichts des frivol unbeschwerten Treibens am
Meer auch schnell verpufft, denn wenn etwas in „Komm mit zur blauen Adria“
lange Zeit offenbleibt, dann wer hier mit wem anbandelt.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-CmlcgCaHQTc/WGd89MyL2qI/AAAAAAAATZI/MJeRYVCyNIogWtogHyAb72hKmMZNYp1wACEw/s1600/vlcsnap-2016-12-31-00h55m49s685.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="292" src="https://4.bp.blogspot.com/-CmlcgCaHQTc/WGd89MyL2qI/AAAAAAAATZI/MJeRYVCyNIogWtogHyAb72hKmMZNYp1wACEw/s400/vlcsnap-2016-12-31-00h55m49s685.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...bevor sie sich des aufdringlichen Hernandez (Gustavo Rojo) erwehren muss</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Besonders Walter (Dietmar Schönherr) kann sich nur schwer
festlegen. Statt endlich die Bikini-Mode für die kommende Saison zu entwerfen,
poussiert er mit Tina (Margitta Scherr), der Tochter des Hoteliers, während seine
Freundin Ingrid (Hannelore Auer) mit abendlichen Gesangsauftritten ihre Hotel-Schulden
abarbeiten will. Ingrid trauert ihm nicht lange nach, sorgt aber dafür, dass er
aus ihrem gemeinsamen Zimmer geschmissen wird, denn ihre Gage behält sie für
sich. Den frei gewordenen Schlafplatz neben ihr belegt eine neu ankommende
ältere Dame, bei der es sich in Wahrheit um einen Mann in Frauenkleidern
handelt. Der Buchhalter Heribert Kindlein (Thomas Alder) wurde von seinem Chef
(Fritz Benscher) an die Küste geschickt, um Walter undercover zu beobachten, ist
aber mehr damit beschäftigt, sein wahres Geschlecht vor Ingrid zu verbergen. Währenddessen
sorgt Tina dafür, dass Walter in einer leerstehenden Ferien-Villa einen
Schlafplatz erhält. Und trifft dort im Bett auf Renate.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-YVeMTFl6r8w/WGd89dK5a_I/AAAAAAAATZI/deQopcDat9Q-xgXbi_EB-kW4Bm7mYL0GQCEw/s1600/vlcsnap-2016-12-31-01h04m12s969.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="303" src="https://3.bp.blogspot.com/-YVeMTFl6r8w/WGd89dK5a_I/AAAAAAAATZI/deQopcDat9Q-xgXbi_EB-kW4Bm7mYL0GQCEw/s400/vlcsnap-2016-12-31-01h04m12s969.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Alles klar? – Offensichtlich muss allen Beteiligten um
Drehbuchautor Hans Billian bewusst gewesen sein, dass ihr schon aus der Zeit
gefallener Film kaum noch auf Resonanz stoßen würde. Anders ist der
hemmungslose Umgang mit den Lustspiel-Klischees kaum
zu erklären. Ideen, die im Normalfall über eine Spielfilmlänge ausgewalzt werden,
werden hier im Schnelldurchlauf abgearbeitet. „Komm mit zur blauen Adria“ ist nicht
eine Verwechslungskomödie, sondern gleich drei. Mehrfach wird „Charlies Tante“
zitiert und die Liebespaare finden sich im Minutentakt, um sich kurz danach
wieder neu zu orientieren. Dazu gibt es Eifersucht, Männerwitze, viel nackte
Haut – allerdings noch im züchtigen Rahmen – und eine Massen-Prügelei. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Vielleicht war es auch nur das blaue Meer, das nie blauer ins Bild gerückt
wurde, oder die heiße Sonne, die ständig auf die versammelte Crew schien. Niemand
schien hier etwas ernst zu nehmen. Im Gegenteil lässt sich der Spaß, den die
Beteiligten beim Dreh gehabt haben müssen, unmittelbar nachempfinden. Als
Schlager- und Tourismusfilm steht „Komm mit zur blauen Adria“ am Ende einer
langjährigen Genre-Entwicklung, gemessen am Unterhaltungswert aber ganz vorne.</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Komm mit zur blauen Adria</span></span>" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> 19<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">66</span>, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Lothar Gündisch</span></span>, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Hans Billian</span></span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="itemprop" itemprop="name"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Hannelore Auer, Dietmar Schönherr, Thomas Alder, Margitta Scherr, Gustavo Rojo, R<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">u</span>th Stephan</span></span>, Fritz Benscher, Maria Brockerhoff, Manfred Schnelldorfer, Vivi Bach</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">91</span> Minuten</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-70696266205865826922016-12-19T00:29:00.000+01:002017-01-18T01:41:19.818+01:00Auf Wiedersehen am blauen Meer (1962) Helmut Weiss<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-dkDI0XKw6-o/WFcTKFyZvDI/AAAAAAAATUg/gkiWGj9AYtoI0QJQIBATsuZnjdd-U6pxgCLcB/s1600/vlcsnap-2016-12-18-22h58m58s881.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="295" src="https://2.bp.blogspot.com/-dkDI0XKw6-o/WFcTKFyZvDI/AAAAAAAATUg/gkiWGj9AYtoI0QJQIBATsuZnjdd-U6pxgCLcB/s400/vlcsnap-2016-12-18-22h58m58s881.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Andreas Pucher (Toni Sailer) poussiert erst mit Vroni (Monika Jobst)...</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">In</span>halt: <b>Andreas Pucher (Toni Sailer) kommt auf seinem Weg
durch sein Jagdrevier zu einem hoch in den Bergen gelegenen Hof, wo er
freundlich von Vroni (Monika Jobst) begrüßt wird. Der fesche junge Mann flirtet
mit der blonden Bauerntochter, was deren Vater nicht gefällt, denn Andreas
besitzt einen schlechten Ruf als Casanova. Im letzten Jahr hatte er noch mit
Christa (Eva Astor), der Nichte des Dorfwirts, angebändelt. Doch davon lässt
sich der Jäger nicht beirren, denn er hat noch keine Lust sich festzulegen,
weshalb er auch die nächste Gelegenheit nicht auslässt, die sich ihm im nahe
gelegenen Wald überraschend bietet.</b></span><b><span style="font-family: "arial";"> </span></b><br />
<br />
<div style="text-align: left;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-qOPvwmYPvBI/WFcTK8YYSUI/AAAAAAAATVQ/NoJoQ3ptgEUtqv7EOBLgCMXHhRPTuyDuACEw/s1600/vlcsnap-2016-12-18-23h03m35s866.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="295" src="https://1.bp.blogspot.com/-qOPvwmYPvBI/WFcTK8YYSUI/AAAAAAAATVQ/NoJoQ3ptgEUtqv7EOBLgCMXHhRPTuyDuACEw/s400/vlcsnap-2016-12-18-23h03m35s866.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...dann lässt er bei Manuela Grassi (Hannelore Cremer) nicht mehr locker</td></tr>
</tbody></table>
<b><span style="font-family: "arial";">Ein weißes Mercedes-Cabriolet mit einer hübschen und sehr gut
angezogenen Dame hinter dem Steuer war im Waldboden stecken geblieben. Andreas
hilft ihr und erfährt, dass die Italienerin Manuela Grassi (Hannelore Cremer) in
der Nähe ein altes Schloss geerbt hat, in dem sie während ihrer Kindheit einige
Jahre verbracht hatte. Um ihr den Weg zu zeigen, steigt er zu ihr und
besichtigt gemeinsam mit ihr das verlassene, aber gut erhaltene Gebäude. Ihm
gefällt nicht nur die junge Frau, auch das sie aus Italien kommt weckt sein
Interesse. Er träumte schon lange davon, endlich mehr von der Welt zu sehen und
lässt seinen ganzen Charme spielen. Die selbstbewusste Manuela weist ihn in die
Schranken, aber als er nachts plötzlich in ihrem Hotelzimmer steht, ergibt sie
sich seinem Drängen…<i> </i></span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br />
<br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i>"Das blaue Meer" - Sehnsuchtsbegriff des Tourismusfilms</i></span></b><span style="font-family: "arial";"><i> </i></span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-mO_eFDTvr64/WFcAEtOsH3I/AAAAAAAATUI/gHSKCEaLWtYeOr_U0zEjyNZ4XDKQI46yACLcB/s1600/0004455-auf-wiedersehen-am-blauen-meer-1962.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="400" src="https://1.bp.blogspot.com/-mO_eFDTvr64/WFcAEtOsH3I/AAAAAAAATUI/gHSKCEaLWtYeOr_U0zEjyNZ4XDKQI46yACLcB/s400/0004455-auf-wiedersehen-am-blauen-meer-1962.jpg" width="278" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Jugoslawisches Filmplakat mit Hannelore Cremer und Toni Sailer</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial";"><i>"Das
blaue Meer" symbolisierte in den 50er Jahren das Fernweh der Deutschen
nach südlichen Gestaden. Mit der zunehmenden Stabilisierung des
Arbeitsmarkts in den 50er Jahren und einem damit einhergehenden
bescheidenen Wohlstand wuchs auch der Wunsch zu verreisen. Zuerst
beschränkte man sich auf den Urlaub im eigenen Land - eine Entwicklung,
auf die der "Heimatfilm" ab Mitte der 50er Jahre vermehrt mit der
Betonung von Sehenswürdigkeiten und folkloristischen Elementen reagierte
(</i></span><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/07/die-fischerin-vom-bodensee-1956-harald.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Fischerin vom Bodensee</span></span></span>"</span></a></span></span></span>
(1956)) - aber schon wenige Jahre später strebten die Deutschen auch
nach weiter entfernten Zielen. Über die Alpen nach Italien oder
Jugoslawien, an das Mittelmeer.</i></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial";"><i>Zwar spielte "Auf Wiedersehen am blauen Meer" größtenteils in Italien, ist aber als Tourismusfilm eine Mogelpackung. Das "blaue Meer" ist hier ein Versprechen, das sich als Illusion herausstellt. Trotz der Schlagermusik und touristischen Landschaftsaufnahmen, ist der Film dem Heimatfilm näher. Das erste Drittel zitierte klassische Motive des Genres als Hort der Vertrautheit und Sicherheit, um den Kontrast zur Dekadenz und sexuellen Unmoral am Zielort in Italien stärker hervorzuheben. "Auf Wiedersehen am blauen Meer" ist ein Sammelsurium verschiedener Einflüsse und war hierzulande offensichtlich kein Erfolg, wie auch am jugoslawischen Filmplakat deutlich wird, denn auf Deutsch ist keines im Netz zu finden. Aus heutiger Sicht fasziniert der Film in der Spiegelung einer sich im Wandel befindlichen Sozialisation.</i></span><span style="font-family: "arial";"><i> Am
Beispiel der fünf Filme, die zwischen 1957 und 1966 das "blaue Meer"
(einmal die "blaue Adria") in ihrem Titel führten, zeichnet der Blog
diese Entwicklung nach:</i></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial";"><i> <b>- </b></i></span><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/11/unter-palmen-am-blauen-meer-1957-hans.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Unter Palmen am blauen Meer</span></span></span>"</span></a></span></span></span></i></span> (1957)</b></i></span><br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - </i></span></b><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/11/das-blaue-meer-und-du-1959-thomas-engel.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das blaue Meer und Du</span></span></span>"</span></a></span></span></span></i></span></b></i></span> (1959)</i></span></b><br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - </i></span></b><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/12/mein-schatz-komm-mit-ans-blaue-meer.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mein Schatz komm mit ans blaue Meer</span></span></span>"</span></a></span></span></span></span></span></span></span></span></span> (1959)</i></span></b><br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - "Auf Wiedersehen am blauen Meer (1962)</i></span></b><br />
<div class="MsoNormal">
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - </i></span></b><b><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/12/komm-mit-zur-blauen-adria-1966-rudolf.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Komm mit zur blauen Adria</span></span></span>"</span></a></span></span></span></span></span></span></span></span></span></i></span></b> (1966)</i></span></b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><br />
<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-Kd64tI5CmNs/WFcTJjiGPwI/AAAAAAAATUY/WhvvgXE0wDMxfDkRFXJT42oL1NOmvBXYgCEw/s1600/vlcsnap-2016-12-18-22h58m37s129.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="293" src="https://3.bp.blogspot.com/-Kd64tI5CmNs/WFcTJjiGPwI/AAAAAAAATUY/WhvvgXE0wDMxfDkRFXJT42oL1NOmvBXYgCEw/s400/vlcsnap-2016-12-18-22h58m37s129.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Heimatidyll: Jäger mit Hund in den Schweizer Alpen</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Nach drei Jahren tauchte erstmals wieder das "Blaue
Meer" in einem Filmtitel auf. Nicht nur im Filmgewerbe eine lange Zeit,
auch die seit Mitte der 50er Jahre stark anwachsende Zahl deutscher Urlauber mit
Ziel Südeuropa hatte inzwischen zu einer Gewöhnung geführt. Schon Ende der 50er
Jahre (</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/12/mein-schatz-komm-mit-ans-blaue-meer.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mein Schatz komm mit ans blaue Meer</span></span></span>"</span></a></span></span></span></span></span></span></span></span>, 1959) hatte es im
Schlager- und Tourismusfilm nicht mehr genügt, allein die Schönheit der
Mittelmeerlandschaft ins Bild zu rücken, es bedurfte zusätzlich einer möglichst
abwechslungsreichen Story. Das "blaue Meer" wurde zwar noch besungen,
war aber als Kulisse in den Hintergrund gerückt. Warum die Macher um Regisseur
Helmut Weiss den Begriff hier wieder hervorholten, blieb vorerst ihr Geheimnis?!
– Erst nach einer guten halben Stunde wechselt der Handlungsort nach Italien ans
Mittelmeer, genauer nach Neapel und auf die Insel Ischia, aber die Landschaft selbst
blieb austauschbar. Die Story um den Jäger Andreas Pucher hätte auch vor einem
anderen Hintergrund erzählt werden können – irgendwo in der Fremde.</span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-iTYnD-wQd2I/WFcTLGWcziI/AAAAAAAATVQ/CWch6IH8T_ICx_LfqB924lcRZ3IOzjUZwCEw/s1600/vlcsnap-2016-12-18-23h05m13s232%2B%25282%2529.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="293" src="https://3.bp.blogspot.com/-iTYnD-wQd2I/WFcTLGWcziI/AAAAAAAATVQ/CWch6IH8T_ICx_LfqB924lcRZ3IOzjUZwCEw/s400/vlcsnap-2016-12-18-23h05m13s232%2B%25282%2529.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Ferne: Jäger im Cabriolet in Neapel</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Seine Entstehungszeit in den frühen 60er Jahren ist dem Film
in den ersten Minuten nicht anzusehen, so traditionell bediente „Auf
Wiedersehen am blauen Meer“ klassische Heimatfilm-Mythen. Der Jäger Andreas
Pucher (Toni Sailer) kommt beim Weg durch sein Revier an einem hoch gelegenen
Bergbauernhof vorbei, wo die junge Magd Vroni (Monika Jobst) ihre schwere
Arbeit an der Seite ihres alten Vaters verrichtet. Vor der Kulisse eines
beeindruckenden Bergpanoramas drückt sie sehr vorsichtig ihre Gefühle für den
feschen jungen Mann aus. Doch erste Schatten stören das Idyll. Der Vater hält
nichts von dem jungen Burschen, der im Ruf eines Casanova steht. Im Jahr zuvor
hatte er mit Christa (Eva Astor), der Nichte des Dorfwirts, angebändelt, jetzt
poussiert er mit seiner Tochter. Wenig später dringen weitere Störungen in das
Idyll. Ein Mercedes-190er Cabriolet – die Anspielung auf „Rosemarie Nitribitt“
konnte kein Zufall sein - steht mitten im Wald und steckt fest. Am Steuer sitzt
Manuela Grassi (Hannelore Cremer), eine schöne mondäne Erscheinung aus Italien,
die in der Umgebung ein altes Schloss geerbt hat. Vor allem aber ist sie für
die Menschen hier „die Ausländische“.</span></div>
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-l-WmtYQaDvU/WFcTKXBZpoI/AAAAAAAATVQ/i4u6dU7Xd8gv9tsDizEEWg4mJz7Kv0SlwCEw/s1600/vlcsnap-2016-12-18-23h02m43s641.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="293" src="https://1.bp.blogspot.com/-l-WmtYQaDvU/WFcTKXBZpoI/AAAAAAAATVQ/i4u6dU7Xd8gv9tsDizEEWg4mJz7Kv0SlwCEw/s400/vlcsnap-2016-12-18-23h02m43s641.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Eva Astor singt "Casanova bye bye" im Berghotel ihrer Heimat...</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Immer deutlicher zieht die Gegenwart in die Schweizer Berge.
Manuela Grassis Hotelzimmer erfüllt gehobene Ansprüche, im Restaurant wird eine
moderne Küche gepflegt und die damals 18jährige Sängerin Eva Astor in ihrer
ersten Filmrolle singt ihren Hit von 1961 „Casanova bye bye“. Gemeint ist hier Andreas
Pucher, der sich alle Mühe gibt, diese<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">m</span> Ruf gegenüber Manuela Grassi <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">gerecht zu werden</span>. Zu ihr wird Christa später in Italien sagen, dass Andreas sie nie
leicht bekleidet gesehen hätte, obwohl sie mit ihm im letzten Sommer zusammen
war. Ein unglaubwürdiges Hervorheben altmodischer Anstandsregeln, angesichts der
Skrupellosigkeit, mit der Andreas gen Manuelas Bett strebt. Diese hatte zuvor
in den Augen des Jägers „Fernweh“ erkannt – und damit dessen Lust, mehr als nur
die heimischen Berge kennenzulernen. Aber sie hatte ihn weder darin bestärkt,
seine Heimat zu verlassen, noch wollte sie sich auf ihn einlassen. Allein ihre
Anwesenheit genügte schon als Verheißung.</span><br />
<br />
<b><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">„buntes Routinestück, in dem nichts zusammenpassen will“</span></i></b><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-kMdSJkmU8dE/WFcTL1ETciI/AAAAAAAATU4/_m_5nBJ5oZEVy5vKNwer_kd7q9gXJeYVQCEw/s1600/vlcsnap-2016-12-18-23h11m25s931.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="293" src="https://3.bp.blogspot.com/-kMdSJkmU8dE/WFcTL1ETciI/AAAAAAAATU4/_m_5nBJ5oZEVy5vKNwer_kd7q9gXJeYVQCEw/s400/vlcsnap-2016-12-18-23h11m25s931.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...und in Manuala Grassis Nachtclub... </td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">schrieb der „film-dienst“ und traf damit ins Schwarze, denn
die Anlage des Drehbuchs hätte die Phase im deutschen Unterhaltungsfilm, Anfang
der 60er Jahre, nicht genauer reflektieren können. Der Heimatfilm befand sich seit
Jahren in einer Abwärtsspirale (siehe </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/06/der-weg-in-die-moderne-der-heimatfilm.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Der Weg in die Moderne - der Heimatfilm der Jahre 1958 <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">bis 1969</span></span></span></span>"</span></a></span></span></span></span></span></span></span></span></span>). Auch die Kombination mit dem Schlagerfilm, der
zunehmend die Fernseh-Konkurrenz zu spüren begann, hatte daran nichts ändern
können und dessen 50er Jahre Ableger „Tourismusfilm“ hatte den Reiz des
Exotischen schon lange verloren. Gleichzeitig ließen sich die soziokulturellen
Veränderungen nicht mehr verdrängen. Die sexuelle Liberalisierung schritt
ebenso unaufhaltsam voran, wie sich die Rolle der Frau in der Gesellschaft
veränderte – eine Entwicklung, die Ängste auslöste, und in Folge von </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/04/die-halbstarken-1956-georg-tressler.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Halbstarken</span></span></span></span>"</span></a></span></span></span></span></span></span></span></span></span> (1956) eine Welle an Filmen hervorbrachte, die vor dem moralischen
Verfall warnten, gleichzeitig diesen aber publikumswirksam bebilderten. Ein
Trend, der sich in den 60er Jahren zunehmend in Richtung gewalttätiger
Kriminalfilme und einer freizügigeren Optik fortsetzte, die die Grundlage für
den Sexfilm schuf.</span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-aWtDSoSSm_4/WFcTLtXjWGI/AAAAAAAATVY/XL6FkrdWnygRKrqY9kDVwBc4ByeqTH1-ACEw/s1600/vlcsnap-2016-12-18-23h08m12s024.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="292" src="https://3.bp.blogspot.com/-aWtDSoSSm_4/WFcTLtXjWGI/AAAAAAAATVY/XL6FkrdWnygRKrqY9kDVwBc4ByeqTH1-ACEw/s400/vlcsnap-2016-12-18-23h08m12s024.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...vor den Augen der reichen Sommergäste</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">„Auf Wiedersehen am blauen Meer“ vereinte alle diese
Einflüsse. Erfüllen die anfänglichen Lieder von Eva Astor und das fröhliche
Duett von Hannelore Cremer und Toni Sailer auf ihrer Fahrt nach Italien noch
die Erwartungen an einen Schlagerfilm, ändern die musikalischen Beiträge mit
dem Standortwechsel gen Süden ihren Charakter. Exotische Tänze mit leicht
geschürzten Protagonisten treten in den Vordergrund und die Solo-Beiträge von
Hannelore Cremer und Eva Astor (erneut „Casanova bye bye“) verbreiten
Nachtclub-Feeling. Noch mehr entfernt von seiner ursprünglichen Intention,
Reiselust bei den Betrachtern zu erzeugen, hatte sich der südländische
Hintergrund der Handlung. Bei den Gästen, die auf Ischia in der Residenz von
Manuela Grassi den Sommer verbringen, handelt es sich um keine
Pauschalurlauber, sondern um eine internationale Ansammlung schwerreicher
Männer und Frauen. Dekadenz und sexuelle Gier sind gegenwärtig, weshalb die
Ankunft des jungen Liebhabers an der Seite der Hausherrin bei den Männern <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">eine</span> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">abschätzige Haltung</span></span> erzeugt, bei den meist älteren Frauen dagegen großes Interesse.</span><br />
<br />
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das „blaue Meer“ als Menetekel</span></b><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-j4vu5PQJWIA/WFcTMoxEA6I/AAAAAAAATVY/tygWC4y9Fzcwk7pF4GxC2Q2Sr3SAWnZJQCEw/s1600/vlcsnap-2016-12-18-23h12m40s747.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="296" src="https://3.bp.blogspot.com/-j4vu5PQJWIA/WFcTMoxEA6I/AAAAAAAATVY/tygWC4y9Fzcwk7pF4GxC2Q2Sr3SAWnZJQCEw/s400/vlcsnap-2016-12-18-23h12m40s747.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Anulfi (Rolf Wanka) und Bob (Regisseur Helmut Weiss) planen Böses</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Gegenteilig ist die Reaktion der Sommerfrischler, als
Christa wenige Tage später ebenfalls auf Ischia ankommt und besonders bei dem
arabischen Waffenhändler Anulfi (Rolf Wanka) Begehrlichkeiten weckt. Unabhängig
von Andreas hatte die Begegnung mit der italienischen Erbin in den Schweizer
Bergen auch bei der jungen Frau den Wunsch bestärkt, nach Italien zu gehen. Statt
im Hotel ihres Onkels zu arbeiten, möchte sie eine Karriere als Sängerin
beginnen. Manuela Grassi hatte ihr ein Engagement in einem ihrer Clubs in
Aussicht gestellt und so kommt es für Andreas und Christa zu einem
überraschenden „Wiedersehen am blauen Meer“. Das „blaue Meer“, stellvertretend
für Schönheit und Fernweh, wurde hier zu einem Ort des Schreckens und
moralischen Niedergangs. Bewusst sollte der positiv klingende Filmtitel über
die Intention der drei am Drehbuch beteiligten Autoren hinwegtäuschen. Der
Sehnsuchtsort erweist sich als Illusion. Christa und Andreas müssen erfahren,
dass in der Fremde nichts Gutes auf sie wartet.</span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-xZF34q7Jj04/WFcTNTuq0DI/AAAAAAAATVY/VC1FvXSG0mE3U0CZNC50QMBiBk6__x2YACEw/s1600/vlcsnap-2016-12-18-23h48m55s359.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="295" src="https://4.bp.blogspot.com/-xZF34q7Jj04/WFcTNTuq0DI/AAAAAAAATVY/VC1FvXSG0mE3U0CZNC50QMBiBk6__x2YACEw/s400/vlcsnap-2016-12-18-23h48m55s359.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Andreas will mit Christa weg vom "blauen Meer" zurück in die Heimat</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wolf Neumeister, schon während der Zeit des
Nationalsozialismus sehr erfolgreich („Kampfgeschwader Lützow“ (1941)), blieb in
den 50er Jahren einer der aktivsten Film-Autoren. Allein in den vier Jahren vor
1962 wirkte er an den Drehbüchern zu zwölf Filmen mit, größtenteils Komödien
(„Immer die Radfahrer“, 1958), aber auch zeitgenössische Dramen wie „Der Mann,
der sich verkaufte“ von 1959. 1962 kamen noch „Wilde Wasser“ und „Der Pastor
mit der Jazz-Trompete“ nach seinen Vorlagen hinzu, die ähnlich im Spannungsfeld
von Tradition und Moderne angelegt wurden. Auch sein Co-Autor Richard Billinger
machte Karriere während der Zeit des Nationalsozialismus, zog sich nach dem
Ende des Kriegs aber größtenteils aus dem Filmgeschäft zurück. Gemeinsam mit
Veit Harlan, mit dem er zuvor „Die goldene Stadt“ (1942) herausgebracht hatte, schrieb
er „Hanna Amon“ (1951), bevor 1952 der Heimatfilm „Einmal am Rhein“ nach seinem
Drehbuch in die Kinos kam. Entstanden unter der Regie von Helmut Weiss, zu dem
er für „Auf Wiedersehen am blauen Meer“ einmalig ans Film-Set zurückkehrte.</span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-9hVT2B1-vt8/WFcTLX3IxzI/AAAAAAAATVQ/JBe1IsOZV_wxm_qTKsFyCgklgICrsX5WwCEw/s1600/vlcsnap-2016-12-18-23h07m45s571.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="291" src="https://2.bp.blogspot.com/-9hVT2B1-vt8/WFcTLX3IxzI/AAAAAAAATVQ/JBe1IsOZV_wxm_qTKsFyCgklgICrsX5WwCEw/s400/vlcsnap-2016-12-18-23h07m45s571.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Arzt Eric (Bob Franco) meint es ernst mit Manuela</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Entscheidende Ideengeberin war aber Margarete Reinhardt, die erstmals an einem Film direkt mitwirkte und<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> ihn auch produzierte</span>. In den 60er Jahren sollten noch
zwei weitere Filme nach ihren Vorstellungen herauskommen – „St.Pauli
Herbertstraße“ (1965) und </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2014/12/sunde-mit-rabatt-1968-rudolf-lubowski.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Sünde mit Rabatt</span></span></span></span>"</span></a></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span> (1968)<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span>jeweils besetzt mit Eva
Astor<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> -</span> die ihre Warnung vor den Folgen einer zunehmend von Unmoral und Dekadenz
bestimmten Sozialisation mit größerer Vehemenz fortsetzten. In „Auf Wiedersehen
am blauen Meer“ blieb diese Attitüde noch vergleichsweise zurückhaltend. Die
Ursache lag außerhalb des vertrauten Terrains<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> und</span> eine Rückbesinnung auf die
eigene Heimat versprach Erlösung. Insgesamt endete der Film<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, der </span>noch die Wende in Richtung einer Kriminalhandlung nahm, versöhnlich. <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">A</span>uch
Manuela Grassi<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, al</span>s Geschäftsfrau, die ihre Männer selbstbewusst wählt
und offen ihre Sexualität lebt<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span>die provokativste Figur des Films, wurde ein Happy-End gegönnt. Ihr
einen adäquaten Mann an die Seite zu stellen, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">bedeutete, </span>sie auch ihrer eigentlichen
Bestimmung als Frau wieder näher zu bringen. Eine Lösung ganz nach dem Geschmack von <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">M</span>argarete Reinhardt.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span> <br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auf Wiedersehen am blauen Meer</span>" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> 19<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">62</span>, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Helmut Weiss, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Margarete Reinhardt<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span>Richard Billinger</span>, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wolf Neumeister</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="itemprop" itemprop="name">Toni Sailer</span>, Eva Astor, Hannelore Cremer, Joachim Brennecke, Rolf Wanka, Bob Franco, Helmut Weiss</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">87 Minuten</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">w</span>eitere im Blog besprochene Filme von </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;">Helmut Weiss</b><span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">:</span><br />
<br />
<span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"> </span><span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/04/die-feuerzangenbowle-1944-helmut-weiss.html"><span style="color: #073763;">"Die Feuerzangenbowle"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">(1944)</span></span><br />
<span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span><span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/07/schloss-hubertus-1954-helmut-weiss.html"><span style="color: #073763;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Schloss Hubertus<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"</span></span></span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">(19<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">5</span>4)</span></span><br />
<span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span><span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/01/drei-mann-in-einem-boot-1961-helmut.htmll"><span style="color: #073763;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Drei Mann in einem Boot<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"</span></span></span></span></a></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span>(19<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">61)</span></span></span></div>
Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-82792735160228167522016-12-11T00:18:00.000+01:002016-12-31T11:11:25.540+01:00Mein Schatz komm mit ans blaue Meer (1959) Rudolf Schündler<!--[if gte mso 9]><xml>
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-ti52kZ2CztE/WEyGeNfN-rI/AAAAAAAATRk/ahkkjgKnzEUxg08G9HZebgVL1O6IQbR4ACLcB/s1600/vlcsnap-2016-12-10-23h30m48s563.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="302" src="https://3.bp.blogspot.com/-ti52kZ2CztE/WEyGeNfN-rI/AAAAAAAATRk/ahkkjgKnzEUxg08G9HZebgVL1O6IQbR4ACLcB/s400/vlcsnap-2016-12-10-23h30m48s563.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Lilo (Renate Ewert) und Hansi (Monika Dahlberg) mit Camillo Felgen von RTL</td></tr>
</tbody></table>
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<![endif]--><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>Camillo Felgen von Radio Tele Luxemburg stellt vor
einem großen Publikum die Gewinnerinnen des „Bravo“- Preisausschreibens
vor:<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Lilo (Renate Ewert), von Beruf
Maniküre, und Hansi (Monika Dahlberg), die ihrer Mutter im Haushalt hilft. Von
ihr ist der auf den Rängen wild klatschende Bubi Hannemann (Harald Juhnke) so
begeistert, dass er sie gegenüber seinem Freund schon als seine zukünftige Frau
vorstellt. Der hält ihn für verrückt, aber Bubi hat einen konkreten Plan. Als
LKW-Fahrer fährt er demnächst eine Tour nach Italien - genau dorthin, wohin
auch die beiden jungen Frauen reisen sollen, um 10000 Mark zu gewinnen.</b></span><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></b><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-2V2QhOHjS04/WEyGfHfwdNI/AAAAAAAATR4/LRN02eQKp-YOaS4MM7Lb9Y1Jk-XDWuQqQCEw/s1600/vlcsnap-2016-12-10-23h32m56s058.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="302" src="https://4.bp.blogspot.com/-2V2QhOHjS04/WEyGfHfwdNI/AAAAAAAATR4/LRN02eQKp-YOaS4MM7Lb9Y1Jk-XDWuQqQCEw/s400/vlcsnap-2016-12-10-23h32m56s058.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Wohnwagen wurde von der "Bravo" übergeben - es kann los gehen...</td></tr>
</tbody></table>
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Für diese fängt der eigentliche Wettbewerb jetzt erst an.
Mit dem Wohnwagen, der ihnen von der „Bravo“ zur Verfügung gestellt wurde,
sollen sie ans Mittelmeer und wieder zurückreisen. Innerhalb von drei Wochen
und ohne eigenes Auto. Das Zugfahrzeug sollen sie sich per Anhalter
organisieren. Zudem müssen sie unterwegs noch ein paar Aufgaben lösen,
kontrolliert von Dr.Karin Beer (Christine Görner), die sie als Journalistin der
„Bravo“ begleitet und für die Jugendzeitschrift berichtet. Doch bevor Bubi mit
seinem LKW vor Ort sein kann, hat Lilo schon den ersten "Kavalier der
Straße“ organisiert.</span><span style="font-family: "arial";"><i> </i></span></b><br />
<br />
<br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i>"Das blaue Meer" - Sehnsuchtsbegriff des Tourismusfilms</i></span></b><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-_R7Xa8jaAPE/WEyAcEadmbI/AAAAAAAATRU/UOMPLiTZoNoiXw2fsJf-XPE5B5cS_lVrwCLcB/s1600/0002859-mein-schatz-komm-mit-ans-blaue-meer-1959.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://4.bp.blogspot.com/-_R7Xa8jaAPE/WEyAcEadmbI/AAAAAAAATRU/UOMPLiTZoNoiXw2fsJf-XPE5B5cS_lVrwCLcB/s400/0002859-mein-schatz-komm-mit-ans-blaue-meer-1959.jpg" width="281" /></a></div>
<span style="font-family: "arial";"><i>"Das
blaue Meer" symbolisierte in den 50er Jahren das Fernweh der Deutschen
nach südlichen Gestaden. Mit der zunehmenden Stabilisierung des
Arbeitsmarkts in den 50er Jahren und einem damit einhergehenden
bescheidenen Wohlstand wuchs auch der Wunsch zu verreisen. Zuerst
beschränkte man sich auf den Urlaub im eigenen Land - eine Entwicklung,
auf die der "Heimatfilm" ab Mitte der 50er Jahre vermehrt mit der
Betonung von Sehenswürdigkeiten und folkloristischen Elementen reagierte
(</i></span><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/07/die-fischerin-vom-bodensee-1956-harald.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Fischerin vom Bodensee</span></span></span>"</span></a></span></span></span>
(1956)) - aber schon wenige Jahre später strebten die Deutschen auch
nach weiter entfernten Zielen. Über die Alpen nach Italien oder
Jugoslawien, an das Mittelmeer.</i></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial";"><i>Als Genre tritt der "Tourismusfilm"
heute kaum
in Erscheinung, da er sich vom Schlagerfilm nur wenig abgrenzte und sich
stark an einem Zeitgeist orientierte, der sich vehement wandelte. "Mein Schatz komm mit ans blaue Meer" spiegelte den wachsenden Trend zu mehr Aktionismus und einer freizügigeren Optik wider, auch dank der Zusammenarbeit mit der aufstrebenden Jugendzeitschrift "Bravo", die ein besonders junges Publikum ansprechen wollte. Für ruhige Momente an beschaulichen Orten blieb da keine Zeit mehr. Am
Beispiel der fünf Filme, die zwischen 1957 und 1966 das "blaue Meer"
(einmal die "blaue Adria") in ihrem Titel führten, zeichnet der Blog
diese Entwicklung nach:</i></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial";"><i> <b>- </b></i></span><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/11/unter-palmen-am-blauen-meer-1957-hans.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Unter Palmen am blauen Meer</span></span></span>"</span></a></span></span></span></i></span> (1957)</b></i></span><br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - </i></span></b><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/11/das-blaue-meer-und-du-1959-thomas-engel.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das blaue Meer und Du</span></span></span>"</span></a></span></span></span></i></span></b></i></span> (1959)</i></span></b><br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - "Mein Schatz komm mit ans blaue Meer" (1959)</i></span></b><br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - </i></span></b><b><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/12/auf-wiedersehen-am-blauen-meer-1962.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auf Wiedersehen am blauen Meer</span></span></span>"</span></a></span></span></span></i></span></b></i></span></i></span></b> (1962)</i></span></b><br />
<div class="MsoNormal">
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - </i></span></b><b><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/12/komm-mit-zur-blauen-adria-1966-rudolf.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Komm mit zur blauen Adria</span></span></span>"</span></a></span></span></span></span></span></span></span></span></span></i></span></b></i></span></b> (1966)</i></span></b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-7KfjJq-mF-o/WEyGgXdagCI/AAAAAAAATR8/spm6CCTW6z4Cdxsxvc3ChWDV9fiv5E9jwCEw/s1600/vlcsnap-2016-12-10-23h33m18s158.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="302" src="https://1.bp.blogspot.com/-7KfjJq-mF-o/WEyGgXdagCI/AAAAAAAATR8/spm6CCTW6z4Cdxsxvc3ChWDV9fiv5E9jwCEw/s400/vlcsnap-2016-12-10-23h33m18s158.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Lilo organisert den ersten "Kavalier" (Werner Finck)</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Gemessen an den nackten Zahlen, gehörte die Urlaubsreise in
den europäischen Süden Ende der 50er Jahre noch zu den exklusiven Vergnügungen
in Deutschland - 1960 reiste etwa jeder Zehnte über die Alpen - im
schnelllebigen Kino galt sie schon als alter Hut. Wie in den artverwandten
Genres Heimat- und Schlagerfilm ging der Trend auch im Tourismusfilm zunehmend
in Richtung Aktionismus. Es genügte nicht mehr, malerische Küstenorte vor der
untergehenden Mittelmeer-Sonne ins Bild zu rücken, sondern es bedurfte einer
abwechslungsreichen und zeitgemäßen Story. Das galt doppelt für eine
aufstrebende Jugendzeitschrift wie die "Bravo", deren Auflage seit
ihrer Premiere 1956 ständig gestiegen war und die in "Mein Schatz komm
mit ans blaue Meer" nicht einfaches "Product Placement" betrieb,
sondern eng mit der Franz Seitz Filmproduktion zusammenarbeitete.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-FW9hqfaTyQw/WEyGeYfpURI/AAAAAAAATT0/PavO2WbbIGsDvS38PkvJi8qXGKgsokNugCEw/s1600/vlcsnap-2016-12-10-23h30m05s851.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="302" src="https://1.bp.blogspot.com/-FW9hqfaTyQw/WEyGeYfpURI/AAAAAAAATT0/PavO2WbbIGsDvS38PkvJi8qXGKgsokNugCEw/s400/vlcsnap-2016-12-10-23h30m05s851.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Dany Mann singt "Weil ich noch jung bin, gefährlich jung bin"</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Offensichtlich zu beiderseitigem Vorteil, denn die Besetzung
sowohl vor als auch hinter der Kamera sollte ein möglichst breit gefächertes
Publikum erreichen. Der Schauspieler Rudolf Schündler, seit 1950 („Der
Geigenmacher aus Mittenwald“) auch im Regie-Fach tätig, und die Autorin Ilse
Lotz-Dupont („Wetterleuchten um Maria“, 1957) gehörten in den 50er Jahren zu den
Aktivposten im Heimatfilm-Genre (siehe </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/06/im-zenit-des-wirtschaftswunders-der.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Im Zenit des Wirtschaftswunders - der Heimatfilm der Jahre 1955 bis 1958</span></span></span></span></a></span></span></span></span></span></span></span></span>") und hatten schon mehrfach ihre
Anpassungsfähigkeit an den Zeitgeist bewiesen. </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Anders als in </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/11/das-blaue-meer-und-du-1959-thomas-engel.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das blaue Meer und Du</span></span></span>"</span></a></span></span></span></span></span></span>, der
im letzten Drittel zu einem bebilderten Reise-Prospekt mit Musik wurde,</span> legten sie gemeinsam mit Co-Autor Franz Marischka ("Liebe, Sommer und Musik", 1956) das Gewicht auf eine turbulente Story mit einer großen Anzahl bekannter
Film-Stars wie Renate Ewert, Joachim Fuchsberger, Harald Juhnke und Hans von
Bosordy sowie den noch <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">frischen Gesichtern von</span> Christine Görner und Monika Dahlberg. Dazu gesellten
sich diverse Show-Acts um die mitspielende Sängerin Dany Mann<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">:</span></span><i><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></b></i></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<i><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">„Weil ich noch jung bin, gefährlich jung bin,</span></b></i></div>
<div class="MsoNormal">
<i><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">möcht‘ ich küssen, alles wissen, von der Liebe und vom
Glück“</span></b></i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-eoXO-BhQkkw/WEyGggpVsxI/AAAAAAAATT0/azSa6Cwvcf8fVIZTpiGM5oz1tXClrA6UgCEw/s1600/vlcsnap-2016-12-10-23h34m26s937.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="302" src="https://4.bp.blogspot.com/-eoXO-BhQkkw/WEyGggpVsxI/AAAAAAAATT0/azSa6Cwvcf8fVIZTpiGM5oz1tXClrA6UgCEw/s400/vlcsnap-2016-12-10-23h34m26s937.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Lilo gefällt Mercedes-Fahrer Martin (Hans von Bosordy)...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">singt sie gleich zu Beginn und gab damit das Motto eines
Films vor, in dessen Mittelpunkt verschiedene<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Varianten der </span></span>Beziehungsanbahnung stehen. <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auch</span> Dany Mann bekam mit dem Sänger
Günther Frank<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span>einen Partner an die Seite gestellt, aber ihre Rollen als Annabelle und Tommy blieben im Schatten
der drei „Haupt-Paare“. Tommy war seiner angebeteten Lilo (Renate Ewert) per
Goggomobil <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">a</span>n den <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Comer See</span> gefolgt und Annabelle befand sich als Cousine des
reichen Hoteliers Paul Marzez (Joachim Fuchsberger) <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">auf Grund des Bootrennens</span> dort. <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dass sie i</span>m
Handumdrehen <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">ein Paar werden, täuscht nicht darüber hinweg</span>,
dass sie wie ihre Musiker-Kollegen Ted Herold, Gus Backus oder das Orchester unter der
Leitung von Max Greger ausschließlich für die <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Untermalung</span> im Film zuständig
waren.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-VSPHIawwK5c/WEyGhRBeiaI/AAAAAAAATT0/Dzn84nhME6c-4ULTR6WcJJhL7kjdB0SgwCEw/s1600/vlcsnap-2016-12-10-23h36m21s102.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="302" src="https://4.bp.blogspot.com/-VSPHIawwK5c/WEyGhRBeiaI/AAAAAAAATT0/Dzn84nhME6c-4ULTR6WcJJhL7kjdB0SgwCEw/s400/vlcsnap-2016-12-10-23h36m21s102.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...ahnt aber nicht, dass der Wagen seinem Chef Paul Marzez (Joachim Fuchsberger) gehört</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das galt auch für die geographischen Schönheiten im
Hintergrund, auf die sich der Film entgegen der Betonung des „blauen Meers“ im
Filmtitel <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">nur selten</span> konzentrierte. Stattdessen trieben die Macher das im
Tourismusfilm beliebte Motiv des „Reisens per Anhalter“ auf die Spitze. Die
zwei Gewinnerinnen eines „Bravo“- Preisausschreibens Lilo und Hansi (Monika
Dahlberg) sollen mit einem von der Zeitschrift zur Verfügung gestellten Wohnwagen
innerhalb von drei Wochen ans Mittelmeer und wieder zurück nach München reisen
– ohne eigenes Zugfahrzeug. Das müssen sie sich per Anhalter organisieren.
Damit noch nicht genug. Als Reise-Reporterin wird ihnen Dr. Karin Beer
(Christine Görner) an die Seite gestellt, die nicht nur an einer Kolumne für
die „Bravo“ arbeitet, sondern noch einige Überraschungs-Aufgaben parat hat, die
die beiden jungen Frauen erfüllen müssen, wollen sie am Ende 10000 Mark
gewinnen - darunter innerhalb eines Tages 10 Mark verdienen und eine Nacht im
Gefängnis verbringen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-8_42A2TbxtA/WEyGkm7YKkI/AAAAAAAATT0/ej9Rk7_WYSYC_eMCLMNoZP6DZlP0OigcACEw/s1600/vlcsnap-2016-12-10-23h43m10s182.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="302" src="https://1.bp.blogspot.com/-8_42A2TbxtA/WEyGkm7YKkI/AAAAAAAATT0/ej9Rk7_WYSYC_eMCLMNoZP6DZlP0OigcACEw/s400/vlcsnap-2016-12-10-23h43m10s182.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Spielchen auf dem Markus-Platz</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mit einer typischen Urlaubsreise hatte das nichts mehr zu
tun. Entsprechend schnell wurden auch die touristischen Höhepunkte abgehandelt.
Vor dem Anblick der Salzburg gibt Ted Herold einen Rock’n Roll auf einem
Camping-Platz zum Besten, der Comer See dient als Ort für ein rasantes
Schnellbootrennen und der Campanile am Markus-Platz bildet die pittoreske
Kulisse für die abschließende Aufgabe mit „verbundenen Augen über einen verkehrsreichen
Platz zu laufen“. Einmal sitzen Lilo und Hansi beim Rotwein auf einer Terrasse
einer Osteria am Mittelmeer und betrinken sich aus Liebeskummer. Ein
beschaulicher Ort, an dem sich auch viele Italiener aufhalten. Nur die Musik
passt nicht dazu. Es erklingt der Schlager „So lange du einen Freund hast“ des
österreichischen Vokal-Quartetts „Die blauen Jungs“, schunkelnde Gäste inclusive.
Das „Blaue Meer“, Venedig und typische Italien-Vorurteile, wie der rasende
Klein-LKW-Fahrer, der sich in den Bergen des Wohnwagens annimmt, bildeten nur den Rahmen, Authentizität war nicht gefragt.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-ih-hNMhdoq8/WEyGh5lvrxI/AAAAAAAATT0/ZhGrLTsjNuIr9yq2tMYp3B0fBFGsWtyLwCEw/s1600/vlcsnap-2016-12-10-23h36m38s031.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="302" src="https://3.bp.blogspot.com/-ih-hNMhdoq8/WEyGh5lvrxI/AAAAAAAATT0/ZhGrLTsjNuIr9yq2tMYp3B0fBFGsWtyLwCEw/s400/vlcsnap-2016-12-10-23h36m38s031.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bubi (Hans Juhnke) macht die Sache mit Hansi klar...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">„Mein Schatz komm mit ans blaue Meer“ hätte sich als Potpourri
aus Schlager, Urlaubskulisse und einer Handlung ohne Anspruch auf Logik bis
heute seinen Unterhaltungswert bewahrt, steckten die erstaunlich vielen
weiblichen Hauptrollen nicht so tief in der Klischeekiste. Hansi ist der
hausfrauliche Typ und erhält vom selbstbewussten LKW-Fahrer Bubi Hannemann
(Harald Juhnke) schon bei der ersten Verabredung einen Heiratsantrag. Allein
das sie „Eisbein mit Sauerkraut“ wie seine Mutter kochen kann, beflügelt seine
Liebe. Einen Moment reagiert Hansi ob dieser wenig romantischen Argumentation
beleidigt, worauf Bubi schnell einen Strauß Rosen ordern will. Doch sie stoppt
ihn und begnügt sich mit einer Rose – sie müssten schließlich sparen. Die
Kombination aus rustikalem Kraftfahrer und genügsamer, fleißiger Hausfrau ließe
sich heute als ironische Überhöhung verstehen, war damals aber als
Sympathieträger ernst gemeint.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-gNR7rL6XAp8/WEyGjFL1GZI/AAAAAAAATT0/2twmXsKNoQ0Sd4XNOztjjQmcIqglGw-tgCEw/s1600/vlcsnap-2016-12-10-23h40m21s634.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="302" src="https://1.bp.blogspot.com/-gNR7rL6XAp8/WEyGjFL1GZI/AAAAAAAATT0/2twmXsKNoQ0Sd4XNOztjjQmcIqglGw-tgCEw/s400/vlcsnap-2016-12-10-23h40m21s634.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...und Paul nimmt Dr. Karin Beer (Christine Görner) die Brille ab</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Entgegengesetzt steht die flatterhafte Figur der Lilo, deren
wichtigstes Kriterium für die Männer-Wahl in deren finanzieller Potenz zu
finden ist. Selbstbewusst weiß sie ihre körperlichen Vorzüge ins Licht zu
setzen und glaubt, jeden Mann um den Finger wickeln zu können. Natürlich einzig
und allein, um den richtigen Ehemann für die zukünftige Vollversorgung
sicherzustellen. Ein Anstand, um den sich die Kamera wenig scherte, die die
schöne Renate Ewert meist stöckelnd und leicht geschürzt ins rechte Bild
rückte. Selbstverständlich durfte Lilos berechnende Strategie nicht aufgehen.
In Salzburg lernt sie den feschen Martin (Hans von Bosordy) kennen, der ihr mit
seinem Mercedes-Cabriolet imponiert. Dass er nur der Mechaniker seines Chefs
Marzez ist, verrät er ihr (noch) nicht. Der reiche Hotelier interessiert sich
dagegen für die studierte Dr.Karin Beer, die hier für den berufstätigen, früh-emanzipierten
Frauentyp steht, der seine weibliche Seite freudlos unterdrückt. Ein Fall für
„Blacky“ Fuchsberger, der erst einmal dafür sorgt, dass sie ihre Brille abnimmt
und ihre schönen Augen hervorkommen. Der Rest läuft dann von allein.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-DDHD7fGjZv4/WEyGg3FcF6I/AAAAAAAATT0/p0vf41JTX6k6Eq9r5OqG_ScgOa7RjMvTACEw/s1600/vlcsnap-2016-12-10-23h35m14s512.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="302" src="https://4.bp.blogspot.com/-DDHD7fGjZv4/WEyGg3FcF6I/AAAAAAAATT0/p0vf41JTX6k6Eq9r5OqG_ScgOa7RjMvTACEw/s400/vlcsnap-2016-12-10-23h35m14s512.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Nimmt man noch die ständig plappernde Annabelle hinzu, die
gar nicht versteht, warum sie ihr Cousin stoppen will, ist das Frauenquartett
an Vorurteilen komplett, ohne dass der Film diese Charakteristika besonders
schwer nahm. Typischer Komödienstoff der späten 50er Jahre, der die beliebten
Klischees ungeniert bediente. Am Ende kommen alle vier Damen unter die Haube
und feiern den Gewinn von 10tsd Mark mit ihren zukünftigen Männern gemeinsam
auf der „Bravo“-Bühne. Mit der „gefährlichen Jugend“ war es damit natürlich
vorbei.</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> </span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"Mein Sc<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">hatz komm mit ans blaue Meer</span>" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> 1959, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Rudolf Schündler</span></span>, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ilse Lotz-Dupont</span>, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Franz Marischka</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Joachim Fuchsberger, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Christine Görner, Harald Juhnke</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, Monika Dahlberg, Hans von Bosordy, Renate Ewert, Dany Mann, Werner Finck<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, Gus Backus, Ted Herold</span></span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, Ady Berber, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">93</span> Minuten</span>Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-88765588696366485502016-11-27T21:10:00.000+01:002016-12-18T10:03:30.525+01:00Verdammt die jungen Sünder nicht (Morgen beginnt das Leben, 1961) Hermann Leitner<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-RWkSbzguLUk/WDs4fqiXw-I/AAAAAAAATII/hDqOKCi166Yz5DZn4FtQ6nfKK_1kTGMagCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-27-20h19m05s487.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://1.bp.blogspot.com/-RWkSbzguLUk/WDs4fqiXw-I/AAAAAAAATII/hDqOKCi166Yz5DZn4FtQ6nfKK_1kTGMagCEw/s400/vlcsnap-2016-11-27-20h19m05s487.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Dr. Behrmann (Josef Kastrel) bemüht sich um die junge Mutter (Cordula Trantow)</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>Die Schreie ihres neugeborenen Babys können Silvia
(Cordula Trantow) kein Lächeln ins Gesicht zaubern, denn die 17jährige hatte es
nicht gewollt. Aus einem ärmlichen Elternhaus stammend, der Vater schon lange abgehauen,
hatte sie versucht mit einer guten Ausbildung diesem Teufelskreis zu entkommen.
Doch dann wurde sie schwanger und der Kindsvater verließ sie. Jetzt befindet
sie sich in einer Abteilung für junge unverheiratete Mütter, die von Dr. Behrmann
(Josef Kastrel) geleitet wird, der sich für seine Patientinnen einsetzt. Er
möchte Silvia die Freude am eigenen Kind vermitteln, aber sie tut sich schwer.</b></span><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></b><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/--Po-0KogBUk/WDs4g1qwCeI/AAAAAAAATIs/-HeDuuH0IXQ8tOyFZgj7RS4tJE7NTT8GACEw/s1600/vlcsnap-2016-11-27-20h21m25s443.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://2.bp.blogspot.com/--Po-0KogBUk/WDs4g1qwCeI/AAAAAAAATIs/-HeDuuH0IXQ8tOyFZgj7RS4tJE7NTT8GACEw/s400/vlcsnap-2016-11-27-20h21m25s443.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ruth (Corny Collins) findet Freds (Michael Heltau) Cabrio cool</td></tr>
</tbody></table>
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ganz anders verläuft dagegen das Leben der Gymnasiastin Ruth
(Corny Collins), die wohlbehütet aufwächst. Ihre Eltern Oskar (Werner Hinz) und
Vera (Magda Schneider) sehen es zwar nicht gern, wie freizügig sich ihre
Tochter anzieht und mehr Party als Schule im Kopf hat, aber sie wollen ihr auch
Freiheiten lassen. Nachdem Ruth betrunken und ohne Führerschein einen
Autounfall mit dem Wagen eines Freundes verursacht hatte, ändert sich ihre
Strategie. Besonders ihr Vater hält es für notwendig, die Zügel anzuspannen,
was Ruth aber nur noch tiefer in einen Kreis von Gaunern hineintreibt, die ihr
Geld mit Autodiebstählen und Sex-Fotos verdienen…</span></b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-LznS35ZC2GI/WDs4gGEWXQI/AAAAAAAATJw/pD3pOzYazwgFeXep63g4d44A7RSXNjKdACEw/s1600/vlcsnap-2016-11-27-20h19m52s411.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://2.bp.blogspot.com/-LznS35ZC2GI/WDs4gGEWXQI/AAAAAAAATJw/pD3pOzYazwgFeXep63g4d44A7RSXNjKdACEw/s400/vlcsnap-2016-11-27-20h19m52s411.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Pitt (Rainer Brandt) und Fred haben neue Objekte im Blick:</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Regisseur Hermann Leitner, Jahrgang 1927, war Mitte 30 als
er nach 1962 begann, nur noch für das Fernsehen zu arbeiten - nicht nur gemessen
am Durchschnittsalter von Regisseuren noch ein junger Mann. Trotzdem hatte er
zu diesem Zeitpunkt schon mehr als zehn Kinofilm in einer Art Querschnitt des
populären Kinos in der BRD der späten 50er Jahre abgedreht: Heimatfilm
("Pulverschnee nach Übersee", 1956), Kriminalkomödie ("Lilli -
ein Mädchen aus der Großstadt", 1958) und Musik-/Tourismusfilm
("Glück und Liebe in Monaco", 1959). Sogar ins exotisch,
abenteuerliche Fach hatte er sich mit der Fortsetzung von </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/05/liane-das-madchen-aus-dem-urwald-1956.html"><span style="color: red;">"Liane, das Mädchen aus dem Urwald"</span></a></span> (1956) gewagt. "Liane: die weiße
Sklavin" (1957) wurde ebenso ein Erfolg an der Kinokasse wie seine anderen,
meist kunterbunten Unterhaltungsfilme<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span> </span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-XmzEz1xhm7c/WDs4huy-tDI/AAAAAAAATJw/K_XDyiC7zaEfbNOJD4kkjl4GcFy190HFwCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-27-20h23m32s062.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://1.bp.blogspot.com/-XmzEz1xhm7c/WDs4huy-tDI/AAAAAAAATJw/K_XDyiC7zaEfbNOJD4kkjl4GcFy190HFwCEw/s400/vlcsnap-2016-11-27-20h23m32s062.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Gymnasiastinnen - Ruth und ihre Klassenkameradin Eva (Getraud Jesserer)</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Umso mehr fallen die drei Film-Dramen aus dem Rahmen, mit
denen Hermann Leitner Anfang der 60er Jahre seine Kino-Karriere beendete, sieht
man von dem Heimatfilm „Heimweh nach dir, mein grünes Tal“ (1961) einmal ab (bei
der Veröffentlichung von „Liane, die Tochter des Dschungels“ im selben Jahr
handelte es sich um einen Zusammenschnitt der beiden 50er Jahre Filme). Wartete
der erste dieser drei Filme </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2014/07/wegen-verfuhrung-minderjahriger-1960.html"><span style="color: red;">"Wegen Verführung Minderjähriger"</span></a></span></span> (1960) noch mit einem
veritablen Kino-Star auf - Hans Söhnker - und integrierte Elemente des damals
populären Schlagerfilms, nahm dessen Nachfolger den trockenen Charakter eines
Schul-Lehrfilms an. „Verdammt die jungen Sünder nicht“, der in Leitners
Heimatland Österreich gleichzeitig unter dem Titel „Morgen fängt das Leben an“ herauskam,
erzählt die Geschichte zweier 17jähriger Mädchen aus unterschiedlichen sozialen
Schichten, begleitet von den analytischen Betrachtungen eines allgegenwärtig
scheinenden Arztes.</span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-VvsuNGMx9bk/WDs4gVyYN-I/AAAAAAAATJw/yHjFUufE4tE4XTYN6wsPyuPBpw1xzkvhgCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-27-20h20m06s274.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://4.bp.blogspot.com/-VvsuNGMx9bk/WDs4gVyYN-I/AAAAAAAATJw/yHjFUufE4tE4XTYN6wsPyuPBpw1xzkvhgCEw/s400/vlcsnap-2016-11-27-20h20m06s274.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Dr. Behrmanns Ratschläge beginnen zu fruchten...</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Neben diesem existieren einige weitere Berührungspunkte im Leben
der beiden jungen Frauen. Gegen Ende des Films landen sie sogar in derselben
Schlafunterkunft im städtischen Fürsorgeheim, ohne sich näher kennenzulernen. Das
war auch nicht beabsichtigt, denn ihr jeweiliger Entwicklungsprozess sollte exakt
entgegengesetzt verlaufen und sowohl Gefahren wie Chancen vermitteln – ganz gemäß
dem deutschen Verleihtitel „Verdammt die jungen Sünder nicht“. Als „Sünderin“ taucht
gleich in der ersten Einstellung Silvia Reimers (Cordula Trantow) auf, die gerade
ihr Kind zur Welt bringt. Unehelich natürlich, vom Vater keine Spur. Ein Fall
für das Jugendamt, das sich der jungen Frau verständnisvoll annimmt. Dr. Behrmann
(Josef Kastrel) weiß zwar von Silvias schwieriger Herkunft - ihre arbeitslose Mutter
(Gaby Banschenbach) hatte gerade selbst erst ein Kind von ihrem Liebhaber
bekommen - aber er gibt die Hoffnung nicht auf, dass aus dem grundanständigen
Mädchen noch etwas werden kann.</span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-hy_SAZrysHc/WDs4iHF8_aI/AAAAAAAATJw/_B3f00lEOborHgICgdN1ov4lfQxvLkuoACEw/s1600/vlcsnap-2016-11-27-20h24m46s550.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://3.bp.blogspot.com/-hy_SAZrysHc/WDs4iHF8_aI/AAAAAAAATJw/_B3f00lEOborHgICgdN1ov4lfQxvLkuoACEw/s400/vlcsnap-2016-11-27-20h24m46s550.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...und Silvia nimmt sich zunehmend ihres Kindes an</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Schon die Besetzung dieser Rolle mit der damals 18jährigen Cordula
Trantow gab die Richtung vor, denn sie hatte in </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2014/07/wegen-verfuhrung-minderjahriger-1960.html"><span style="color: red;">"Wegen Verführung Minderjähriger"</span></a></span></span></span> die brave Teenager-Tochter eines Lehrer-Ehepaars gespielt, die noch
ohne die frühreife Attitüde ihrer von Marisa Mell verkörperten Klassenkameradin
auftrat. Fast ist man geneigt, zu hinterfragen, wie sie schwanger werden konnte,
so bescheiden und sexuell zurückhaltend sie hier erneut spielte. Nicht
überraschend beginnt sich Silvia langsam an ihren kleinen Sohn zu gewöhnen, den
sie zu Beginn noch zur Adoption freigeben wollte, und macht sich auch auf die
Suche nach dem Kindsvater, der sie verlassen hatte. Es ist Hermann Leitner, der
diesmal auch am Drehbuch mitwirkte, zugute zu halten, dass er auch die Schwierigkeiten
dieses Prozesses einbezog, aber das lässt nicht die Idealisierung eines „gefallenen
Mädchens“ übersehen, dass hier als unrealistisches Beispiel für eine gelungene
Resozialisierung herhalten musste.</span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-lXPuXvw-v5o/WDs4gq4OgRI/AAAAAAAATJw/k36pL2rnEZcpt9d1vzaH59GAVZE95ftzgCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-27-20h21m04s886.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://4.bp.blogspot.com/-lXPuXvw-v5o/WDs4gq4OgRI/AAAAAAAATJw/k36pL2rnEZcpt9d1vzaH59GAVZE95ftzgCEw/s400/vlcsnap-2016-11-27-20h21m04s886.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ihre Tochter bereitet ihnen Sorgen (Werner Hinz und Magda Schneider)</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das verlieh dem Film einen verständnisvollen Habitus, der
die gewünschte pädagogische Wirkung unterstützen sollte. Eine übliche Strategie
im „Moral-Film“ der späten 50er/frühen 60er Jahre, der der vom Absturz
bedrohten Figur immer ein positives Beispiel gegenüberstellte. Als „gefährdet“ gilt
hier Ruth Jüttner, gespielt von der inzwischen schon 27jährigen Corny Collins, seit
Jahren eine feste Größe im so genannten „Halbstarken-Film“ (</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/05/schmutziger-engel-1958-alfred-vohrer.html"><span style="color: red;">"Schmutziger Engel"</span></a></span></span></span>
(1958)). Leitners Intention wird an der Gestaltung des sozialen Umfelds
deutlich, in dem die Gymnasiastin Ruth aufwächst. Eine Art <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Vorzeigefamilie</span> in der BRD, Anfang der 60er Jahre: Vater (Werner Hinz), gut
verdienender Angestellter, streng und gerecht, Mutter (Magda Schneider, hier in
ihrer letzten Kinorolle zu sehen), Hausfrau, ausgleichend und nachsichtig,
gepflegte Wohnung, geordnete Verhältnisse.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-enkvPYn4uIA/WDs7ngNfMJI/AAAAAAAATJ4/Z-SWm85ujwwodikfphsMdOTvS-3ZUTMswCLcB/s1600/vlcsnap-2016-11-27-20h22m41s694.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://3.bp.blogspot.com/-enkvPYn4uIA/WDs7ngNfMJI/AAAAAAAATJ4/Z-SWm85ujwwodikfphsMdOTvS-3ZUTMswCLcB/s400/vlcsnap-2016-11-27-20h22m41s694.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ruth landet auf der Polizeiwache</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Und selbstverständlich kümmern sie sich um ihre kecke
Tochter und versuchen ihr die Flausen auszutreiben. Als Ruth eifersüchtig, weil
sich der von ihr bevorzugte Kerl um eine Andere kümmert, mit dessen VW Käfer
losfährt - betrunken und ohne Führerschein - landet sie schnell am nächsten
Laternenpfahl. Für die teure Reparatur will Vater Oskar sie in die Pflicht
nehmen, damit sie die Folgen ihres Fehlverhaltens spürt. Eine nachvollziehbare
pädagogische Maßnahme, die bei Ruth aber nicht fruchtet. Anstatt ihren
Stubenarrest abzusitzen, haut sie heimlich ab, um in einer stadtbekannten Bar selbst
Geld für die Reparatur zu verdienen. Ganz harmlos natürlich, wie ihr Fred
(Michael Heltau) versichert. Ein Typ mit Sportwagen, der bei Ruth sehr gut
ankommt, und gemeinsam mit seinem Freund Pitt (Rainer Brandt) in Leitners Film als
Sündenbock herhalten muss. Für Heltau (</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/07/schloss-hubertus-1954-helmut-weiss.html"><span style="color: red;">"Schloss Hubertus"</span></a></span></span></span>, 1954) ein eher
untypisches Rollenfach, aber Rainer Brandt war früh auf den verschlagenen Mädchenverführer
festgelegt. Hier betätigte er sich mit Autoschiebereien und als Fotograf von
Nackt-Aufnahmen. Einen Job, den er in seiner Rolle in </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/05/straenbekanntschaften-auf-st-pauli-1968.html"><span style="color: red;">"Straßenbekanntschaften auf St.Pauli"</span></a></span></span></span> (1968) wiederholte.</span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-_K1Z4d1Dy9Y/WDs4iOLq-KI/AAAAAAAATJw/h2q1hS3a858XA0GLdG4h21CDiV3vyu7QACEw/s1600/vlcsnap-2016-11-27-20h24m24s158.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://3.bp.blogspot.com/-_K1Z4d1Dy9Y/WDs4iOLq-KI/AAAAAAAATJw/h2q1hS3a858XA0GLdG4h21CDiV3vyu7QACEw/s400/vlcsnap-2016-11-27-20h24m24s158.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Vater Oskar Jüttner erweist sich als beratungsresistent und setzt auf Härte</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Botschaft dahinter war klar. Da konnte das Elternhaus
noch so seriös sein – gegen die Versuchungen von Sex und Materialismus half bei
schweren Fällen wie Ruth nur professionelle Hilfe. Doch anstatt auf die pädagogischen
Ratschläge des Doktors einzugehen, der der unverheirateten Mutter Silvia den
Weg in Richtung eines geordneten Lebens weisen konnte, setzt Vater Oskar nur
auf mehr Strenge und bringt seine Tochter damit auf direkten Weg ins staatliche
Fürsorgeheim, aus dem sie bei erster Gelegenheit wieder ausbricht. Der tiefe
Fall der Ruth wurde in „Verdammt die jungen Sünder nicht“ genauso zugespitzt
wie die Resozialisierung Silvias. Ein Hinterfragen ihrer Situation, basierend
auf ihrer bürgerlichen Erziehung, findet bei Ruth nicht einmal ansatzweise statt.
Selbst als ihre Klassenkameradin Eva (Gertraud Jesserer) davor zurückscheut,
mit ihr zu Pitt und Fred in ein Haus zu gehen, wo diese angeblich Modefotos von
ihnen machen wollen, weckt das kein Misstrauen bei ihr.</span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-ScSq4mUG9XA/WDs4i_DgDfI/AAAAAAAATJw/9ZgEpjMoVlE8v6oTQWCJ0Yzf17UDV26egCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-27-20h26m32s981.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://2.bp.blogspot.com/-ScSq4mUG9XA/WDs4i_DgDfI/AAAAAAAATJw/9ZgEpjMoVlE8v6oTQWCJ0Yzf17UDV26egCEw/s400/vlcsnap-2016-11-27-20h26m32s981.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ruth lässt sich von Pitt und Fred zu gewagten Aufnahmen überreden</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Aus heutiger Sicht stellt sich die Frage, wieso ein junger
Regisseur wie Hermann Leitner, nur wenig älter als die handelnden Personen in
seinem Film, einen solch konservativen Standpunkt einnehmen konnte? – Ein täuschender
Eindruck, denn Leitner nahm den Titel seines Films ernst. Zwar stellte er die vorherrschenden
pädagogischen Ansichten nicht in Frage und gab – wie im „Moral-Film“ üblich – der
sich verändernden Sozialisation nach dem Krieg die Schuld an der Verführung der
Jugend, aber er ließ seine Protagonistinnen nicht fallen. Ein Mann wie Dr.
Behrmann, so professoral und altbacken sich sein Verständnis für die Situation der
Mädchen heute anhören mag, dachte für die damalige Zeit tolerant. Leitners im
Stil einer technischen Versuchsanordnung angelegtes Drehbuch war entsprechend notwendig.
Nur mit einer klaren Ausrichtung – hier das gefallene, aber grundanständige
Mädchen, dort die in Versuchung geratene junge Frau aus gutem Elternhaus – ließ
sich Verständnis beim Publikum aufbauen.</span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-g_ocCoysUK8/WDs4jaG9mMI/AAAAAAAATJw/c291znTKdI0am8F41vIvtl2Eo_OxlVXdgCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-27-20h27m37s821.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://4.bp.blogspot.com/-g_ocCoysUK8/WDs4jaG9mMI/AAAAAAAATJw/c291znTKdI0am8F41vIvtl2Eo_OxlVXdgCEw/s400/vlcsnap-2016-11-27-20h27m37s821.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bei Gerda (Chris van Loosen) ist das nicht mehr notwendig</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ob der Film die angestrebte Wirkung erzielte, ist fraglich,
denn Leitner, der mit "Liane: die weiße Sklavin" (1957) schon früh ein einschlägiges
Werk mit erotischem Subtext abgeliefert hatte, nutzte den angeprangerten gesellschaftlichen
Verfall gleichzeitig als Attraktion. Ein im moralisch konnotierten Problemfilm
dieser Phase gewohntes Bild, das den Weg in Richtung Sex-Film in der BRD
bereitete, der in seinen Anfängen noch vielfach den pädagogischen Zeigefinger einsetzte
(</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2014/12/sunde-mit-rabatt-1968-rudolf-lubowski.htmll"><span style="color: red;">"Sünde m<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">it Rabatt</span>"</span></a></span></span></span>, 1968). Allein die Gewichtung in Richtung optischer
Freizügigkeit änderte sich. <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Doch a</span>uch in „Verdammt die jungen Sünder nicht“ besitzen
die Szenen um Fred und Pitt schon den höchsten Unterhaltungswert. Zuerst gehört noch
Walter (Walter Wilz) dazu, der ihnen die geklauten Autos neu lackiert, aber bei
ihm handelt es sich um Silvias Ex-Freund und Vater ihres Kindes, wie sich
später herausstellt, weshalb ihm die Läuterung zugestanden wird. Gerda (Chris
van Loosen), blonder Mittelpunkt der erotischen Aufnahmen und sexuell aktiv,
wurde dieser Prozess dagegen nicht mehr zugetraut, obwohl sie sich eine ernsthafte
Beziehung mit Walter wünscht. Soweit ging das Verständnis nun doch nicht<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> </span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Verdammt die jungen Sünder nicht</span>" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Österreich</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">1961, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Hermann Leitner, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Hermann Leitner, August Rieger, Wolfgang Schnitzler,</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Corny Collin<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">s</span></span>, Cordula Trantow, Werner Hinz, Magda Schneider, Josef Krastel<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, Ch<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">ris van Lo<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">o</span>sen, </span></span>R<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">a</span>iner Brandt, Michael Heltau, Gertraud Jesserer, Walter Wilz</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">81</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Minuten</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"> </span></div>
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">weitere im Blog besprochene Filme von </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;">Hermann Leitner</b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">:</span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2014/07/wegen-verfuhrung-minderjahriger-1960.html"><span style="color: #134f5c;">"Wegen Verführung Mi<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">nderjähriger</span>"</span></a> (1961)<span style="color: #134f5c;"> </span></span>Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-66898522906510639942016-11-20T21:43:00.000+01:002016-12-31T11:11:51.104+01:00Das blaue Meer und Du (1959) Thomas Engel<!--[if gte mso 9]><xml>
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<div style="text-align: right;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-KqnEreP7m_s/WDICjmS19VI/AAAAAAAATF4/J16JRIdLAh44mZSlAssxbRcTn4oPWUaEACEw/s1600/vlcsnap-2016-11-13-01h25m45s161.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="285" src="https://2.bp.blogspot.com/-KqnEreP7m_s/WDICjmS19VI/AAAAAAAATF4/J16JRIdLAh44mZSlAssxbRcTn4oPWUaEACEw/s400/vlcsnap-2016-11-13-01h25m45s161.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Direktor Heidebrink (Hans Nielsen) lässt sich von Helga (Karin Dor) überreden...</td></tr>
</tbody></table>
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<![endif]--><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>Eigentlich wollte Dr. Fred Bürkner (Fred Bertelsmann)
seinem Chef Heidebrink (Hans Nielsen) nur seine neueste Erfindung, eine
Selbstbewusstseins-Pille, vorstellen, aber dieser hat andere Pläne mit ihm vor.
Seine Tochter Helga (Karin Dor) und deren französische Freundin Suzy (Renate
Ewert) hatten ihm gerade offeriert, nur per Anhalter an die jugoslawische Küste
reisen zu wollen, wo sie einen Archäologie-Professor besuchen wollen. Für den
sorgenden Vater Heidebrink eine Horror-Vorstellung, weshalb er den braven Fred
zum Aufpasser der Mädchen ernennt. Dieser scheint ihm besonders geeignet, da er
nicht zu bemerken scheint, dass ihm alle Frauen-Herzen in der Firma zufliegen.</b></span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-W-TH1j8s850/WDICj1BpeNI/AAAAAAAATGg/A1KjTS6fSKc1_ojCkLpNS4pe_vyUBre5QCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-13-01h26m01s794.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="281" src="https://3.bp.blogspot.com/-W-TH1j8s850/WDICj1BpeNI/AAAAAAAATGg/A1KjTS6fSKc1_ojCkLpNS4pe_vyUBre5QCEw/s400/vlcsnap-2016-11-13-01h26m01s794.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...und Fred (Fred Bertelmann) soll es wieder richten</td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: left;">
</div>
<div class="MsoNormal">
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Der Plan scheint einfach. Fred fährt zu einem verabredeten
Ort, wo Heidebrink seine Tochter und deren Freundin an der Straße aussteigen
lässt, und nimmt sie mit. Zufällig hat er dasselbe Ziel. Doch ein anderer
Fahrer kommt ihm zuvor, der nur zu gerne die hübschen jungen Frauen mitnimmt
und Fred muss sehen, dass er ihnen auf den Fersen bleibt. </span></b></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<br />
<br />
<br />
<br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i>"Das blaue Meer" - Sehnsuchtsbegriff des Tourismusfilms</i></span></b><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-9WtCHZt--eE/WDHvablkdOI/AAAAAAAATEw/38CrFR_Wo58RVVFzO3WpVMyxuzcLqM51ACLcB/s1600/Das_blaue_Meer_und_du.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://1.bp.blogspot.com/-9WtCHZt--eE/WDHvablkdOI/AAAAAAAATEw/38CrFR_Wo58RVVFzO3WpVMyxuzcLqM51ACLcB/s400/Das_blaue_Meer_und_du.JPG" width="296" /></a></div>
<span style="font-family: "arial";"><i>"Das
blaue Meer" symbolisierte in den 50er Jahren das Fernweh der Deutschen
nach südlichen Gestaden. Mit der zunehmenden Stabilisierung des
Arbeitsmarkts in den 50er Jahren und einem damit einhergehenden
bescheidenen Wohlstand wuchs auch der Wunsch zu verreisen. Zuerst
beschränkte man sich auf den Urlaub im eigenen Land - eine Entwicklung,
auf die der "Heimatfilm" ab Mitte der 50er Jahre vermehrt mit der
Betonung von Sehenswürdigkeiten und folkloristischen Elementen reagierte
(</i></span><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/07/die-fischerin-vom-bodensee-1956-harald.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Fischerin vom Bodensee</span></span></span>"</span></a></span></span></span>
(1956)) - aber schon wenige Jahre später strebten die Deutschen auch
nach weiter entfernten Zielen. Über die Alpen nach Italien oder
Jugoslawien, an das Mittelmeer.</i></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial";"><i>Thomas Engels Film "Das blaue Meer und Du" war nach "Der lachende Vagabund" (1958) sein zweiter Film mit dem in den 50er Jahren erfolgreichen Sänger und Schauspieler Fred Bertelmann. Beide Filme, in denen Bertelmann als polyglotter Deutscher der Reiselust quasi voranschritt, wurden zu "Tourismusfilmen" in Reinkultur. Als Genre tritt der "Tourismusfilm" heute kaum
in Erscheinung, da er sich vom Schlagerfilm nur wenig abgrenzte und sich
stark an einem Zeitgeist orientierte, der sich vehement wandelte. Am
Beispiel der fünf Filme, die zwischen 1957 und 1966 das "blaue Meer"
(einmal die "blaue Adria") in ihrem Titel führten, zeichnet der Blog
diese Entwicklung nach:</i></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial";"><i> <b>- </b></i></span><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/11/unter-palmen-am-blauen-meer-1957-hans.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Unter Palmen am blauen Meer</span></span></span>"</span></a></span></span></span></i></span> (1957)</b></i></span><br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - "Das blaue Meer und du" (1959)</i></span></b><br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - </i></span></b><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/12/mein-schatz-komm-mit-ans-blaue-meer.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mein Schatz komm mit ans blaue Meer</span></span></span>"</span></a></span></span></span></i></span></b></i></span> (1959)</i></span></b><br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - </i></span></b><b><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/12/auf-wiedersehen-am-blauen-meer-1962.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auf Wiedersehen am blauen Meer</span></span></span>"</span></a></span></span></span></i></span></b></i></span></i></span></b></i></span></b> (1962)</i></span></b><br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - </i></span></b><b><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/12/komm-mit-zur-blauen-adria-1966-rudolf.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Komm mit zur blauen Adria</span></span></span>"</span></a></span></span></span></span></span></span></span></span></span></i></span></b></i></span></b> (1966)</i></span><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></i></b><br />
<br />
<b><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"Denk ich an Capri, dann denk ich auch an Tina, sie liebte
einen Lord,</span></i></b><br />
<b><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">aber als sie mich sah, die schöne Signorina, lief sie ihm
gleich fort, lief sie ihm gleich fort."</span></i></b><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-S8LICK82ro8/WDH_e5kjPuI/AAAAAAAATFw/RqYnwFskqdwAvmjKhguXL7zv9sEUzVwUQCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-20-20h14m55s822.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="321" src="https://2.bp.blogspot.com/-S8LICK82ro8/WDH_e5kjPuI/AAAAAAAATFw/RqYnwFskqdwAvmjKhguXL7zv9sEUzVwUQCEw/s400/vlcsnap-2016-11-20-20h14m55s822.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Fred Bertelmann als deutscher Tourist in "Der lachende Vagabund" (1958)</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">sang Fred Bertelmann in seinem Nummer 1-Hit von 1957
"Der lachende Vagabund“, auf dessen Basis auch der gleichnamige Film unter
der Regie von Thomas Engel 1958 herauskam. Die Inszenierung dieses Lieds gleich
in der ersten Szene des Films, sagt viel aus über das Männerbild der späten
50er Jahre. Mit einem großen Fotoapparat um den Hals, die Füße in Socken und
Sandalen, schmetterte der Frauenschwarm das Lied vor der malerischen Kulisse
eines Ortes an der jugoslawischen Adria-Küste. Ein Bild von einem deutschen
Touristen, das der Betrachter vor Augen haben sollte, um die Charakterisierung
des Hauptdarstellers in "Das blaue Meer und du" nachvollziehen zu
können, der ein Jahr später unter der Leitung des nahezu identischen
Kreativ-Teams entstand.</span><br />
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-B4PlRnj_rE8/WDH_cmkDSfI/AAAAAAAATGg/o1viZ5gAJMQRYaEjVjPlequDye-3hzbwgCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-13-01h24m04s265.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="267" src="https://3.bp.blogspot.com/-B4PlRnj_rE8/WDH_cmkDSfI/AAAAAAAATGg/o1viZ5gAJMQRYaEjVjPlequDye-3hzbwgCEw/s400/vlcsnap-2016-11-13-01h24m04s265.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bei den Anfangs-Credits noch mit einer anderen Blondine an der Seite...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Neben Regisseur Engel waren die Drehbuchautoren Fritz
Böttger und Per Schwenzen, Kameramann Hans Hölscher und Produzent Willi Seyn
erneut mit an Bord, diesmal unterstützt von Arthur Brauner. Zudem gab Hans
Nielsen wieder einen Generaldirektor und Ursula Herking seine weibliche
Begleitung. Doch anders als im "lachenden Vagabund" spielte Fred
Bertelmann hier zu Beginn keinen Frauenhelden, sondern einen schüchternen
Wissenschaftler, der mit einer Pille experimentiert, die Selbstbewusstsein
verleihen soll. Nötig hätte er sie nicht, denn alle Frauen in der Fabrik von
Generaldirektor Heidebrink (Hans Nielsen) sind Fred verfallen, der ihre
schmachtenden Blicke und eindeutigen Angebote aber nicht wahrnimmt. Warum der
Mann so gut bei den Frauen ankam? - Siehe oben.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-kJ0Zin0HWlw/WDICk9Q44jI/AAAAAAAATGo/DoCGoTTJToE6M9RmTIAPPP3HV3GVg_ndQCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-13-01h55m00s379.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="283" src="https://2.bp.blogspot.com/-kJ0Zin0HWlw/WDICk9Q44jI/AAAAAAAATGo/DoCGoTTJToE6M9RmTIAPPP3HV3GVg_ndQCEw/s400/vlcsnap-2016-11-13-01h55m00s379.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...gilt Freds Aufmerksamkeit bald nur noch Helga</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Doch selbst mit diesen Vorkenntnissen fällt der Zugang zu
„Das blaue Meer und du“ nicht leicht, denn der Film wurde ganz auf einen Star
zugeschnitten, dessen Film- und Sänger-Karriere Anfang der 60er Jahre schon
beendet war und der auch im aufkommenden TV-Zeitalter kaum noch eine Rolle
spielte. Im Gegensatz zur damals 21jährigen, ausnahmsweise einmal erblondeten Karin
Dor, die in den 60er Jahren zum Kino-Star aufstieg, hier dem männlichen Helden
aber noch als williges Love-Interest diente. An ihrer Seite stand mit der früh
verstorbenen Renate Ewert eine weitere Schönheit, die sich für Chris Howland
erwärmen sollte, der als einziger Solist neben dem Star gesanglich in
Erscheinung treten durfte. Lieber gab Bertelmann allein den Titelsong viermal
zum Besten.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-ZCDHRPm7QH8/WDICkDfpqxI/AAAAAAAATGg/YobwK35dTiM9SrZNc48G4qBfZedmBW5_wCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-13-01h27m32s289.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="282" src="https://1.bp.blogspot.com/-ZCDHRPm7QH8/WDICkDfpqxI/AAAAAAAATGg/YobwK35dTiM9SrZNc48G4qBfZedmBW5_wCEw/s400/vlcsnap-2016-11-13-01h27m32s289.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"> Helga landet mit Freundin Suzy (Renate Ewert) zuerst im falschen Auto</td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: left;">
</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Diese Konzentration auf einen Star war im Schlagerfilm der
späten 50er Jahre keineswegs unüblich, weshalb sich der Vergleich zu Peter
Alexander aufdrängt und damit die Frage, warum dessen Popularität über
Jahrzehnte andauerte und seine Filme heute noch beliebt sind? – Die Antwort
darauf ist einfach. Alexander nahm sich selbst nicht allzu ernst. Im Gegensatz
zu Bertelmann, dessen Versuch in „Das blaue Meer und du“ zu Beginn einen weltfremden
Wissenschaftler zu mimen, krachend scheiterte. Daran änderte auch die
Selbstbewusstseins-Pille nichts, die dem Ganzen einen ironischen Beigeschmack
verleihen sollte. Ob mit oder ohne Pille – Dr. Fred Bürkner (Fred Bertelmann)
blieb immer Herr der Lage.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-niIU3T_KtkU/WDICkR-PzlI/AAAAAAAATGg/6BZXSpFWvVQvZXiFI5CGfbG41mOnFNsygCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-13-01h31m25s362.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="282" src="https://4.bp.blogspot.com/-niIU3T_KtkU/WDICkR-PzlI/AAAAAAAATGg/6BZXSpFWvVQvZXiFI5CGfbG41mOnFNsygCEw/s400/vlcsnap-2016-11-13-01h31m25s362.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Doch bald gibt es Anhalter-Romantik pur</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Offensichtlich diente diese Vorgeschichte nur dazu, zu
begründen, warum Direktor Heidebrink ausgerechnet ihn damit beauftragt, auf
Tochter Helga (Karin Dor) aufzupassen, die sich partout nicht davon abbringen
ließ, mit ihrer französischen Freundin Suzy (Renate Ewert mit falschem
französischen Akzent) von Berlin per Anhalter an die jugoslawische Adria-Küste
zu fahren. Schließlich schien der brave Mann gegenüber Frauen resistent zu
sein. Da stellt sich nur die Frage, warum er in einem schicken, immer offenen
Cabriolet statt mit einer braven Familienkutsche unterwegs ist? – So viel
Coolness musste bei Bertelmann offensichtlich sein. Mit den
Schüchternheitsanfällen, die Peter Alexander sehr überzeugend spielen konnte,
hatte das nichts zu tun. Auch nicht als die beiden jungen Damen nach einigen
Verwirrungen endlich neben ihm auf der Vorderbank Platz genommen hatten. Klar,
dass sich Helga sofort in Fred verliebt.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-EZc9NjE-DhQ/WDICkql-vVI/AAAAAAAATGg/tY8Avy2anTgzt71Onr2wPeslfFpABo2tgCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-13-01h31m52s275.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="281" src="https://1.bp.blogspot.com/-EZc9NjE-DhQ/WDICkql-vVI/AAAAAAAATGg/tY8Avy2anTgzt71Onr2wPeslfFpABo2tgCEw/s400/vlcsnap-2016-11-13-01h31m52s275.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die ersten touristischen Ziele tauchen auf....</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das im Tourismus-Film beliebte Motiv, per Anhalter zu
reisen, hatte in „Das blaue Meer und du“ seinen ursprünglichen Zweck verloren. Keine
knappen Finanzen führten mehr zu der Wahl dieses Mittels wie in </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/07/die-fischerin-vom-bodensee-1956-harald.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Unter Palmen am blauen Meer</span></span></span>"</span></a></span></span></span></span></span> (1957), sondern allein die Abenteuerlust zweier junger Damen
aus reichem Hause. Der moralische Zeigefinger ließ nicht lange auf sich warten.
Erst geraten Helga und Suzy an einen geifernden Handlungsreisenden, dann an
einen LKW-Fahrer, der ihnen die Leviten liest. Die pädagogische Wirkung
verpuffte bei den beiden höheren Töchtern, da Fred in die Rolle des anständigen
Autofahrers schlüpfte und ordentlich Anhalter-Romantik verbreitete, aber bei
den Zuschauern, die den Trick kannten, sollte sie ankommen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-9yOEFAnaF98/WDIHnR86oUI/AAAAAAAATG4/OjZQahOYUYQG5CCGeg1vJOabOJLBPWIGwCLcB/s1600/vlcsnap-2016-11-13-01h51m17s743.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="281" src="https://2.bp.blogspot.com/-9yOEFAnaF98/WDIHnR86oUI/AAAAAAAATG4/OjZQahOYUYQG5CCGeg1vJOabOJLBPWIGwCLcB/s400/vlcsnap-2016-11-13-01h51m17s743.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...und mit Christopher (Chris Howland) ein Mann für Suzy</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dank der ausführlichen Wegschilderung werden erst nach einer
guten halben Stunde touristische Ziele sichtbar, dann aber gleich mit einem
Aha-Effekt: die berühmte Brücke von Mostar, von wo aus die beiden jungen Frauen
weiter an der Adria-Küste entlang zu Professor Petrovic fahren wollen, dem
eigentlichen Ziel ihrer Reise. Gut, dass Fred zufällig denselben Weg hat.
Weniger überzeugend ist die Drehbuch-Wendung, dass besagter Professor gerade zu
einem Termin nach Dubrovnik fahren muss, obwohl er seine Gäste erwartet. Diese
Gelegenheit nutzt sein Nachbar Christopher Greenwood (Chris Howland), um sich stattdessen
als Archäologie-Gelehrter auszugeben, denn er hatte ein Bild von Suzy gesehen
und hofft so, sie näher kennenzulernen. Dass beide Männer gegenüber den Frauen
noch in Erklärungsnot geraten werden, ist da schon abzusehen, aber ein wenig
Drama sollte noch in die Ferienidylle einziehen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-2oBt0axkfH0/WDIHnVlQyMI/AAAAAAAATG0/2ZI107J_S1Y7DKFI06IoFQmU4X5szcYfQCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-13-01h51m31s365.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="282" src="https://1.bp.blogspot.com/-2oBt0axkfH0/WDIHnVlQyMI/AAAAAAAATG0/2ZI107J_S1Y7DKFI06IoFQmU4X5szcYfQCEw/s400/vlcsnap-2016-11-13-01h51m31s365.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Urlaub kann beginnen</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Anders als in </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/07/die-fischerin-vom-bodensee-1956-harald.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Unter Palmen am blauen Meer</span></span></span>"</span></a></span></span></span></span></span></span>, der vor dem
Hintergrund eines kleinen idyllischen Orts am Mittelmeer in Italien spielte, durfte
Jugoslawien in „Das blaue Meer und du“ seine touristische Vielfalt ausspielen.
Neben Sehenswürdigkeiten und Meeresblick sollten Bootsfahrten, Strandleben, Folklore-Veranstaltungen,
Restaurants und Tanzabende bei Live-Musik (zur wenig jugoslawischen Musik der
Nilsen-Brothers) Urlaubs-Feeling vermitteln. Eine Kulisse, vor der sich die
zwei Paare schnell näher kommen. Auch Direktor Heidebrink und seine in ihn
verliebte Chef-Sekretärin (Ursula Herking) fliegen aus Sorge noch hinterher –
sie hatten von Fred ein paar Tage nichts gehört – um vor Ort dann ebenfalls in
den Urlaubs-Modus zu verfallen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-esK5TkeHMwU/WDIHnBR0DBI/AAAAAAAATGw/iksVLWyR2o82iycEP0kYCuh-Uc1EUJqDgCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-13-01h54m07s124.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="282" src="https://4.bp.blogspot.com/-esK5TkeHMwU/WDIHnBR0DBI/AAAAAAAATGw/iksVLWyR2o82iycEP0kYCuh-Uc1EUJqDgCEw/s400/vlcsnap-2016-11-13-01h54m07s124.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Besuch in Dubrovnik inclusive</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">„Das blaue Meer und du“ wurde ein Tourismusfilm par excellence.
Alltägliche Dinge oder reale Anlässe verschwanden zunehmend aus dem Fokus.
Weder die zu Beginn eingeführte „Selbstbewusstseins-Pille“ (Fred schmeißt sie
irgendwann weg, gebraucht hatte er sie sowieso nicht), noch der eigentliche
Anlass für den Aufenthalt in Jugoslawien – der Besuch des Archäologie-Professors
zwecks Weiterbildung – <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">waren noch von Bedeutung</span>. Selbst die Bedenken des Vaters
hinsichtlich der Gefahren, die auf junge Mädchen auf einer solchen Reise
lauern, hatten sich in Luft auf gelöst. <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dabei passierte</span> genau das, wovor er
sich gefürchtet hatte: ein paar Kerle machten sich an seine Tochter und deren
Freundin heran. Doch schließlich handelte es sich bei diesen um die männlichen
Stars des Films - der „reale“ Hintergrund ihrer Rollen war da schon vergessen. Chris Howland wurde gar nicht erst einer angedichtet.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-T0lkMlCFI8w/WDICk6sYbwI/AAAAAAAATGg/84LmoocAapY5SrjCSZm3BXuUHc2gNMI7wCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-13-10h23m49s187.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="278" src="https://3.bp.blogspot.com/-T0lkMlCFI8w/WDICk6sYbwI/AAAAAAAATGg/84LmoocAapY5SrjCSZm3BXuUHc2gNMI7wCEw/s400/vlcsnap-2016-11-13-10h23m49s187.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das galt auch für die sonst im
deutschen Unterhaltungsfilm</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> gewohnten Happy-End-Zutaten<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">. Mindestens</span></span> eine<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span>angekündigte Hochzeit <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">war zu erwarten</span>, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">um</span>
die verliebten Blicke und sanften Küsse zu legitimieren. <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Darauf verzichtete</span> „Das blaue Meer und du“ konsequent und endete wie er bei den Credits
begonnen hatte – Fred Bertelmann singend vor traumhafter Kulisse mit einer
Blondine an seiner Seite. Weitere Abwechslung in Zukunft nicht ausgeschlossen<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> </span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> </span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das</span> blaue Meer und Du</span>" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> 1959, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Thomas Engel</span>, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Fritz Böttger, Per Schwenzen, Fred Ignor</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Fred Bertelmann, Karin Dor, Renate Ewert, Hans Nielsen, Ursula Herking, Chris Howland</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">88</span> Minuten</span></div>
Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-5927045608932953152016-11-14T02:19:00.000+01:002016-12-31T11:12:18.045+01:00Unter Palmen am blauen Meer (1957) Hans Deppe<!--[if gte mso 9]><xml>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-44UBto4ykK8/WCkOsj41uBI/AAAAAAAATEU/xNm33LIx5cgxCksO_YcWymVYBjAislBhwCLcB/s1600/vlcsnap-2016-11-14-02h06m23s815.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="306" src="https://4.bp.blogspot.com/-44UBto4ykK8/WCkOsj41uBI/AAAAAAAATEU/xNm33LIx5cgxCksO_YcWymVYBjAislBhwCLcB/s400/vlcsnap-2016-11-14-02h06m23s815.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Band (mit Bibi Johns und Harald Juhnke) erfährt von ihrem Engagement in Italien</td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: right;">
</div>
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<![endif]--><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>Freddy (Harald Juhnke), Sängerin Kitty (Bibi Johns)
und ihre drei Mitmusiker freuen sich über ein Engagement in Italien, das neben
einem Einkommen auch Ferien am Mittelmeer verspricht. Nur stellt sich die
Frage, wie sie dort mit ihren beschränkten Finanzen hinkommen sollen, die nur
für drei Bus-Fahrkarten reichen. Sie beschließen, dass zwei von ihnen per
Anhalter von München über die Alpen reisen sollen. Wer, soll per Los
entschieden werden. Nur Kitty steht dafür nicht zur Verfügung, wie ihr Freund
Freddy findet. Das wäre zu gefährlich. Doch sie denkt gar nicht daran und
begleitet den Bassisten, der das Auswahlverfahren verloren hatte. Mit dem
Ergebnis, dass sie sofort mitgenommen wird und er auf der staubigen Straße mit
seinem Instrument zurückbleibt<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span></b></span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-OJBn1os1ozg/WCkMZrrK1BI/AAAAAAAATEA/IjpMY-UF0p8i0EDnexe_wDH_NGBbBkCgwCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-10-00h48m30s571.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="306" src="https://4.bp.blogspot.com/-OJBn1os1ozg/WCkMZrrK1BI/AAAAAAAATEA/IjpMY-UF0p8i0EDnexe_wDH_NGBbBkCgwCEw/s400/vlcsnap-2016-11-10-00h48m30s571.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Contessa (Lil Dagover) und ihre Nichte Marina (Giulia Rubini)</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<b><span style="font-family: "arial";">Parallel befindet sich auch der Orchesterchef und Violinist
Helmut Zacharias auf dem Weg zu dem idyllisch am Mittelmeer gelegenen Ort. Er
will sich von seiner anstrengenden Tournee erholen und hat sich in der Villa
der Contessa (Lil Dagover) eingemietet. Allerdings kann er nicht alle Räume wie
geplant nutzen, da überraschend auch deren 19jährige Nichte Marina (Giulia
Rubini) eingetroffen war. Das stört Zacharias ebenso wenig wie das Musikverbot,
dass in der Villa herrscht und auf das die stets in Schwarz gekleidete
Contessa, unterstützt von ihrem Diener Cesare (Charles Regnier), streng achtet.
Doch die kommenden Ereignisse werden dieses Diktat auf eine harte Probe
stellen…<i> </i></span></b><br />
<br />
<br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i>"Das blaue Meer" - Sehnsuchtsbegriff des Tourismusfilms</i></span></b></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-puW3yoTGvJI/WCkHSeQV4QI/AAAAAAAATDM/ANg4I_EnfO4qHAg9-f-r4TTFN2bcHXxbQCLcB/s1600/Unter%2BPalmen%2Bam%2Bblauen%2Bmeer.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://4.bp.blogspot.com/-puW3yoTGvJI/WCkHSeQV4QI/AAAAAAAATDM/ANg4I_EnfO4qHAg9-f-r4TTFN2bcHXxbQCLcB/s400/Unter%2BPalmen%2Bam%2Bblauen%2Bmeer.jpg" width="278" /></a></div>
<span style="font-family: "arial";"><i>"Das blaue Meer" symbolisierte in den 50er Jahren das Fernweh der Deutschen nach südlichen Gestaden. Mit der zunehmenden Stabilisierung des Arbeitsmarkts in den 50er Jahren und einem damit einhergehenden bescheidenen Wohlstand wuchs auch der Wunsch zu verreisen. Zuerst beschränkte man sich auf den Urlaub im eigenen Land - eine Entwicklung, auf die der "Heimatfilm" ab Mitte der 50er Jahre vermehrt mit der Betonung von Sehenswürdigkeiten und folkloristischen Elementen reagierte (</i></span><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/07/die-fischerin-vom-bodensee-1956-harald.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Fischerin vom Bodensee</span></span></span>"</span></a></span></span></span> (1956)) - aber schon wenige Jahre später strebten die Deutschen auch nach weiter entfernten Zielen. Über die Alpen nach Italien oder Jugoslawien, an das Mittelmeer.</i></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial";"><i>Hans Deppes Film "Unter Palmen am blauen Meer" griff als einer der ersten Filme diesen Trend auf und variierte die bekannten Muster des Schlager- und Heimatfilms in Richtung einer neuen Gattung, dem "Tourismusfilm". Schauspieler, Musik und Handlungselemente blieben vertraut, fanden aber vor der malerischen Kulisse des Mittelmeers statt, angereichert mit südländischer Folklore. Als Genre tritt der "Tourismusfilm" heute kaum in Erscheinung, da er sich vom Schlagerfilm nur wenig abgrenzte und sich stark an einem Zeitgeist orientierte, der sich vehement wandelte. Am Beispiel der fünf Filme, die zwischen 1957 und 1966 das "blaue Meer" (einmal die "blaue Adria") in ihrem Titel führten, zeichnet der Blog diese Entwicklung nach:</i></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial";"><i> <b>- "Unter Palmen am blauen Meer" (1957)</b></i></span><br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - </i></span></b><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/11/das-blaue-meer-und-du-1959-thomas-engel.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das blaue Meer und Du</span></span>"</span></a></span></span></span> (1959)</i></span></b><br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - </i></span></b><b><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/12/mein-schatz-komm-mit-ans-blaue-meer.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mein Schatz komm mit ans blaue Meer</span></span></span>"</span></a></span></span></span></i></span></b></i></span></i></span></b> (1959)</i></span></b><br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - </i></span></b><b><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/12/auf-wiedersehen-am-blauen-meer-1962.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auf Wiedersehen am blauen Meer</span></span></span>"</span></a></span></span></span></i></span></b></i></span></i></span></b></i></span></b> (1962)</i></span></b><br />
<b><span style="font-family: "arial";"><i> - </i></span></b><b><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><b><span style="font-family: "arial";"><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial";"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/12/komm-mit-zur-blauen-adria-1966-rudolf.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Komm mit zur blauen Adria</span></span></span>"</span></a></span></span></span></span></span></span></span></span></span></i></span></b></i></span></b> (1966)</i></span></b><br />
<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-EQUAfZ3uMx0/WCkLgxPpdjI/AAAAAAAATEI/VEDVcSFKmkoFObdVls2MQ13gj6ViR6rRQCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-10-00h43m17s726.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="307" src="https://1.bp.blogspot.com/-EQUAfZ3uMx0/WCkLgxPpdjI/AAAAAAAATEI/VEDVcSFKmkoFObdVls2MQ13gj6ViR6rRQCEw/s400/vlcsnap-2016-11-10-00h43m17s726.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Perspektiv-Wechsel ans "blaue Meer"</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Regisseur Hans Deppes Einfluss auf den Heimatfilm ist
allgemein bekannt. 1934 verantwortete er die Verfilmung des
Ludwig-Ganghofer-Romans </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/07/schloss-hubertus-1934-hans-deppe.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Schloss Hubertus</span></span>"</span></a></span></span>, Anfang der 50er Jahre
wurden seine Filme "Schwarzwaldmädel" (1950) und </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/03/grun-ist-die-heide-1951-hans-deppe.html"><span style="color: red;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Grün ist die Heide</span>"</span></a></span> (1951) zu Initialzündungen für ein Wiederaufleben des Genres nach
dem Krieg (</span><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/06/die-erste-boom-phase-der-heimatfilm-der.html"><span style="color: red;">"Die erste Boom Phase - der Heimatfilm der Jahre 1951 bis 1954"</span></a></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">). Weniger bekannt ist seine Rolle im Zusammenhang mit dem
"Tourismusfilm", eine Begrifflichkeit, die auf Grund der Nähe zum
Schlager- und Heimatfilm selten Anwendung findet. Tatsächlich tauchte in Deppes
Film nicht nur erstmals der Sehnsuchtsbegriff "blaues Meer" in einem
Filmtitel (und dem dazu gehörigen Titelsong) auf, "Unter Palmen am blauen
Meer" wurde zum Prototyp einer Gattung, die die aufkommende
Reisefreudigkeit der Deutschen in den späten 50er Jahren aufgriff.</span><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></b><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><br /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-D7cN0hammtg/WCkPWlmWz3I/AAAAAAAATEY/FzNTJaOvv_cQxh4BNldffiiZaet7tedVwCLcB/s1600/vlcsnap-2016-11-10-00h41m34s227.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="305" src="https://1.bp.blogspot.com/-D7cN0hammtg/WCkPWlmWz3I/AAAAAAAATEY/FzNTJaOvv_cQxh4BNldffiiZaet7tedVwCLcB/s400/vlcsnap-2016-11-10-00h41m34s227.png" width="400" /></a></div>
Kleine Verschnaufpause der Busfahrer...</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Besonderheiten des Tourismusfilms</span></b><br />
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Man nehme den Schlagerfilm, versetze die wahlweise
komödiantische/dramatische Handlung an südliche Gestade und mixe das Ganze noch
mit ein paar folkloristischen Eigenarten des Gastgeberlandes. Eine Rezeptur,
die Hans Deppe schon in „Der Fremdenführer von Lissabon“ (1956) erfolgreich anwendete,
in dem Vico Torriani vor der prachtvollen portugiesischen Kulisse zwischen zwei
Frauen gerät. Gleich in der ersten Szene des Films wird er berufsbedingt mit
einer internationalen Reisegruppe konfrontiert. Damit sprach „Der Fremdenführer
von Lissabon“ oder der im gleichen Jahr herausgekommene „Santa Lucia“,
ebenfalls mit Vico Torriani in der Hauptrolle, zwar das aufkommende Fernweh im
prosperierenden Wirtschaftswunder-Deutschland an, stellte aber keine Verbindung
her zur Realität des durchschnittlichen Kino-Besuchers<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span></span><br />
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-XHi10xB2vrY/WCkLhPdcJQI/AAAAAAAATEI/M4Ab2bASFSEsZguODl-ZS8sHcqYut207gCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-10-00h40m50s289.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="307" src="https://1.bp.blogspot.com/-XHi10xB2vrY/WCkLhPdcJQI/AAAAAAAATEI/M4Ab2bASFSEsZguODl-ZS8sHcqYut207gCEw/s400/vlcsnap-2016-11-10-00h40m50s289.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...während Kitty (Bibi Johns) per Anhalter reist</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das änderte sich in „Unter Palmen am blauen Meer“, in dessen
Mittelpunkt eine Gruppe junger Musiker steht, die ein Engagement in einem beschaulichen
Ort an der italienischen Küste erhält und zuerst die schwierige Aufgabe bewältigen
muss, von München aus ans Mittelmeer zu gelangen. Ein Motiv, das stilbildend
für den „Tourismusfilm“ wurde, dessen Ausgangspunkt in Deutschland lag. Der Weg
wurde so zum ersten Ziel und führte direkt zu einem zweiten prägenden Motiv, bedingt
durch die fehlenden finanziellen Mittel: das Reisen per Anhalter. Während der
Pianist Freddy (Harald Juhnke) und zwei seiner Mitmusiker mit dem Bus reisen
können – nur für drei Fahrkarten reicht ihr Geld - ist ihr Bassist gezwungen
mit Instrument per Anhalter über die Alpen zu gelangen. Kein leichtes
Unterfangen für ihn im Vergleich zu Sängerin Kitty (Bibi Johns), die schnell
einen Kavalier findet, der die hübsche Blondine mitnimmt. Gegen den Willen von
Freddy, der seine Freundin dadurch Gefahren ausgesetzt sieht. Die wiederholte
Verwendung dieses Motivs im Tourismusfilm und die Gegenüberstellung von Reiz
und Risiko spiegelte offensichtlich eine damals in Deutschland geführte
Kontroverse wider.</span><br />
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-LusWR6Ih3Uo/WCkLia954UI/AAAAAAAATEI/uTACuv59L_g32JgDAWYDNUMGGgqHl01WwCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-10-00h52m11s407.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="306" src="https://3.bp.blogspot.com/-LusWR6Ih3Uo/WCkLia954UI/AAAAAAAATEI/uTACuv59L_g32JgDAWYDNUMGGgqHl01WwCEw/s400/vlcsnap-2016-11-10-00h52m11s407.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Teddy Reno legt sich schwer ins Zeug...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Eine Antwort darauf, warum eine deutsche Combo engagiert
wurde, um abendlich in einer Bar in Portofino zum Tanz aufzuspielen, blieb der
Film dagegen schuldig. Es genügte, dass die schwedische Sängerin Bibi Johns und
drei Berufsmusiker, verstärkt durch Harald Juhnke, schmissige Schlager aufs
Parkett legen konnten, darunter den Titelsong. Dieser im deutschen
Schlager/Tourismusfilm keineswegs unübliche Stilbruch fiel in „Unter Palmen am
blauen Meer“ deshalb ins Gewicht, weil sich Hans Deppe ernsthaft um
Authentizität des italienischen Flairs bemühte, ohne in Folklore zu verfallen. Der
Film entstand als deutsch-italienische Co-Produktion und konnte neben dem Orchester-Chef
und Violinisten Helmut Zacharias noch mit dem italienischen Sänger Teddy Reno
aufwarten, der zarte „Amore“-Weisen von sich gab, und im Mittelpunkt der
Love-Story steht. Seine Partnerin war die italienische Schauspielerin Giulia
Rubini, während Juhnke und Bibi Johns in einer Art On/Off-Beziehung
herumalberten.</span><br />
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-ibNoFR7Bcz0/WCkLh7DH1WI/AAAAAAAATEI/9x2auTpMR2QjMGqeaM-Eh9it98t3PYc9wCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-10-00h49m40s875.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="306" src="https://4.bp.blogspot.com/-ibNoFR7Bcz0/WCkLh7DH1WI/AAAAAAAATEI/9x2auTpMR2QjMGqeaM-Eh9it98t3PYc9wCEw/s400/vlcsnap-2016-11-10-00h49m40s875.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...und kann auch die Contessa überzeugen</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Gegenüberstellung zweier Sprachen erzeugte die schönsten
Stilblüten. Ständig wechselte es zwischen italienisch und deutsch, immer darauf
bedacht den Verständigungsgrad für den deutschen Betrachter hochzuhalten. Das
hatte zur Folge, dass Teddy Reno mal deutsch mit Akzent sprach, dann wieder ins
Italienische fiel, während seine italienische Partnerin konsequent deutsch
synchronisiert wurde. Nebenfiguren parlierten dagegen ausschließlich in der
Landessprache – nicht selten alles innerhalb einer Szene. Es existiert auch
eine italienische Sprachfassung (Filmtitel „Vacanze a Portofino“), die aber aus
dem italienischen Filmgedächtnis verschwunden ist. Vielleicht weil die
wichtigen Rollen der Contessa Celestina Morini und ihres langjährigen Dieners
Cesare - allerdings hochkarätig - mit den deutschsprachigen Darstellern Lil
Dagover und Charles Regnier besetzt wurden. Wahrscheinlicher ist, dass die
deutschen Schlager ein Übergewicht hatten und der touristische Reiz für den
italienischen Zuschauer geringer ausfiel.</span><br />
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-8PkVswO65k4/WCkLiBHURFI/AAAAAAAATEI/jb8GKtDhQS0y9y42U-CGGr3BsYVQEzM4gCEw/s1600/vlcsnap-2016-11-10-00h50m16s388.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="306" src="https://3.bp.blogspot.com/-8PkVswO65k4/WCkLiBHURFI/AAAAAAAATEI/jb8GKtDhQS0y9y42U-CGGr3BsYVQEzM4gCEw/s400/vlcsnap-2016-11-10-00h50m16s388.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bei Kitty und Freddy (Harald Juhnke) läufts dagegen lässig</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Zudem ist der Story die Hoheit des deutschen Drehbuchautors
Kurt E.Walter, der gemeinsam mit Deppe zuvor den Heimatfilm „Heideschulmeister
Uwe Karsten“ (1954) schuf, immer anzumerken. Dass auf dem Anwesen der Contessa (Lil
Dagover) keine Musik gespielt werden darf, weil sie vor zwanzig Jahren von
einem Sänger in der Liebe enttäuscht wurde und seitdem ein Leben in Einsamkeit führt,
wirkt übertrieben dramatisiert. Ließe sich aber als Basis einer entspannten
Geschichte um Weib und Gesang verkraften, wie sie besonders von Bibi Johns,
Juhnke und Regnier mit offensichtlichem Vergnügen ausgespielt wurde. Leider
durfte Teddy Reno, ganz dem Klischee des italienischen Schmuse-Sängers
entsprechend, nicht in diesen Chor einstimmen. Er sollte mit Inbrunst um die
süße Marina (Giulia Rubini) werben. Da deren Tante erwartungsgemäß etwas dagegen
hatte, war der Konflikt vorprogrammiert. Doch der gute Teddy konnte natürlich
beweisen, dass der Sängerberuf in den 50er Jahren so seriös wie ein 8-Stunden-Büro-Job
geworden war. Dass er der Contessa nicht noch seinen Steuerbescheid und seine
Kontoauszüge vorlegte, als er um die Hand ihrer Nichte anhielt, überrascht da
schon - der „Latin Lover“ wird zum Lieblings-Schwiegersohn.</span><br />
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-Nz0pfdLOa9M/WCkLiP9ZDDI/AAAAAAAATEI/6Q2KubGc_ZcpSasFFkKEh9V36fsqPBHmACEw/s1600/vlcsnap-2016-11-10-00h51m37s214.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="306" src="https://3.bp.blogspot.com/-Nz0pfdLOa9M/WCkLiP9ZDDI/AAAAAAAATEI/6Q2KubGc_ZcpSasFFkKEh9V36fsqPBHmACEw/s400/vlcsnap-2016-11-10-00h51m37s214.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Individuelles Ferienidyll Portofino, Anno 1957</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Diese Betonung von Anstand und Sitte erzeugt inzwischen
einen altmodischen Eindruck, lässt aber übersehen, wie modern „Unter Palmen am
blauen Meer“ 1957 war, geradezu gewagt in seinem Subtext. Die Truppe um das
unverheiratete Paar Freddy und Kitty pflegte nicht nur einen Musik-Stil mit
Jazz-Anleihen, ihr lässiges, individuelles Auftreten war noch weit weg vom
organisierten Massen-Tourismus, der hier auch im Hintergrund noch keine Rolle
spielte. Trotz diverser Konzessionen an den deutschen Kino-Markt blieb so
viel Italo-Feeling übrig, um bis heute Fernweh transportieren zu können<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> </span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Unter Palmen am blauen Meer</span>" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland, Italien</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> 1957, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Hans Deppe, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Kurt <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">E. Walther</span></span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Bibi Johns, Harald Juhnke</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, Giulia Rubini, Teddy Reno, Lil Dagover, Charles Regnier, Helmut Zacharias</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">91</span> Minuten</span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">weitere im Blog besprochene Filme von </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;">Hans Deppe</b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">:</span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/07/schloss-hubertus-1934-hans-deppe.html"><span style="color: #134f5c;">"Schloss Hubertus"</span></a> (1934)<span style="color: #134f5c;"> </span></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/03/grun-ist-die-heide-1951-hans-deppe.html"><span style="color: #134f5c;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Grün ist die Heide</span>"</span></a> (1951)</span>Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-16385488211872701382016-10-31T11:09:00.001+01:002016-10-31T13:15:30.262+01:00Die zornigen jungen Männer 1960 Wolf Rilla<!--[if gte mso 9]><xml>
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</div>
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<a href="https://3.bp.blogspot.com/-Pn0fLG8s6EA/WBcXzOnIOWI/AAAAAAAATAc/6ynbd-CHQ5YzigCvTzrfU0wdT3PkEB3xACLcB/s1600/vlcsnap-2016-10-31-09h58m10s678.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="295" src="https://3.bp.blogspot.com/-Pn0fLG8s6EA/WBcXzOnIOWI/AAAAAAAATAc/6ynbd-CHQ5YzigCvTzrfU0wdT3PkEB3xACLcB/s400/vlcsnap-2016-10-31-09h58m10s678.png" width="400" /></a></div>
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<![endif]--><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>Während auf St.Pauli ein Pfarrer öffentlich vor einer großen Menschenmenge gegen die Verrohung der bürgerlichen Sitten anredet, befindet sich Fred Ploetz (Hansjörg Felmy), erfolgreicher
Jung-Unternehmer einer Hamburger Werbe-Agentur, voll in seinem Element.
Umgeben von hübschen Models feilt er an seiner nächsten Bilder-Strecke. Doch
diesmal fällt ihm eine junge Frau ins Auge, die sich ihm nicht wie üblich an
den Hals schmeißt. Die hübsche Studentin Kirsten (Gisela Tantau) ist so
selbstbewusst wie anständig, eine Mischung die Fred ernsthaft zu interessieren
beginnt. Er bemüht sich um sie und verliebt sich nach langer Zeit erstmals wieder,
nachdem er zuvor ständig wechselnde weibliche Bekanntschaften bevorzugte.</b></span><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div style="text-align: right;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-TiFVa7b0J34/WBcXzbKxgLI/AAAAAAAATAg/dn2VEVQXpzANzMWkkCUDdvQye7zBp8SeQCLcB/s1600/vlcsnap-2016-10-31-10h19m11s173.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="295" src="https://3.bp.blogspot.com/-TiFVa7b0J34/WBcXzbKxgLI/AAAAAAAATAg/dn2VEVQXpzANzMWkkCUDdvQye7zBp8SeQCLcB/s400/vlcsnap-2016-10-31-10h19m11s173.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b>Seine neue Liebe hält ihn aber nicht davon ab, einen wenig
seriösen Auftrag von einem seiner wichtigsten Kunden, dem Unternehmer Pflueger
(Hans Nielsen), anzunehmen. Er soll dafür sorgen, dass ein Oberarzt, dessen
Forschungsarbeit Pflueger aus geschäftlichen Gründen ein Dorn im Auge ist, die
Reputation verliert. Ploetz plant schon seine Vorgehensweise, aber als er
feststellt, dass es sich bei dem Arzt Dr.Schneider (Horst Frank) um einen alten
Kriegskameraden handelt, nimmt er Abstand von seinem Vorhaben. Doch Pflueger hat auch die attraktive Irene (Dawn Addams) auf
Dr.Schneider angesetzt<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span> </b></span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-cuKSKemHSsg/WBcQTD8y61I/AAAAAAAAS-c/h0KvjmCHjG8jLoHyuJ21TwKNTjWxSklUACLcB/s1600/vlcsnap-2016-10-31-10h27m34s701.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="295" src="https://1.bp.blogspot.com/-cuKSKemHSsg/WBcQTD8y61I/AAAAAAAAS-c/h0KvjmCHjG8jLoHyuJ21TwKNTjWxSklUACLcB/s400/vlcsnap-2016-10-31-10h27m34s701.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Es dauert etwas, bis Fred (Hansjörg Felmy) zornig wird</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"The angry young men" ist ein stehender Begriff
für eine gegen ihre Väter-Generation aufbegehrende männliche Jugend, im 50er
Jahre Hollywood-Kino personifiziert durch James Dean und Marlon Brando, in
Deutschland in abgeschwächter Form durch Horst Buchholz (</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/04/die-halbstarken-1956-georg-tressler.html"><span style="color: red;">"Die <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Halbstarken</span>"</span></a></span></span> (1956)). Bei den "zornigen
jungen Männern" in Wolf Rillas Film von 1960 handelte es sich dagegen um Enddreißiger, beruflich schon situiert, aber noch ohne familiäre Bindungen.
Geschuldet war diese Situation der besonderen Lage nach dem Ende des Krieges.
Wiederaufbau und Wirtschaftswunder hatten zwar eine sich wandelnde
Sozialisation zur Folge, die moralische Standards und Geschlechterrollen zu verändern begann, insgesamt war die bundesdeutsche Gesellschaft 1960 aber noch sehr
konservativ. Allein Männer trafen geschäftliche Entscheidungen und um bei der
älteren Generation ernst genommen zu werden, bedurfte es eines angemessenen
gesellschaftlichen Status.</span><br />
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-wN9SefOWUIc/WBcRxAbOZfI/AAAAAAAAS-4/ojYVu78Fgjw98q23lDCJ5IZ7u6Ehk9QkACLcB/s1600/vlcsnap-2016-10-31-10h20m29s000.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="295" src="https://2.bp.blogspot.com/-wN9SefOWUIc/WBcRxAbOZfI/AAAAAAAAS-4/ojYVu78Fgjw98q23lDCJ5IZ7u6Ehk9QkACLcB/s400/vlcsnap-2016-10-31-10h20m29s000.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Anwalt Faber (Joachim Fuchsberger) verweigert die Glorifizierung der Armee</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Stellvertretend stehen die drei Hauptfiguren für prägende
Berufsgruppen der jungen Republik: der Leiter einer Werbe-Agentur, der Oberarzt
und der Rechtsanwalt. Gespielt wurden sie von drei populären Darstellern - Hansjörg Felmy, Horst Frank und Joachim Fuchsberger - die real jünger waren als die von
ihnen verkörperten Männer des Jahrgangs 1922, deren Freundschaft noch auf ihrer gemeinsamen
Zeit als Soldaten während des Kriegs fußte. Nur Joachim Fuchsberger, Jahrgang 1927, wurde
1943 noch eingezogen, Felmy und Frank waren dafür zu jung. Deutlich wird an
dieser Konstellation nicht nur, wie bindend diese gemeinsame Erfahrung mehr als
ein Jahrzehnt später noch war, sondern dass sich daraus ein moralischer
Anspruch ableitete. Als Fred Ploetz (Hansjörg Felmy) in dem Arzt, gegen den er
im Auftrag des Großindustriellen Pflueger (Hans Nielsen) integrieren soll,
seinen alten Kameraden Gerd Schneider (Horst Frank) wieder erkennt, nimmt er
Abstand von seinem Vorhaben. Zuvor ausschließlich an Geld und Vergnügen
interessiert, beginnt Ploetz umzudenken. Die gemeinsame Soldatenzeit wird zum Ausgangspunkt
seiner Läuterung und zur Auflehnung gegen die Machenschaften des rücksichtlosen Geschäftemachers.</span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-j_xSgHh_rWs/WBcTh0PWJjI/AAAAAAAAS_c/pW3ibT1B_DcYtfn-ZtADjsIi2NnrUZGjQCLcB/s1600/vlcsnap-2016-10-31-10h30m59s739.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="295" src="https://1.bp.blogspot.com/-j_xSgHh_rWs/WBcTh0PWJjI/AAAAAAAAS_c/pW3ibT1B_DcYtfn-ZtADjsIi2NnrUZGjQCLcB/s400/vlcsnap-2016-10-31-10h30m59s739.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Partytime bei Fred...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Fred Ploetz steht nicht nur im Mittelpunkt der
Handlung, sondern ist die einzige Figur, der eine Entwicklung zugestanden wird,
auch wenn der Anlass dafür aus heutiger Sicht konstruiert wirkt. An ihm, dem Werbefachmann
- ein Berufsbild, das erst durch die Wirtschaftswunderjahre und dem damit aufkommenden
Konsum populär wurde - arbeitete sich der moralisch aufklärerische Gestus des
Films ab. Ploetz ist ein Hallodri, der seine Werbe-Firma nicht nur für
zahlreiche Frauenbekanntschaften nutzt, sondern sich Jedem andient, der ihn
ordentlich bezahlt. Hemmungen kennt er nicht, was sich auch in seinen Partys zeigt,
die er großzügig mit viel Alkohol und Sex veranstaltet. Den Auftrag seines Großkunden Pflueger, die Forschungsarbeit des Oberar<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">zt</span>es verschwinden zu lassen, nimmt er sofort an. Darin hatte dieser nachgewiesen, dass die von Pfluegers Firma in Lebensmitteln verwendeten chemischen Zusatzstoffe
krebsverursachend sind. Das hätte Einfluss auf ein neues, lückenhaftes Lebensmittelgesetz, dass der Bundestag verabschieden will.<i><b> </b></i></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i><b>"Die Handlung und die Figuren des Films sind frei erfunden, sollten dennoch Ähnlichkeiten mit bestehenden Zuständen erkennbar sein, so sind diese wohl unvermeidlich"</b></i> (zu Beginn des Films eingeblendete Texttafel<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">)</span></span><br />
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-DI7zXqNtBYE/WBcTfSv7CMI/AAAAAAAAS_Q/lp6v1KP0DxIledA0ABMVzPhs8VM_4I-6QCLcB/s1600/vlcsnap-2016-10-31-10h22m54s017.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="295" src="https://2.bp.blogspot.com/-DI7zXqNtBYE/WBcTfSv7CMI/AAAAAAAAS_Q/lp6v1KP0DxIledA0ABMVzPhs8VM_4I-6QCLcB/s400/vlcsnap-2016-10-31-10h22m54s017.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...und dessen Erkenntnisse im Krankenhaus dank Dr.Schneider</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Der gebürtige Berliner und englische Staatsbürger Wolf
Rilla, der als Kind mit seinen Eltern 1934 aus Deutschland emigriert war, und
im Gegensatz zu seinem Vater, dem Schauspieler Walter Rilla, nach dem Krieg
nicht mehr zurückkehrte, schuf mit „Die zornigen jungen Männer“ seinen einzigen
deutschen Film nach einem Drehbuch des Schriftstellers Wolf Berthold. Dieser
wurde in den 50er Jahren bekannt für seine in Illustrierten veröffentlichten „Tatsachenromane“,
die in ihrer Mischung aus Kolportage, Unterhaltung und Gesellschaftskritik den
Nerv der Zeit trafen und heute ein authentisches Bild des damaligen
Lebensgefühls vermitteln können. Nach seinen Vorlagen waren zuvor „Nachts, wenn
der Teufel kam“ (1957) über einen Serienmörder während der Zeit des Nationalsozialismus
und der Anti-Kriegsfilm „Kriegsgericht“ (1958) entstanden, er entwarf aber auch
ein zeitgenössisches Bild der Bundesrepublik in „Madeleine Tel.13 62 11“ (1958)
und </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/02/am-tag-als-der-regen-kam-1959-gerd.html"><span style="color: red;">"Am Tag als der Regen kam"</span></a></span></span> (1959), deren Schwerpunkt auf den sozialen
Veränderungen nach dem Krieg lag.</span><br />
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-js8jWNdjCis/WBcUTCMYuXI/AAAAAAAAS_o/FrhIU-eqeZIT7vhggEJRzKZvpgzrbYAXQCLcB/s1600/vlcsnap-2016-10-31-10h22m20s398.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="295" src="https://3.bp.blogspot.com/-js8jWNdjCis/WBcUTCMYuXI/AAAAAAAAS_o/FrhIU-eqeZIT7vhggEJRzKZvpgzrbYAXQCLcB/s400/vlcsnap-2016-10-31-10h22m20s398.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Dr.Schneider (Horst Frank) erliegt der attraktiven Irene (Dawn Addams)...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deren Mischung aus Gesellschaftskritik und moralischem Zeigefinger prägte
auch „Die zornigen jungen Männer“. Die ernsthafte Thematik der Lebenmittelverunreinigung wird überdeckt von der Schilderung
einer vergnügungssüchtigen Jugend. Die Offenlegung der Doppel-Moral des Staates,
der eine Frau wegen „Beihilfe zur Unzucht“ verurteilen will, weil sie den
Verlobten ihrer Untermieterin vor deren Hochzeit in ihrer Wohnung übernachten
ließ, gleichzeitig aber gerne die Steuereinnahmen aus dem horizontalen Gewerbe
einnimmt, wird kontrastiert von einem rückständigen Frauenbild. Diese
ambivalente Haltung zeigte sich auch in den Charakterisierungen der
Protagonisten. Horst Frank wird in seiner Rolle als Oberarzt zwar eine Schwäche
für das weibliche Geschlecht zugestanden, die ihm beinahe zum Verhängnis wird,
aber in seiner beruflichen Position bleibt er integer und standfest. Joachim
Fuchsberger ist als Anwalt ganz charakterfester Profi. Ihre traditionellen
Berufe werden nicht in Frage gestellt, das moderne Bild des Werbe-Grafikers,
der sein Geld vor allem mit Fotos von leicht bekleideten Frauen zu verdienen
scheint, dagegen schon<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span></span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-KSAAz1DRNuM/WBcU7LJrrWI/AAAAAAAAS_0/O2gWqCkSPw0kvIYYWzH3p5k4dBx15xv-gCLcB/s1600/vlcsnap-2016-10-31-10h20m11s185.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="295" src="https://2.bp.blogspot.com/-KSAAz1DRNuM/WBcU7LJrrWI/AAAAAAAAS_0/O2gWqCkSPw0kvIYYWzH3p5k4dBx15xv-gCLcB/s400/vlcsnap-2016-10-31-10h20m11s185.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...wie von Generaldirektor Pflueger (Hans Nielsen) beabsichtigt</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dass Hansjörg Felmy in seiner Rolle nicht vollständig
demontiert wird, verdankt er dem Drehbuch-Trick, seine Verfehlungen in die Vergangenheit
zu verlegen. Schon in einer der ersten Szenen des Films begegnet er der
hübschen Studentin Kirsten (Gisela Tantau) und verliebt sich nach langer Zeit erstmals
wieder, nachdem er in den Jahren zuvor nur wechselnde Affären
hatte. Er beginnt eine ernsthafte Beziehung mit Kirsten und entdeckt sein
Gewissen wieder. Trotzdem kommt er nicht ganz ungeschoren davon – so viel
Strafe musste sein. Auch Hans Nielsen als gewissenloser Unternehmer Pflueger
muss sich am Ende eine Niederlage eingestehen, aber der Film wagte nicht, die
Rolle des Kapitalisten ernsthaft in Frage zu stellen. Als er erkennt, dass er
diesmal an einen stärkeren Gegner gekommen ist, bewahrt er Contenance und zieht
die Konsequenzen. Dass er bei seinem nächsten geschäftlichen Vorhaben mit mehr
Skrupel vorgehen wird, ist deshalb nicht zu erwarten.</span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span><br />
<div style="text-align: right;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-sSukFk6XOEY/WBcVkAUnT8I/AAAAAAAATAE/Y2Lltb_DyrA_wAZwMLGlx_C4pp3yosfXgCLcB/s1600/vlcsnap-2016-10-31-10h26m36s986.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="295" src="https://4.bp.blogspot.com/-sSukFk6XOEY/WBcVkAUnT8I/AAAAAAAATAE/Y2Lltb_DyrA_wAZwMLGlx_C4pp3yosfXgCLcB/s400/vlcsnap-2016-10-31-10h26m36s986.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die eigentlichen Verlierer in „Die zornigen jungen Männer“
sind die Frauen, genauer die beiden gegensätzlich gezeichneten weiblichen
Protagonistinnen. Die englische Darstellerin Dawn Addams, im deutschen Film auf
die Rolle der „Femme fatale“ festgelegt (</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2014/09/die-feuerrote-baronesse-1959-rudolf.html"><span style="color: red;">"Die feuerr<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">o</span>te Baronesse"</span></a></span></span> (1959)),
prostituiert sich im Auftrag Pfluegers, um den Oberarzt Schneider in eine
verfängliche Situation zu bringen. Nach einer gemeinsamen Nacht klagt sie ihn fälschlich
der Vergewaltigung an. Aus der Klemme hilft ihm dessen cooler Kamerad, Anwalt
Dr.Jürgen Faber (Joachim Fuchsberger), der den Spieß einfach umdreht. Er macht
sich an die attraktive Irene (Dawn Addams) heran, die sich in ihn verliebt und
ihn mit zu sich nach Hause nimmt. Bevor sie im Bett landen, klärt Faber sie
über seine wahren Absichten auf und fordert sie auf, ihre Anklage wieder
zurückzuziehen, wenn sie verhindern will, dass ihre Liason bekannt wird. Sie
hat keine Wahl, denn als Frau wäre sie diskreditiert und vor Gericht
unglaubwürdig.</span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span><br />
<div style="text-align: left;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-11y3hQqq_Ak/WBcXKvs0oMI/AAAAAAAATAU/LKJJKigAz2U-gIXXiueg6waYIGf-PzyCACLcB/s1600/vlcsnap-2016-10-31-10h07m19s897.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="295" src="https://3.bp.blogspot.com/-11y3hQqq_Ak/WBcXKvs0oMI/AAAAAAAATAU/LKJJKigAz2U-gIXXiueg6waYIGf-PzyCACLcB/s400/vlcsnap-2016-10-31-10h07m19s897.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Moralpredigt</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Studentin Kirsten ist das genaue Gegenteil von Irene,
ein anständiges Mädchen. Obwohl Fred es ernst mit ihr meint, begeht er in einer
Stress-Situation bei einer seiner Partys den Fehler, sie wegen ihrer Bravheit
zu provozieren. Sie solle sich ihre Komplexe abreagieren und mit ein paar Anderen schlafen – einen Vorschlag,
den sie noch in der gleichen Nacht umsetzt. Fred reagiert geschockt, ist sich
seiner Schuld aber bewusst und macht ihr keine Vorwürfe. Doch das hilft Kirsten
nicht mehr, die gegen die moralischen Prämissen verstoßen hatte. Mitten im
Verkehr steigt sie aus seinem Auto und verschwindet verzweifelt in der Menge. Die
Botschaft an die weiblichen Betrachter war eindeutig. Schon zu Beginn des Films spricht ein auf St.Pauli gegen die Verrohung der Sitten <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">öffentl<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">ic</span>h auftretender</span> Pfarrer direkt die Frauen an, die mit 20 nur an ihr Vergnügen denken, mit 30 aber ohne Freunde alleine in einer Dachkammer hausen werden.<i><b> </b></i></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i><b>„Ein Film voller Pseudoproblematik, der seine
Illustriertenherkunft nicht verbergen kann.“ </b></i>(Lexikon des internationalen
Films)</span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-fqWfTXOivLE/WBcU7xt43BI/AAAAAAAAS_8/rY3See9l1ssz_uR-HJbz2zZknWFD2LXrACLcB/s1600/vlcsnap-2016-10-31-10h32m37s195.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="295" src="https://3.bp.blogspot.com/-fqWfTXOivLE/WBcU7xt43BI/AAAAAAAAS_8/rY3See9l1ssz_uR-HJbz2zZknWFD2LXrACLcB/s400/vlcsnap-2016-10-31-10h32m37s195.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">„Die zornigen jungen Männer“ wurde von der Filmkritik wenig
positiv besprochen, aber das erklärt nicht, warum der unterhaltsame und abwechslungsreiche,
zudem prominent besetzte Streifen fast vollständig aus dem Kino-Gedächtnis
verschwand. So inkonsequent seine Mischung aus moralischem Zeigefinger und
Gesellschaftskritik sein mochte, sie entsprach dem damaligen Zeitgeist. Deutlich
wird in Wolf Rillas Film, dass die „sexuelle Revolution“ 1960 schon voranschritt.
Freds Aufforderung an Kirsten griff früh einen Slogan aus den 68ern auf, wurde
hier aber noch als negatives Beispiel eines dekadenten Lebenswandels
hingestellt. Geholfen hat es nicht. Dem Film erging es wie vielen „Moral-Filmen“
seiner Zeit, die einerseits vor den Verwerfungen einer sich wandelnden
Sozialisation warnten, gleichzeitig aber die Sex-Thematik als Aufhänger nutzten.
Kombiniert mit der Kritik an einem Wirtschaftswunder-Kapitän – so dezent und
wenig generell diese auch ausfiel – wagte sich Rilla damit gleich zweifach auf
vermintes Feld. Offensichtlich zu früh, aber heute ein sehr guter Grund, den
Film wieder zu entdecken<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> </span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die zornigen jungen Männer</span></span>" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b> </b>19<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">60</span>, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wolf Rilla</span>, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Will Berthold</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> (Roman),</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Hans<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">jörg Felmy, Joachim Fuchsberger, Horst Frank, D<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">awn Addams, Hans Nielsen, Gisela Tantau, Armin Dahlen</span></span></span>, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">83</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Minuten</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"> </span></div>
<br />Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-539750186298127132016-09-18T09:37:00.000+02:002016-09-18T10:36:26.034+02:00Von der Liebe besiegt (1956) Luis Trenker<div class="MsoNormal">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-i8GtIQmP6RA/V95Qqk-5dZI/AAAAAAAAS6o/iHS-kFCY5Y0fZWuGSity0um32o-60WFXgCLcB/s1600/vlcsnap-2016-09-17-21h57m51s059.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="302" src="https://2.bp.blogspot.com/-i8GtIQmP6RA/V95Qqk-5dZI/AAAAAAAAS6o/iHS-kFCY5Y0fZWuGSity0um32o-60WFXgCLcB/s400/vlcsnap-2016-09-17-21h57m51s059.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>Der Ingenieur Mario Clar (Wolfgang Preiss) wird zwar
aus der Haft entlassen, aber nur bedingt unter der Auflage, nicht das Land zu verlassen. Nach wie vor gilt er als Hauptbeschuldigter an dem Einsturz einer
Eisenbahnbrücke, bei dem in den Schweizer Bergen fast 40 Menschen starben. Clar
bewahrt vor seiner 12jährigen Tochter, die ihn im Gerichtsgebäude freudig abholt,
zwar Ruhe, aber seine Entscheidung steht schon fest. Er schreibt ihr, die bei
seiner geschiedenen Frau (Marina Ried) lebt, noch einen Abschiedsbrief und
begibt sich in die Berge, wo er sich in die Tiefe stürzen will.</b></span><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></b><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-aEeEwmL_M5U/V95Ai9I6Q-I/AAAAAAAAS6Y/HJLwp-iwNqYAXgswcrOCTBtkGoNh2Op6wCEw/s1600/vlcsnap-2016-09-17-21h59m30s585.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="302" src="https://4.bp.blogspot.com/-aEeEwmL_M5U/V95Ai9I6Q-I/AAAAAAAAS6Y/HJLwp-iwNqYAXgswcrOCTBtkGoNh2Op6wCEw/s400/vlcsnap-2016-09-17-21h59m30s585.png" width="400" /></a></div>
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Sein Plan misslingt, weil er einen Hirten durch
herunterfallende Felsbrocken verletzt, die sich bei seinem hastigen Aufstieg
lösen. Unter größter Anstrengung gelingt es ihm, den alten Mann bis zum Arzt (Armin
Schweizer) des kleinen Bergdorfs zu tragen, wo er eine Nacht in einem Hotel
verbracht hatte. Er selbst fällt vor Erschöpfung in einen ohnmachtsartigen
Schlaf. Als er erwacht, sieht er nicht nur in das Gesicht der Arzttochter
(Marianne Hold), die ihn gepflegt hatte, auch seine Ex-Frau und sein Compagnon
Leo Seduc (Fritz Tillmann) stehen bald vorwurfsvoll in seinem Zimmer<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span> </span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><br /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-BTEDUQ5GDMY/V95AtOtvMOI/AAAAAAAAS6Y/gNE-N7-Rc5MDGW5HBLrxt6yWhz5F0omtACEw/s1600/vlcsnap-2016-09-17-22h03m41s698.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="302" src="https://3.bp.blogspot.com/-BTEDUQ5GDMY/V95AtOtvMOI/AAAAAAAAS6Y/gNE-N7-Rc5MDGW5HBLrxt6yWhz5F0omtACEw/s400/vlcsnap-2016-09-17-22h03m41s698.png" width="400" /></a></div>
Luis Trenker als launiger Gastgeber mit Marianne Hold und Wolfgang Preiss</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"Von der Liebe besiegt" kam in der Hochphase des
Heimatfilms in die deutschen Kinos, steht aber für den Beginn und das Ende der Film-Karrieren
zweier prägender Genre-Repräsentanten. Letztmals führte Luis Trenker hier Regie
nach eigenem Drehbuch, gleichzeitig wurde es sein vorletzter von vier
Langfilmen mit der von ihm 1950 ("Barriera a Settentrione" (Duell in
den Bergen)) entdeckten Marianne Hold. Diese war zwar schon mehrfach in
tragenden Rollen besetzt worden, aber erst der wenige Monate zuvor
herausgekommene </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/07/die-fischerin-vom-bodensee-1956-harald.html"><span style="color: red;">"Die Fischerin vom Bodensee"</span></a></span> (1956) ließ sie zum
großen Heimatfilm-Star der späten 50er Jahre aufsteigen. Zudem agierte der
damals 64jährige Trenker hier das letzte Mal selbst auf der Kinoleinwand. Ganz
klassisch als Bergführer, der ein Rettungskommando anführt und - wie seit den
20er Jahren im Berg-Film gewohnt - persönlich in die Felswand steigt (siehe </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/06/im-zenit-des-wirtschaftswunders-der.html"><span style="color: red;">"Im Zenit des Wirtschaftswunders - der Heimatfilm der Jahre 1955 bis 1957"</span></a></span></span>).</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><br />
<br />
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-Cg41rX1ehWw/V95BRXoyK_I/AAAAAAAAS6g/UK6U5u-GFAcCIK1dXwM-KoDismgVHxFQgCEw/s1600/vlcsnap-2016-09-17-21h58m41s561.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="302" src="https://4.bp.blogspot.com/-Cg41rX1ehWw/V95BRXoyK_I/AAAAAAAAS6g/UK6U5u-GFAcCIK1dXwM-KoDismgVHxFQgCEw/s400/vlcsnap-2016-09-17-21h58m41s561.png" width="400" /></a><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Trotzdem blieb seine Rolle austauschbar und ohne Relevanz
für die eigentliche Handlung. Er gefällt als launiger Hausherr einer
hochgelegenen Berghütte und am Ende als Retter des verunglückten Mario Clar
(Wolfgang Preiss), aber den Job hätte auch ein Anderer übernehmen können. Mit
den Ereignissen, die erst zu den dramatischen Konsequenzen im Hochgebirge
führten, hatte Trenkers Figur nichts zu tun. Das galt mit Abstrichen auch für
Marianne Hold als Arzttochter, auch wenn der Titel „Von der Liebe besiegt“ etwas
anderes vermitteln sollte. Entstanden war das Drehbuch nach Trenkers Roman
„Schicksal am Matterhorn“ und es spricht viel dafür, dass der Film auch
ursprünglich unter diesem Namen herauskommen sollte. Offensichtlich wollten die
Macher die wachsende Popularität der Hauptdarstellerin nutzen, obwohl ihre
Rolle dem Klischee widersprach.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-BVHQ45N6tpc/V95AnNNhJtI/AAAAAAAAS6Y/3Ujr8urId1USX2WXNE7a4QRoTfJqq4zagCEw/s1600/vlcsnap-2016-09-17-22h01m21s867.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="302" src="https://2.bp.blogspot.com/-BVHQ45N6tpc/V95AnNNhJtI/AAAAAAAAS6Y/3Ujr8urId1USX2WXNE7a4QRoTfJqq4zagCEw/s400/vlcsnap-2016-09-17-22h01m21s867.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Schon zu Beginn des Films ließ Trenker keinen Zweifel daran,
dass Angela Gassard (Marianne Hold) nicht zum Genre-gewohnten Typus der
Dorfschönheit gehörte, die nur auf den richtigen Kerl wartet. Ihr ganzes
Auftreten als Tochter des ortansässigen Arztes (Armin Schweizer) zeugt von Eigenständigkeit
und Selbstbewusstsein. Der kernige Bergführer Beni Kronig (Robert Freitag)
schenkt ihr zwar aus Italien geschmuggelte Schuhe, aber Chancen hat er bei ihr
keine. Da muss schon ein Mann wie der Ingenieur Mario Clar auftauchen – älter,
gebildet, weltgewandt – um sie zu begeistern. Doch nicht er bemüht sich um sie,
sondern sie kümmert sich um den psychisch schwer angeschlagenen Mann. Zwar den
Anstand wahrend, ist sie es, die ihm mit ihrer Liebeserklärung wieder Lebensmut
gibt<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span></span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-e3DPPuUsRUc/V95BMqg3tXI/AAAAAAAAS6g/oWoQdVJnCDQtxdcsolYeNXS8DSXo6cKQQCEw/s1600/vlcsnap-2016-09-17-21h57m46s174.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="302" src="https://2.bp.blogspot.com/-e3DPPuUsRUc/V95BMqg3tXI/AAAAAAAAS6g/oWoQdVJnCDQtxdcsolYeNXS8DSXo6cKQQCEw/s400/vlcsnap-2016-09-17-21h57m46s174.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Figur des Ingenieurs war im Heimatfilm nicht
ungewöhnlich, denn der Kontrast Stadt/Land ließ sich in der Konfrontation eines
rein nach rationellen Gesichtspunkten vorgehenden Planers mit einer
traditionell lebenden Bevölkerung dramaturgisch zuspitzen. Das Ergebnis war
zwiespältig. Einerseits wurde die heile Welt der Berge idealisiert,
andererseits galten Talsperren, Brücken- und Tunnelbauwerke Mitte der 50er
Jahre als Zeichen von Fortschritt und Schaffenskraft. Dieser Disput setzte sich
auch in der Charakterisierung des Ingenieurs fort, der je nach Gesichtspunkt
als Eindringling oder Heilsbringer angesehen wurde. Für eine positive
Ausrichtung half die Verwurzelung in der Heimat. Der junge Mann, der nach
Jahren der Ausbildung als Fachmann zurückkehrt („Waldrausch“ (1955)), verband
Tradition und Zukunft in idealer Weise.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><br /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-hKoHxYQGAs8/V95BACKXGuI/AAAAAAAAS6Y/Hrj_PI0MJkAvvjvl8C0xU3MrMkXUTYxoQCEw/s1600/vlcsnap-2016-09-17-22h06m18s712.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="302" src="https://2.bp.blogspot.com/-hKoHxYQGAs8/V95BACKXGuI/AAAAAAAAS6Y/Hrj_PI0MJkAvvjvl8C0xU3MrMkXUTYxoQCEw/s400/vlcsnap-2016-09-17-22h06m18s712.png" width="400" /></a></div>
Leo Seduc (Fritz Tillmann) und seine Frau (Marina Ried) mit dem Abschiedbrief</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auch in „Von der Liebe besiegt“ ist dieser Konflikt gegenwärtig,
fand aber auf einer anderen Ebene statt. Für Luis Trenker, der erst kurz zuvor
seine Dokumentation „Gold aus Gletschern“ (1956) über den Bau des
Wasserkraftwerks Kaprun herausgebracht hatte, ist der Ingenieur eine integre
Figur. Auch wenn Mario Clar unter Vorbehalt aus dem Gefängnis entlassen wurde,
weil er im Verdacht steht, den Einsturz einer Eisenbahnbrücke in den Bergen
verursacht zu haben, bei dem viele Menschen starben. Die Gefahren erkannte
Trenker dagegen in den Geschäftemachern, deren Streben nicht dem technischen
Fortschritt galt, sondern allein ihrer persönlichen Bereicherung. Fritz
Tillmann spielte den so verschlagenen wie gewieften Bauunternehmer Leo Seduc,
der minderwertige Baustoffe bei dem Brückenbau einsetzte, um seine hohen
finanziellen Bedürfnisse befriedigen zu können. Trotzdem sitzen ihm die
Gläubiger weiterhin im Nacken, weshalb er einen perfiden Plan ersinnt, der den
Tod des Ingenieurs mit einbezieht<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span></span><br />
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-3-VkyWtbCG0/V95AoFah2QI/AAAAAAAAS6Y/uIqQQYo-2L8RtVP8XXndRooEXWu83vpXwCEw/s1600/vlcsnap-2016-09-17-22h01m46s800.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="302" src="https://1.bp.blogspot.com/-3-VkyWtbCG0/V95AoFah2QI/AAAAAAAAS6Y/uIqQQYo-2L8RtVP8XXndRooEXWu83vpXwCEw/s400/vlcsnap-2016-09-17-22h01m46s800.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Dramatik entwickelt sich in Trenkers Film aus dem
Spannungsfeld von Idee und Kapital, der Gegenüberstellung von untadeligem
Forschungsgeist mit rücksichtslosem Profitdenken. Dass es sich bei dem
Bauunternehmer und dem Ingenieur um Partner handelt, Leo Seduc zudem die
Ex-Frau (Marina Ried) seines Compagnons geheiratet hatte und damit auch eine
Art Stiefvater für dessen 12jährige Tochter wurde, verlieh der Handlung eine
Komplexität, die sich auch in der ungewöhnlichen Charakterisierung des
männlichen Helden widerspiegelte. Wolfgang Preiss strahlte in seinem Spiel zwar
Ernsthaftigkeit und Anstand aus, aber als geschiedener Mann und Vater, der sich
in die Berge begibt, um dort Suizid zu begehen – er gibt sich die Schuld an dem
Tod der Verunglückten – war er Mitte der 50er Jahre ein denkbar ungeeigneter
Kandidat für die Rolle des Liebhabers. Und bedurfte eines ebenso untypischen
weiblichen Gegenparts.</span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-eeMAzYcNR5Q/V95AogsztyI/AAAAAAAAS6Y/BT_HxG07aLMx_qoV6jU8vuvdfgPksAPJQCEw/s1600/vlcsnap-2016-09-17-22h02m10s341.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="302" src="https://1.bp.blogspot.com/-eeMAzYcNR5Q/V95AogsztyI/AAAAAAAAS6Y/BT_HxG07aLMx_qoV6jU8vuvdfgPksAPJQCEw/s400/vlcsnap-2016-09-17-22h02m10s341.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Trotz der Berührung damaliger Tabus und einer nicht nur für
den Heimatfilm außergewöhnlichen Drehbuch-Anlage, ist Trenkers Spätwerk in
Vergessenheit geraten und zählt auch nicht zu Marianne Holds populären Filmen. Erklärbar
wird das durch die fehlende Konsequenz, die Ausgangssituation aufrecht zu
erhalten. Ist die Figur des Bauunternehmers zuerst noch differenziert
gestaltet, wird er zum Ende hin zum panisch reagierenden Hasardeur. Es ist kaum
noch vorstellbar, wie dieser Mann der langjährige Partner des Ingenieurs sein
konnte und als Ehemann seiner Ex-Frau in Frage kam. Parallel zu dieser in die
negative Einseitigkeit abdriftenden Charakterisierung wurde die männliche
Hauptrolle aufgewertet. Dessen Selbstmord-Gedanken werden zunehmend in Richtung
finanzielle Verantwortung für die Tochter gewandelt, die nach seinem vorgetäuschten
Unfall-Tod eine hohe Versicherungssumme erhalten soll. Tatsächlich hat es Leo
Seduc auf das Geld abgesehen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-GcUfYYEgHh8/V95AppfBU0I/AAAAAAAAS6Y/UjPfOz9SNZEiIQnRWH_xfwXeiwFmRAAlACEw/s1600/vlcsnap-2016-09-17-22h02m35s257.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="302" src="https://1.bp.blogspot.com/-GcUfYYEgHh8/V95AppfBU0I/AAAAAAAAS6Y/UjPfOz9SNZEiIQnRWH_xfwXeiwFmRAAlACEw/s400/vlcsnap-2016-09-17-22h02m35s257.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mehr noch widersprach das abschließende Kapitel des Films
den zuvor aufgebauten Qualitäten, denn er gab dem Film eine Wendung in typische
Heimatfilm-Gefilde. Mit einer mehr als dürftigen Begründung schickte er den
Ingenieur und den bisher nur als Nebenfigur aufgefallenen Bergführer auf die Berggipfel,
wo es zum klassischen Drama im Kampf um das weibliche Objekt kommt. Passend zu
ihrer passiven Rolle trug Marianne Hold plötzlich Tracht, nachdem sie zuvor
pragmatisch-modern gekleidet war. Geholfen hat es dem Film nicht, dessen aufgesetzt
wirkendes Ende die Erwartungshaltung an einen Heimatfilm nicht mehr befriedigen
konnte. Trenkers „Von der Liebe besiegt“ kam zwar nicht ohne Klischees aus,
verband in seiner Anlage aber Elemente der Bergromantik mit den sozialen
Veränderungen der 50er Jahre. Die Anspielungen auf Missstände der
„Wirtschaftswunder“-Zeit, die Veränderungen im Familienbild sowie die
selbstbewusst gestaltete Frauenrolle sind überraschend modern für das Genre und
laden zu einer Wiederentdeckung ein.</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> </span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Von der Liebe besiegt</span>" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b> </b>1956, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Luis Trenker, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Kurt Heuser, Luis Trenker (Roman)</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">,</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Marianne Hold, Wolfgang Pre<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">i</span>ss, Fritz Tillmann, Robert Freitag, Marina Ried, Luis Trenker, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">92</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Minuten</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"> </span></div>
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">weitere im Blog besprochene Filme von <b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Luis Trenker</span></b></span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;">:</b><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="color: cyan;"><span style="color: #073763;"> </span></span></span><br />
<br />
<span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="color: cyan;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/06/der-berg-ruft-1938-luis-trenker.html"><span style="color: #073763;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Der Berg ruft!</span>"</span></a> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">(193<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">8</span>)</span>Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-30167085271496162852016-07-24T00:12:00.000+02:002016-07-24T11:01:01.909+02:00Das Haus in Montevideo (1951) Curt Goetz, Valerie von Martens<!--[if gte mso 9]><xml>
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<![endif]--><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>Für den Lehrer Professor Traugott Hermann Nägler
(Curt Goetz) ist das Leben eine einzige Schulstunde. Seine zwölf Kinder wie
auch seine Ehefrau Marianne (Valerie von Martens) müssen zu jeder Zeit seinen
prüfenden Fragen Rede und Antwort stehen. Belehrungen, Zurechtweisungen und
Bestrafungen sind an der Tagesordnung. Selbstverständlich sieht er sich als
moralische Instanz, weswegen er vor vielen Jahren seine jüngere Schwester, als
diese im Alter von 18 Jahren unverheiratet schwanger wurde, aus der Familie
verstieß.</b></span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-HAxUUg0F4WQ/V5PqGZwG2cI/AAAAAAAAS3M/wrnzeLGeugEdHNB93pxDoUeKHyNkhhJ7gCEw/s1600/vlcsnap-2016-07-23-22h16m46s461.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="313" src="https://1.bp.blogspot.com/-HAxUUg0F4WQ/V5PqGZwG2cI/AAAAAAAAS3M/wrnzeLGeugEdHNB93pxDoUeKHyNkhhJ7gCEw/s400/vlcsnap-2016-07-23-22h16m46s461.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b>Als ihm der Pastor (Albert Florath) vom Tod seiner Schwester
berichtet, berührt ihn das zuerst nur wenig. Bis er erfährt, dass sie ein
großes Erbe hinterlässt. Um dieses antreten zu können, muss er zusammen mit
seiner ältesten Tochter Atlanta (Ruth Niehaus) nach Montevideo fahren. Erst
weigert er sich und zerreißt die beiliegenden Schiffskarten, aber dann nimmt
die Neugier auf das mögliche Erbe zu und er reist mit Tochter und dem Pastor
nach Uruguay…</b> </span><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-kvLQzMdYse8/V5PqAfOsqMI/AAAAAAAAS24/-TEQGVTtKugj5oPa-bb46fzHdixkOvOLgCEw/s1600/img208.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://2.bp.blogspot.com/-kvLQzMdYse8/V5PqAfOsqMI/AAAAAAAAS24/-TEQGVTtKugj5oPa-bb46fzHdixkOvOLgCEw/s400/img208.jpg" width="283" /></a></div>
<span style="font-family: "arial";"><i>Schon 2007 brachte die </i></span><span style="font-family: "arial";"><i><i style="font-family: Arial;"><span style="color: #38761d;"><a href="https://www.edition-filmmuseum.com/product_info.php/info/p9_Die-Kinokom-dien-von-Curt-Goetz.html"><span style="color: #38761d;">"Edition Filmmuseum"</span></a></span></i> die vier unter Curt Goetz Regie erschienenen Kinofilme auf Basis seiner Theaterstücke heraus und bis heute zählen sie zurecht zu den Bestsellern der insgesamt sehr empfehlenswerten Filmmuseum-Reihe.</i></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial";"><i>Goetz' Filme (und die dazu gehörigen Dramen) beeinflussten entscheidend meine Beziehung zum deutschen Kino. In meiner Erinnerung liefen sie in den 70er Jahren wiederholt im deutschen Fernsehen, denn sie hinterließen einen so starken Eindruck bei mir, dass ich mich bei ihrer Wiederentdeckung 30 Jahre später an beinahe jedes Detail erinnern konnte. Dagegen erfuhr ich erst spät von der erneuten Verfilmung der Goetz-Stücke in den 60er Jahren mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle. Aus heutiger Vermarktungssicht wirken sie präsenter, aber - ganz subjektiv betrachtet - spielten sie, obwohl moderner und in Farbe gedreht, im damaligen Fernsehprogramm nur eine untergeordnete Rolle</i></span><i style="font-family: Arial;"> (Der <span style="color: #38761d;">grüne</span> Link führt zur Bestellseite der Curt Goetz Filme).</i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-PD-tSdC10nw/V5PqBgC4K_I/AAAAAAAAS28/HOhL9uR0EWw6yq43YDSPmNypslpjsrCtACEw/s1600/vlcsnap-2016-07-23-22h11m59s073.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="318" src="https://4.bp.blogspot.com/-PD-tSdC10nw/V5PqBgC4K_I/AAAAAAAAS28/HOhL9uR0EWw6yq43YDSPmNypslpjsrCtACEw/s400/vlcsnap-2016-07-23-22h11m59s073.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Professor Traugott Hermann Nägler (Curt Goetz), Lehrer am
ortsansässigen Gymnasium, ist eine Horror-Figur. Ein autoritärer Patriarch, der
seine zwölf Kinder wie Soldaten in Reihe aufstellen lässt und auch nicht davor
zurückschreckt, sie körperlich zu züchtigen. Selbstverständlich erwartet er Dankbarkeit
dafür. Als selbstgewählte moralische und geistige Instanz sieht Nägler es als
seine naturgegebene Aufgabe an, seine Umgebung zu korrigieren und zu belehren.
Das gilt auch für Ehefrau Marianne (Valerie von Martens), die er für etwas
beschränkt hält - wie im Grunde genommen jeden anderen auch. Es überrascht
entsprechend wenig, dass er vor Jahren dafür sorgte, dass seine Schwester von
der Familie verstoßen wurde, weil sie als 18jährige unehelich schwanger wurde.
Regelmäßig wird sie deshalb von ihm als warnendes Beispiel hervorgehoben.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-543wENOxAVE/V5PqItnazsI/AAAAAAAAS3U/62sFxITROC4UjVypHhu4E4x5KbQShEJbQCEw/s1600/vlcsnap-2016-07-23-22h19m00s569.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="311" src="https://4.bp.blogspot.com/-543wENOxAVE/V5PqItnazsI/AAAAAAAAS3U/62sFxITROC4UjVypHhu4E4x5KbQShEJbQCEw/s400/vlcsnap-2016-07-23-22h19m00s569.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die große Kunst des Curt Goetz - Dramaturg, Regisseur und
Hauptdarsteller in Personalunion - lag darin, dieser Figur Sympathien zu
verleihen. Ohne die genannten Charaktereigenschaften abzuschwächen, ließ er
auch die inneren Befindlichkeiten des Traugott Hermann Nägler durchscheinen.
Seine Liebe für Frau und Kinder, seine Sorgen auf Grund ständiger Geldknappheit
und seine nachrangige gesellschaftliche Stellung, unter der er leidet.
Kombiniert mit seiner humorvollen, geistesgegenwärtigen Art, lassen sich seine
Tiraden nicht nur besser ertragen, sondern tragen entscheidend zum
Unterhaltungswert des Films bei.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/--a2BL34_Lbs/V5PqCaiRKuI/AAAAAAAAS3A/81NArNFZEOsIttOdm-oyBaYNJwf1m_HygCEw/s1600/vlcsnap-2016-07-23-22h13m33s525.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="310" src="https://1.bp.blogspot.com/--a2BL34_Lbs/V5PqCaiRKuI/AAAAAAAAS3A/81NArNFZEOsIttOdm-oyBaYNJwf1m_HygCEw/s400/vlcsnap-2016-07-23-22h13m33s525.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wichtig für die positive Positionierung dieser Rolle ist
auch das Verhalten seiner Umgebung. Der zahlreiche Nachwuchs lässt sich durch
die Autorität des Vaters nicht abschrecken und bleibt kindgerecht frech.
Ehefrau Marianne weiß ihn zu nehmen und wirkt in ihrer Souveränität reifer und
erwachsener als ihr Mann. Die reale Gleichberechtigung des Künstlerehepaars
Götz / von Martens, das hier auch gemeinsam Regie führte, blieb in allen ihren
Filmen trotz der jeweiligen Rollen-Charakteristik immer spürbar. Nicht zuletzt
trug der von Albert Florath gespielte Priester zur Demontage des mit ihm
befreundeten Traugott Nägler bei. Anders als der Gymnasiallehrer
steht er leiblichen Genüssen und menschlichen Schwächen sehr aufgeschlossen
gegenüber. Nicht nur, dass er einem guten Essen kaum widerstehen kann und einen
Blick für schöne Frauen hat, er zeigt auch Verständnis für Traugotts Schwester
und verurteilt die moralische Ächtung des selbst ernannten Tugendwächters.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-8J4Z2G28RIM/V5PqFdimRuI/AAAAAAAAS3I/n5RYMluM6VAH_Oj_6iaR4Ws_YpM0vWZMwCEw/s1600/vlcsnap-2016-07-23-22h16m29s352.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="313" src="https://1.bp.blogspot.com/-8J4Z2G28RIM/V5PqFdimRuI/AAAAAAAAS3I/n5RYMluM6VAH_Oj_6iaR4Ws_YpM0vWZMwCEw/s400/vlcsnap-2016-07-23-22h16m29s352.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ähnlich zielgerichtet konstruiert ist der zweite
Handlungsort Montevideo, dessen Exotik in größtmöglichem Gegensatz zur
kleinstädtischen Heimat des Protagonisten stehen sollte. In Uruguay angekommen
scheinen sich sämtliche Vorurteile gegenüber der südamerikanischen Lebensart zu
bestätigen. Empfangen werden die deutschen Gäste von der so mondänen, wie
erotischen Hausdame Madame de la Rocco (Lia Eibenschütz) – allein ihr Name
hätte schon genügt – deren Führung durch die fantasievoll geschmückte,
großzügig geschnittene Villa, in deren Zimmern sich eine Vielzahl junger
hübscher Frauen tummeln, nur einen Schluss zulässt, auf welche Weise Traugotts
verstorbene Schwester ihr vieles Geld verdient haben kann.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-O2Idg0TGthE/V5PqJxO9TLI/AAAAAAAAS3Y/spcUIUbKy8QK0r2em7OZC9zh5ygSE_0FACEw/s1600/vlcsnap-2016-07-23-22h27m25s353.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="312" src="https://4.bp.blogspot.com/-O2Idg0TGthE/V5PqJxO9TLI/AAAAAAAAS3Y/spcUIUbKy8QK0r2em7OZC9zh5ygSE_0FACEw/s400/vlcsnap-2016-07-23-22h27m25s353.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">An Hand der Originalaufnahmen in Uruguay ist zu erkennen,
dass der Film in der damaligen Gegenwart spielte. Wenige Jahre zuvor, 1945,
erlebte das Theaterstück, das auf Curt Goetz‘ Einakter „Die tote Tante und andere
Begebenheiten“ von 1924 basierte, seine Premiere am Broadway. Trotzdem finden
weder Krieg, noch Nationalsozialismus Erwähnung in dem Vier-Akter, obwohl die
Vergangenheit darin eine zentrale Rolle spielt. Curt Goetz deshalb
Verharmlosung vorzuwerfen, wäre falsch. Sein Augenmerk galt den menschlichen
Verhaltensmustern, besonders der verlogenen bürgerlichen Doppelmoral, der er
mit einem klaren humanistischen Standpunkt gegenüber trat. Das Spiel mit den
Vorurteilen, besonders hinsichtlich der Geschlechterrollen, war Bestandteil
aller seiner Stücke – eine Sichtweise, die sich so generell, wie zeitlos
verstand<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span></span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-NNKu9xDRSnI/V5PqHhQ1v6I/AAAAAAAAS3c/afdUw-8ixsMUijYvaPi0rFrvDCMhti07ACEw/s1600/vlcsnap-2016-07-23-22h18m36s088.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="315" src="https://2.bp.blogspot.com/-NNKu9xDRSnI/V5PqHhQ1v6I/AAAAAAAAS3c/afdUw-8ixsMUijYvaPi0rFrvDCMhti07ACEw/s400/vlcsnap-2016-07-23-22h18m36s088.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">In „Das Haus in Montevideo“ führte Goetz den Betrachter mit
südamerikanischem Flair und doppeldeutigen Dialogen aufs Glatteis der
Vorurteile. Letztlich nur ein kleines Puzzlestück in der unterschwelligen
Beeinflussung eines Publikums, das er sowohl mit seinen Theateraufführungen,
als auch mit den drei Verfilmungen in den frühen 50er Jahren begeistern konnte.
Angesichts der damals vorherrschenden Moralvorstellungen ein wahres Kunststück,
dass ihm nur gelang, weil die von ihm verkörperte männliche Hauptfigur zur
Identifikation einlud. Ein autoritärer Despot hätte nur abstoßend gewirkt, aber
kombiniert mit Herz und Verstand bot sich Traugott Nägler als Stellvertreter
für die damals vorherrschende Haltung an, zumal sie in eine so witzige, wie
zeitgemäße Familiengeschichte eingebettet wurde.</span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Aus heutiger Sicht mag vieles daran altmodisch wirken, aber
die grundsätzlichen Mechanismen sind geblieben. Das gilt auch für den inneren
Konflikt, in den der Familienvater gerät, als seine scheinbar ehernen
Standpunkte <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">zu wanken beginnen</span>. Dass er daraus die Konsequenz der Einsicht und
Veränderung zog, ist bis heute unüblich und hat nichts <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">vo</span>n seinem
Vorbildcharakter verloren.</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> </span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das Haus in Montev<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">ideo</span></span>" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> 1951, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Curt Goetz, Valerie von Martens, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Curt Goetz, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Hans Domnick</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Curt Goetz, Valerie Von Martens, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Albert Florath, Ruth Niehaus</span>, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Lea Eibenschütz</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">88 Minuten</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"> </span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">weitere im Blog besprochene Filme von <b>Curt Goetz</b></span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;">:</b><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="color: cyan;"><span style="color: #073763;"> </span></span></span><br />
<br />
<span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="color: cyan;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/03/napoleon-ist-allem-schuld-1938-curt.html"><span style="color: #073763;">"Napoleon ist an allem schuld"</span></a> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">(193<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">8</span>)</span>Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-57578374953455986762016-07-08T02:33:00.002+02:002016-07-24T11:53:31.225+02:00Die Fastnachtsbeichte (1960) William Dieterle<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-GNJ3uNBWyw4/V37xczBoeCI/AAAAAAAASzs/aZsAFLS0pL06UinJzftTAtIwaBniZFFlQCKgB/s1600/vlcsnap-2016-07-07-07h53m47s049.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="312" src="https://2.bp.blogspot.com/-GNJ3uNBWyw4/V37xczBoeCI/AAAAAAAASzs/aZsAFLS0pL06UinJzftTAtIwaBniZFFlQCKgB/s400/vlcsnap-2016-07-07-07h53m47s049.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: </span><b style="font-family: arial, helvetica, sans-serif;">1913 – Mainz am Fastnachtssamstag. Ein Soldat
(Rainer Brandt) schwankt auf den Beichtstuhl des Dom-Probst Canon Henrici
(Friedrich Domin) zu, bricht aber nach wenigen Worten zusammen. Henrici lässt
ihn in die Sakristei bringen und ruft einen Arzt, der aber nur noch den Tod des
Mannes feststellen kann. Ihm fällt zudem auf, dass er trotz seiner Uniform kein
Soldat sein kann – sein Haarschnitt entspräche nicht den Vorschriften.</b><br />
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span></b><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span></b><br />
<div class="MsoNormal">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-v55196O3LKk/V37xbR1_NCI/AAAAAAAASzs/oJLxgNxPqo0FjlS0DLRLtDEyYhpRvoXsgCKgB/s1600/vlcsnap-2016-07-07-07h55m14s147.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="315" src="https://3.bp.blogspot.com/-v55196O3LKk/V37xbR1_NCI/AAAAAAAASzs/oJLxgNxPqo0FjlS0DLRLtDEyYhpRvoXsgCKgB/s400/vlcsnap-2016-07-07-07h55m14s147.png" width="400" /></a></div>
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Gleichzeitig erreicht Viola (Gitty Djamal) die Villa ihres
Onkels Panezza (Hans Söhnker). Sie gehört zum italienischen Zweig der Familie
und war seit ihrer Kindheit nicht mehr in Mainz, wird von ihrem Cousin
Jeanmarie (Christian Wolff) aber sofort erkannt. Sie reagiert dagegen
überrascht auf ihn, was sie mit ihrer langen Abwesenheit entschuldigt. Trotzdem
gerät ihre Ankunft etwas ins Hintertreffen, denn die allgemeine Aufregung
gehört ihrem Onkel, der in diesem Jahr gemeinsam mit der jungen Katharina
(Helga Tölle) das Prinzenpaar bildet. Dass sich ihre Beziehung nicht allein auf
den Karneval beschränkt, ahnt scheinbar Niemand…</span></b></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoNormal">
<br />
<b><i style="font-family: Arial;">In Erinnerung an Götz George, mit 77 Jahren gestorben am 19.06.2016</i></b><br />
<br />
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-FNBDS9VAAU0/V37xo82jSwI/AAAAAAAASzY/61d7SAS3ReE5IDEAdJSn2w-zPTqPC1QgACLcB/s1600/vlcsnap-2016-07-08-02h01m55s559.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="311" src="https://2.bp.blogspot.com/-FNBDS9VAAU0/V37xo82jSwI/AAAAAAAASzY/61d7SAS3ReE5IDEAdJSn2w-zPTqPC1QgACLcB/s400/vlcsnap-2016-07-08-02h01m55s559.png" width="400" /></a><i style="font-family: Arial;">Dass zu Götz Georges Tod sofort an seine Rolle als Tatort-Kommissar Schimanski erinnert wird, ist naheliegend, lässt aber vergessen, dass er schon mehr als 25 Jahre vor "Duisburg - Ruhrort" (1981) als Schauspieler aktiv war, erst in den 60er Jahren dank der "Karl May"-Filme zum Kinostar aufstieg, um in den 70er Jahren zunehmend Fernseh-Präsenz zu zeigen. Neben vielen populären Rollen galt sein Augenmerk immer auch engagierten, in ihrer Entstehungszeit provokanten Werken wie den Staudte-Filmen <a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/06/kirmes-1960-wolgang-staudte.html"><span style="color: red;">"Kirmes"</span></a> (1960) und <a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/12/herrenpartie-1964-wolfgang-staudte.html"><span style="color: red;">"Herrenpartie"</span></a> (1964). Auch "Die Fastnachtsbeichte" nach einer Novelle von Carl Zuckmayer gehörte in diese Kategorie, auch wenn der Verfilmung die Reputation als gesellschaftskritisches Werk damals nicht zugestanden wurde - aus heutiger Sicht eher eine Auszeichnung. </i><br />
<br />
<span style="font-family: "arial";">Die in meinem Text aufgeführten Hintergrundinformationen, mehr aber noch die vergleichenden Überlegungen zur Literaturvorlage Zuckmayers verdanke ich der sehr ausführlichen Analyse eines Vortrags von 1996 aus Anlass der Nähe des Films zur Stadt Mainz. Nachzulesen auf der Web-Seite <a href="http://www.minas-mainz.de/html/texts/text_04.htm"><span style="color: red;">"Mainz-Minas"</span></a> mit einer Fülle weiterer Informationen zum Film und dessen Entstehung.</span><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b> </b></span></i><br />
<br />
<br />
<i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b>"Leider erliegt Götz George – wie schon in
<a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/06/kirmes-1960-wolgang-staudte.html"><span style="color: red;">"Kirmes"</span></a> – dem Trugschluss, asthmatisches Sprechen wirke schon bei
einem Anfang-Zwanziger sehr eindrucksvoll."</b></span></i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><br />
<br />
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-PtiSMLWPSu8/V37xiNHJ3PI/AAAAAAAASzw/bLZb09Hr8IIZkzIk7QAdBCk3L3KfoXDMwCKgB/s1600/vlcsnap-2016-07-07-07h58m35s620.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="310" src="https://4.bp.blogspot.com/-PtiSMLWPSu8/V37xiNHJ3PI/AAAAAAAASzw/bLZb09Hr8IIZkzIk7QAdBCk3L3KfoXDMwCKgB/s400/vlcsnap-2016-07-07-07h58m35s620.png" width="400" /></a><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Was genau der Kritiker des "Film-Echo" gehört
haben will, bleibt sein persönliches Geheimnis. Götz Georges Stimme klingt in
"Die Fastnachtsbeichte" schon genauso vertraut wie mehr als 20 Jahre
später in seiner bekanntesten Rolle als "Tatort" - Kommissar
Schimanski - zwar ruhiger, scheinbar braver, aber selbstbestimmt und konsequent.
Wie im erwähnten <a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/06/kirmes-1960-wolgang-staudte.html"><span style="color: red;">"Kirmes"</span></a> (1960) spielte George auch hier einen
jungen Soldaten, dessen äußerliche Angepasstheit nicht über seinen freien
Willen hinwegtäuschen sollte. In <a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/06/kirmes-1960-wolgang-staudte.html"><span style="color: red;">"Kirmes"</span></a> desertiert er kurz vor dem <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">E</span>nde des 2.Weltkriegs, in "Die Fastnachtsbeichte" geht er 1913
- der 1.Weltkrieg steht kurz bevor - eine Beziehung mit der Prostituierten Rosa
(Ursula Heyer) ein. Sein Verstoß gegen die bürgerlichen Regeln erwächst nicht
aus Widerstandsgeist oder intellektueller Überzeugung. Er reagiert einzig aus
dem Bauch heraus und steht in seiner monolithischen Ausstrahlung in Opposition
zu einem Bürgertum, dessen Verlogenheit sich hinter einer Fassade aus Anstand
und Moral versteckt.<b><i> </i></b></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b><i>„Die lasche, auf Seelen- und Kostümpomp bedachte Regie des
Hollywood-Spätheimkehrers William (Wilhelm) Dieterle vermochte der
literarischen Vorlage nicht mehr abzugewinnen als matten Kino-Schwulst.“</i> </b>(„Der
Spiegel“, 1960)</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-M7UvAoKVcYo/V37xa9haG-I/AAAAAAAASzs/UyveWzqqYPcEAJ2g2fE4RmS3ftef9feLACKgB/s1600/vlcsnap-2016-07-07-07h54m12s575.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="312" src="https://2.bp.blogspot.com/-M7UvAoKVcYo/V37xa9haG-I/AAAAAAAASzs/UyveWzqqYPcEAJ2g2fE4RmS3ftef9feLACKgB/s400/vlcsnap-2016-07-07-07h54m12s575.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wurde dem damals 22jährigen George in seinem schon siebten
Kinofilm insgesamt eine gute Leistung bescheinigt – wenn auch mit
Respektabstand zu den erfahrenen Darstellern Hans Söhnker, Friedrich Domin und
Berta Drews, Götz Georges leibliche Mutter – kam die Inszenierung des Films
schlechter weg. "Die Fastnachtsbeichte" wurde nicht nur Dieterles
letzter deutschsprachiger Kinofilm, bevor er sich fast ausschließlich dem
Fernsehen zuwandte, vermutet wurde zudem, dass ihn nach dem Misserfolg des
Abenteuerfilm-Zweiteilers „Die Herrin der Welt“ (1960) vor allem
wirtschaftliche Gründe bewogen, die Regie bei der Zuckmayer-Verfilmung zu
übernehmen. „Zuckmayer“ ist auch das entscheidende Stichwort, denn Film-Umsetzungen
zeitgenössischer Literatur hatten grundsätzlich einen schweren Stand beim
Feuilleton – mit Vorliebe wurde die gesellschaftskritische Relevanz an der Vorlage
gemessen.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-QlS3DNrHIyY/V37xe6r44xI/AAAAAAAASzw/ar6ODIicU-sy-Uh4XO-c58cuIdoGhKShQCKgB/s1600/vlcsnap-2016-07-07-07h56m33s541.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="310" src="https://1.bp.blogspot.com/-QlS3DNrHIyY/V37xe6r44xI/AAAAAAAASzw/ar6ODIicU-sy-Uh4XO-c58cuIdoGhKShQCKgB/s400/vlcsnap-2016-07-07-07h56m33s541.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dabei hatte Carl Zuckmayer seinen Willen zur Verfilmung der im
Jahr zuvor herausgegebenen Novelle deutlich zu verstehen gegeben und
Drehbuchautor Kurt Heuser hatte sich eng an dessen Text gehalten. Es fehlen im
Film nur wenige Figuren und Dialoge, entscheidend für die Intention der Story waren
diese nicht. Das gilt auch für den Beginn, der sich wenig Mühe gibt, die
Charaktere und ihre Motive näher zu erklären. Eine von Carl Zuckmayer gewollte Nebeneinanderstellung
paralleler Geschehnisse, die in seiner Novelle dank der ausführlichen Beschreibung
des Mainzer Lokalkolorits während der alljährlichen Fastnachtsfeierlichkeiten zwar
weniger abrupt wirken als im Film, trotzdem aber den Einstieg erschweren. Der tödliche
Zusammenbruch eines unbekannten Soldaten im Beichtstuhl des Dom-Probst
(Friedrich Domin), die Ankunft von Viola (Gitty Djamal), einer jungen
Italienerin, im Haus ihres wohlhabenden Onkels Panezza (Hans Söhnker) in Mainz
oder die allgemeine Aufregung um dessen bevorstehenden Auftritt als Karnevalsprinz
an der Seite der viel jüngeren Katharina (Helga Tölle) scheinen in keinem
Zusammenhang zu stehen.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-N1P4-L4Nsm0/V370tAUHGjI/AAAAAAAASz4/HoA9y5zCkAILLKVKLy-YDFcEgtzJ7xxgwCLcB/s1600/vlcsnap-2016-07-08-02h02m20s612.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="311" src="https://2.bp.blogspot.com/-N1P4-L4Nsm0/V370tAUHGjI/AAAAAAAASz4/HoA9y5zCkAILLKVKLy-YDFcEgtzJ7xxgwCLcB/s400/vlcsnap-2016-07-08-02h02m20s612.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Einführung weiterer Haupt- und Nebenfiguren steigert
noch die Verwirrung. Warum reagierte Viola so merkwürdig auf ihren Cousin
Jeanmarie (Christian Wolff), der die hübsche junge Frau, die er seit seiner
Kindheit nicht mehr gesehen hatte, mehr als freundlich begrüßte? – Welche Rolle
spielt die ältliche Frau Bäumler (Bertha Drews) in Panezzas Haushalt und warum
hasst sie ihren Sohn Clemens (Götz George)? – Dieser gerät zunehmend in den
Strudel der Ereignisse. Madame Guttier (Hilde Hildebrandt) findet ihn betrunken
in den Armen einer jungen Prostituierten. Als sie versucht ihn aufzuwecken,
bezeichnet er sich als tot und schmeißt mit Geld nur so um sich. Auch eine
Waffe fällt aus seiner Rocktasche, weshalb die Bordellbesitzerin die Polizei
ruft. Clemens wird von der Polizei festgenommen und als es sich herausstellt,
dass es sich bei dem Toten um seinen Bruder Ferdinand (Rainer Brandt) handelt,
gerät er in Mordverdacht. Seine eigene Mutter beschuldigt ihn lauthals, ihr den
geliebten Sohn aus Neid und Eifersucht genommen zu haben.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-4iHSrTzGGi8/V37xvnQj-jI/AAAAAAAASzw/lI2pOixQG9Im3tehYg9H_2t2GYkC11--gCKgB/s1600/vlcsnap-2016-07-08-02h04m12s562.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="307" src="https://4.bp.blogspot.com/-4iHSrTzGGi8/V37xvnQj-jI/AAAAAAAASzw/lI2pOixQG9Im3tehYg9H_2t2GYkC11--gCKgB/s400/vlcsnap-2016-07-08-02h04m12s562.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Diese Ausgangssituation und die langsame Aufklärung der
tatsächlichen Zusammenhänge mithilfe von Rückblenden brachten der „Fastnachtsbeichte“
den Ruf einer Kriminalgeschichte ein. Für Zuckmayer nur der Rahmen eines
doppelbödigen Spiels. Der Karneval mit seinen Maskeraden und Momenten moralischer
Freiheit bildete den idealen Hintergrund für die Diskrepanz von Schein und Sein,
ließ die heimlichen Sehnsüchte der Protagonisten ebenso erkennen, wie ihre
Unfähigkeit sie auszuleben. Dass Selbstbetrug und Vortäuschung äußerlicher
Moral tödliche Abläufe in Gang setzen, gehört heute zum Standard-Repertoire des
Kriminalfilms. Die wenig spektakuläre Aufklärung des Mordes interessierte den
Autor in diesem Zusammenhang aber nur am Rande, mehr lag sein Augenmerk auf der
brüchigen Fassade einer bürgerlichen Gesellschaft am Vorabend des 1. Weltkriegs.
Und das er seine 1959 herausgebrachte Novelle in diese Zeit versetzte lässt
sich nur als Kommentar auf eine Gegenwart verstehen, deren prinzipiellen Mechanismen
sich nicht verändert hatten.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-B7FHSO7dPFs/V37xnPONjXI/AAAAAAAASzw/BMwoh3SXjlQpYbUDaj05ey9S9MvhJoJ5ACKgB/s1600/vlcsnap-2016-07-08-02h01m20s616.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="312" src="https://3.bp.blogspot.com/-B7FHSO7dPFs/V37xnPONjXI/AAAAAAAASzw/BMwoh3SXjlQpYbUDaj05ey9S9MvhJoJ5ACKgB/s400/vlcsnap-2016-07-08-02h01m20s616.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auch William Dieterles Film ist diese Nähe zur Gegenwart von
1960 anzumerken. Vielleicht nicht beabsichtigt, aber dank der zeitgenössischen
Stadtbilder von Mainz und der Integrierung dokumentarischer Aufnahmen vom
Rosenmontagszug der 50er Jahre, erzeugt „Die Fastnachtsbeichte“ trotz seiner authentischen
Ausstattung nicht den Eindruck einer weit zurückliegenden, abgeschlossenen Historie
– möglicherweise fehlte dem „Spiegel“-Kritiker, der den Film als „Kostümpomp“
verurteilte, noch der notwendige zeitliche Abstand für diese Sichtweise. Trotzdem
ist die Kritik an der mangelnden Relevanz der Verfilmung nicht ungerechtfertigt.
Bis auf Berta Drews als hasserfüllte Mutter loteten die Charaktere nur selten
die menschlichen Abgründe aus. Hans Söhnker in der Rolle des Familienoberhaupts
Panezza und die schöne Viola blieben menschlich nachvollziehbar, Jeanmaries im
Film abgeschwächte Position zwischen zwei Frauen entsprach Christian Wolffs
damaligem Typus als anständiger Vertreter der deutschen Nachkriegsjugend, Friedrich
Domin gab einen <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">so souveränen, wie toleranten</span> Probst und Götz George wurde zum Sympathieträger<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span> </span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-4L1CX0BjFAU/V37xqWyWBBI/AAAAAAAASzw/TSd6TUr9a3M6ISKsnMHSMRCn7vLO04xggCKgB/s1600/vlcsnap-2016-07-08-02h02m55s065.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="307" src="https://1.bp.blogspot.com/-4L1CX0BjFAU/V37xqWyWBBI/AAAAAAAASzw/TSd6TUr9a3M6ISKsnMHSMRCn7vLO04xggCKgB/s400/vlcsnap-2016-07-08-02h02m55s065.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Doch diese Figuren-Konstellation täuscht über die Brisanz hinweg,
die ihr Verhalten Ende der 50er Jahre noch auslöste. Auch Zuckmayers Theaterstücke
und Erzählungen waren in ihrer Gesellschaftskritik eher unterschwellig und verdankten
ihre Popularität nicht zuletzt ihrem hohen Unterhaltungswert. Den besitzt auch Dieterles
Verfilmung, die nach ihrem sperrigen Beginn zunehmend zu fesseln vermag. Eine
generelle Kritik an der Bürgerschicht ließ sich daraus zwar nur schwer
herauszufiltern, aber die Sympathien gehörten eindeutig den gegen die Norm verstoßenden Protagonisten<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">.</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> </span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"Die Fastnachtsbeichte" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b> </b>1960, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> William Dieterle, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Kurt Heuser, Carl Zuckmayer (Novelle)</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">,</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Hans Söhnker, Gitty Djamal, Götz George, Christian Wolff, Berta Drews, Grit Boettcher, Friedrich Domin, Rainer Brandt, Hilde Hildebrandt, Wolfgang Völz, Harry Engel, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">96</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Minuten</span></div>
Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-18048018701047105622016-06-19T10:36:00.001+02:002016-09-19T21:16:31.814+02:00Suzanne - die Wirtin von der Lahn (1967) Franz Antel<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-BufyvyOGylA/V2Y20Lq3s1I/AAAAAAAASvA/uSgZ9vI9720UgP8wBvNGd_rVjLWTdR3ywCLcB/s1600/vlcsnap-2016-06-19-01h11m13s535.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="216" src="https://4.bp.blogspot.com/-BufyvyOGylA/V2Y20Lq3s1I/AAAAAAAASvA/uSgZ9vI9720UgP8wBvNGd_rVjLWTdR3ywCLcB/s400/vlcsnap-2016-06-19-01h11m13s535.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">"Die Wirtin von der Lahn" (Teri Tordai) im Heimatfilm-Look</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>1810 in Gießen an der Lahn: Während sich die
Studenten unter der Führung von Anselmo (Mike Marshall) gegen die
Willkür-Herrschaft des von Napoleon eingesetzten Statthalters Graf Dulce (Jacques
Herlin) mit Spott-Gedichten auflehnen, verfolgt der wohlhabende Gastwirt Goppelmann
(Oskar Sima) ganz eigene Ziele. Er will das an der Lahn gelegene Wirtshaus von
der alten Besitzerin erwerben. Doch diese denkt gar nicht daran, ihm es zu
verkaufen, sondern vererbt es spontan an Suzanne (Teri Tordai), die gerade mit
ihrer Schauspieltruppe eingetroffen war, bevor sie stirbt.<o:p></o:p></b></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-8-wUMF2L6Uo/V2Y2wZR87aI/AAAAAAAASuI/KSxz-Yut33MLz9HZwOf6vepXsWvYB1zeQCKgB/s1600/vlcsnap-2016-06-19-00h44m50s045.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="218" src="https://2.bp.blogspot.com/-8-wUMF2L6Uo/V2Y2wZR87aI/AAAAAAAASuI/KSxz-Yut33MLz9HZwOf6vepXsWvYB1zeQCKgB/s400/vlcsnap-2016-06-19-00h44m50s045.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Anselmo (Mike Marshall) als studentischer Aufrührer</td></tr>
</tbody></table>
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ein Schlag, den Goppelmann nicht wehrlos hinnimmt. Im
Wissen, dass Anselmo mit einer Druckerpresse Flugblätter gegen die Obrigkeit herstellt,
erpresst er ihn, seine Dichtkünste gegen die neue Wirtin an der Lahn zu
richten. Er soll sie mit seinen Fünfzeilern moralisch diskreditieren, damit sie
und ihre Leute aus der Stadt gejagt werden. Anselmo, der Suzanne noch nicht
kennengelernt hat, murrt zwar, verbreitet mit seinen Gedichten aber schnell das
Gerücht über die losen Sitten, die im Wirtshaus herrschen sollen. Doch die Reaktionen
darauf fallen anders aus, als es Goppelmann erhofft hatte… </span></b><br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<i style="font-family: Arial;"> </i><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<i style="font-family: Arial;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-_DS8yVuJTRE/V2Y8bKO1jcI/AAAAAAAASv0/CijMJNlZU6MBuK880giomxb-UBhekno4gCLcB/s1600/Wirtin%2Bvon%2Bder%2BLahn.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://1.bp.blogspot.com/-_DS8yVuJTRE/V2Y8bKO1jcI/AAAAAAAASv0/CijMJNlZU6MBuK880giomxb-UBhekno4gCLcB/s400/Wirtin%2Bvon%2Bder%2BLahn.jpg" width="281" /></a></i></div>
<b><i style="font-family: Arial;">"Es steht ein Wirthaus an der Lahn,</i></b></div>
<div class="MsoNormal">
<b><i style="font-family: Arial;">da kehren alle Fuhrleut' ein,</i></b></div>
<div class="MsoNormal">
<b><i style="font-family: Arial;">Frau Wirtin sitzt am Ofen,</i></b></div>
<div class="MsoNormal">
<b><i style="font-family: Arial;">die Fuhrleut' um den Tisch herum,</i></b></div>
<div class="MsoNormal">
<i style="font-family: Arial;"><b>die Gäste sind besoffen"</b></i><br />
<br />
<br />
<br />
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial";"><i>So lautet der erste "Wirtinnen"-Fünfzeiler, dem noch viele Hundert folgen sollten. Heute ist die Bedeutung dieser aus dem 18.Jahrhundert stammenden Spottverse ebenso in Vergessenheit geraten wie Franz Antels früher Erotik-Film "Die Wirtin von der Lahn", der sich an den anzüglichen Gedichten orientierte und mit fünf Nachfolgern zur ersten erfolgreichen Erotikfilm-Reihe wurde.</i></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial";"><i>Die Screenshots hier im Blog stammen von der italienischen Fassung, sind zwar recht grobkörnig, aber <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">das Bildformat ist näher am Original als die deutsche Fassung.</span></i></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
<br />
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-R-H0chva97s/V2Y2woo11ZI/AAAAAAAASvc/xAAgMJkjPhUTVliI5A8WkHxSdH7Hw1WQACKgB/s1600/vlcsnap-2016-06-19-00h45m41s796.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="216" src="https://4.bp.blogspot.com/-R-H0chva97s/V2Y2woo11ZI/AAAAAAAASvc/xAAgMJkjPhUTVliI5A8WkHxSdH7Hw1WQACKgB/s400/vlcsnap-2016-06-19-00h45m41s796.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Harald Leipnitz und Teri Tordai als Partner im Clinch...</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"Liebesgrüße aus Tirol" (1965), "Ruf der
Wälder" (1965), "Happy End am Wolfgangsee" (1966) - so lauteten
die Titel der letzten drei gemeinsamen Filme von Regisseur Franz Antel und
Drehbuchautor Kurt Nachmann, bevor sie "Suzanne - die Wirtin von der
Lahn" 1967 herausbrachten. Seit sie Mitte der 50er Jahre
("Heimatland" (1955)) begannen, die deutsche Musik- und
Heimatfilmlandschaft in Richtung Moderne zu trimmen, waren sie zu einem
eingeschworenen Team geworden - den Niedergang des Genres in den 60er Jahren konnten
sie trotzdem nicht verhindern (siehe den Essay <a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/06/der-weg-in-die-moderne-der-heimatfilm.html"><span style="color: red;">„Der Weg in die Moderne - der Heimatfilm der Jahre 1958 bis 1969“</span></a>). Weder half die zeitgemäße Interpretation des
Eschenbach-Stoffs in "Ruf der Wälder", noch die Frivolität in
"Happy End am Wolfgangsee", dem der Film seine spätere Umbenennung in
"00 Sex am Wolfgangsee" verdankte. Erst "Die Wirtin" belohnte
das Wagnis, verstärkt auf die Sex-Karte zu setzen, und brachte den erhofften
Erfolg an der Kinokasse nicht nur in Deutschland, sondern auch im Land des
Co-Produzenten Italien. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-X66vkOUvPss/V2Y2xA-CSVI/AAAAAAAASvc/fWBys7qaM0A8Uz_j4K8pQAoKsaOdPdo8QCKgB/s1600/vlcsnap-2016-06-19-00h46m04s211.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="217" src="https://3.bp.blogspot.com/-X66vkOUvPss/V2Y2xA-CSVI/AAAAAAAASvc/fWBys7qaM0A8Uz_j4K8pQAoKsaOdPdo8QCKgB/s400/vlcsnap-2016-06-19-00h46m04s211.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...und auf Abwegen mit Caroline (Pascal Petite)...</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mit von der Partie waren auch die Ungarn und die Franzosen –
im frühen Erotikfilm keine Seltenheit, um das Risiko auf viele Schultern zu
verteilen. Diesem Einfluss war auch die Besetzung der Titelrolle mit der ungarischen
Schauspielerin Teri Tordai zu verdanken, die der Reihe in allen sechs Folgen vorstand,
während ihr männlicher Co-Partner Harald Leipnitz nach Teil 4 ausstieg. Die
Internationalität in der Besetzung blieb ein Charakteristikum der
„Wirtinnen“-Filme. Der US-Darsteller Mike Marshall gab ein Gastspiel als
revolutionärer Student im Erstling, die Französin Pascal Petit bereicherte die
ersten beiden Wirtinnen-Filme mit ihrer Erotik, ihr Landsmann, der Komiker Jacques
Herlin, gehörte zum Inventar aller sechs Verfilmungen und die italienischen Erotik-Aktricen
Femi Benussi und Edwige Fenech standen in Nebenrollen noch am Beginn ihrer
Karrieren. Die schmissige Musik des Titelsongs stammte aus der Feder des
italienischen Filmkomponisten Gianni Ferrio, aber die entscheidenden Ideengeber
blieben Regisseur Antel und Autor Kurt Nachmann, die eine feine Mischung aus
Historie, Heimatfilm und Erotikkomödie ersannen, die den Nerv des damaligen
Publikums traf. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-6ls4xN6ODCk/V2Y2x1lNreI/AAAAAAAASvc/A6J48IJzHZQm85l0ibgxdM0IpY0U9BEhACKgB/s1600/vlcsnap-2016-06-19-00h46m12s641.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="217" src="https://2.bp.blogspot.com/-6ls4xN6ODCk/V2Y2x1lNreI/AAAAAAAASvc/A6J48IJzHZQm85l0ibgxdM0IpY0U9BEhACKgB/s400/vlcsnap-2016-06-19-00h46m12s641.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...und Anselmo</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">„Die Wirtin von der Lahn“ wurde nicht nur zur längsten Filmreihe
im deutschsprachigen Kino mit einer weiblichen Hauptfigur im Zentrum des
Geschehens, sie kam vor Oskar Kolles Aufklärungsfilmen („Das Wunder der Liebe“,
1968) und Erwin Dietrichs <a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/10/die-nichten-der-frau-oberst-1968-erwin.html"><span style="color: red;">„Die Nichten der Frau Oberst“</span></a> (1968) heraus und
brachte es schon auf fünf Filme, bevor der <a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/12/schulmadchen-report-was-eltern-nicht.html"><span style="color: red;">„Schulmädchen-Report“</span></a> (1970) erstmals
auf die Leinwand kam. Trotzdem taucht die Reihe in keiner Nachbetrachtung zur
Entstehung des deutschen Sexfilms auf und wurde nur lieblos und ohne Zeitbezug
auf Video oder DVD veröffentlicht. Dabei sind die Filme ein wunderbares
Spiegelbild ihrer Zeit und geben ein Beispiel für die rasante soziologische
Entwicklung der späten 60er Jahre – eine Wiederentdeckung:<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-jjpalYrBO38/V2Y2vOjE6YI/AAAAAAAASvc/6H43wwOuLDs85mmJ64dFtNwMjbA9YNgYQCKgB/s1600/vlcsnap-2016-06-19-00h39m40s157.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="216" src="https://1.bp.blogspot.com/-jjpalYrBO38/V2Y2vOjE6YI/AAAAAAAASvc/6H43wwOuLDs85mmJ64dFtNwMjbA9YNgYQCKgB/s400/vlcsnap-2016-06-19-00h39m40s157.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Graf (Jacques Herlin) und sein Vasall (Gunther Philipp)...</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Antel und Nachmann setzten früh auf ein probates Mittel, um
größere Zuschauerschichten zu erreichen – die Historie. Wie der überragende
Erfolg von <a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/10/die-nichten-der-frau-oberst-1968-erwin.html"><span style="color: red;">„Die Nichten der Frau Oberst“</span></a> nach einer Romanvorlage von Guy de
Maupassant wenig später erneut bewies, nahmen historisch-literarische Vorlagen
dem Publikum die Berührungsängste vor dem Erotik-Film. Die anzüglich-derben fünfzeiligen
Verse im Stil eines „Limericks“ über die „Wirtin von der Lahn“ besaßen ihren
Ursprung im frühen 18.Jahrhundert und verstanden sich als Gegen-Reaktion auf
die strengen bürgerlichen Moralvorstellungen. Wie diffizil der Umgang mit den
Spott-Gedichten 1967 noch war, wird daran deutlich, dass besonders frivole
Zeilen bis zur Unverständlichkeit verfremdet wurden. Auch das „Eingreifen der
Sitten-Commission“ im Stil einer Tafel, die sich über das Bild schiebt, sobald nackte
Haut zu sehen ist, war Witz und Notwendigkeit zugleich. Antel machte sich über
die Zensur lustig, kam ihr aber gleichzeitig entgegen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-uS3ytMJbZos/V2Y20jvWI_I/AAAAAAAASvg/BP5t2xtfSWMuLcpebptHrdY_f8fgDLiPQCKgB/s1600/vlcsnap-2016-06-19-01h12m16s165.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="217" src="https://1.bp.blogspot.com/-uS3ytMJbZos/V2Y20jvWI_I/AAAAAAAASvg/BP5t2xtfSWMuLcpebptHrdY_f8fgDLiPQCKgB/s400/vlcsnap-2016-06-19-01h12m16s165.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...wollen Anselmo an den Kragen, aber...</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dieser ständige Wechsel zwischen Moral und Unmoral ist
charakteristisch für den gesamten Film, besonders aber für die Gestaltung der
weiblichen Hauptfigur, die von Teri Tordai zwischen Emanzipation und
Unterordnung, zwischen Freizügigkeit und Tugend angelegt wurde. Als Leiterin
einer fahrenden Schauspieltruppe tritt sie selbstbewusst und bestimmt auf, zum
Helden des Films wird aber der Student Anselmo (Mike Marshall), der sich gegen
den Grafen Dulce (Jacques Herlin), einen Statthalter Napoleons, auflehnt, der
die Menschen in Gießen und Umgebung unterdrückt. Suzanne wird Anselmos Geliebte,
obwohl ihm die anzüglichen Verse über die „Wirtin von der Lahn“ zu verdanken
sind. Ursprünglich setzte er seine fünfzeiligen Spott-Gedichte gegen die
Obrigkeit ein und verbreitete sie auf Flugzetteln, aber der verschlagene
Wirtshausbesitzer Goppelmann (Oskar Sima) hatte ihn gezwungen, auf diese Weise
die angebliche Unmoral im „Wirtshaus an der Lahn“ zu besingen, um die lästige
Konkurrentin loszuwerden, die durch Zufall Wirtshausbesitzerin geworden war.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-X4zznjij0P0/V2Y2zq02JfI/AAAAAAAASvg/FhrqX3rsAOUnyvNiZGQlmwO4pZWSQp2AgCKgB/s1600/vlcsnap-2016-06-19-01h10m17s390.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="216" src="https://4.bp.blogspot.com/-X4zznjij0P0/V2Y2zq02JfI/AAAAAAAASvg/FhrqX3rsAOUnyvNiZGQlmwO4pZWSQp2AgCKgB/s400/vlcsnap-2016-06-19-01h10m17s390.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...wichtiger ist das "Wirtshaus an der Lahn" und...</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Der dahinter verborgene Widerspruch steht beispielhaft für
die Entstehungszeit des Films. Die Spott-Verse über die „Wirtin von der Lahn“
versprachen ungenierte Erotik, in der Film-Handlung stehen sie aber für eine
falsche Behauptung. Frau Wirtin und ihre Schauspiel-Truppe sind in Wirklichkeit
ganz tugendhaft, was sie aber nicht daran hindert, dem geilen Grafen Dulce -
durch die vielversprechenden Verse angelockt - einen Bordell-Betrieb im
Wirtshaus vorzuspielen. Natürlich nur Theater, um Zeit zu gewinnen, damit der
zum Tode verurteilte Anselmo noch begnadigt werden kann. Diese
On/Off-Vorgehensweise hatte den Vorteil, ordentlich Frivolitäten und Nacktheit
auf die Leinwand zu bringen, ohne die Protagonisten als unmoralisch zu diskreditieren.
Teri Tordai trat zwar in verführerischen Posen auf, war aber nur für einen Mann
zu haben. Als sie einmal allein über den Wipfeln der Umgebung durch die
Landschaft schreitet, erinnert ihre Inszenierung unmittelbar an den Heimatfilm.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-5nDSKub8qOM/V2Y2xy1Jw5I/AAAAAAAASvc/EHp5BQE3q8kO-sIfPApjLV3ZRyaTy8ICACKgB/s1600/vlcsnap-2016-06-19-00h46m36s121.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="216" src="https://3.bp.blogspot.com/-5nDSKub8qOM/V2Y2xy1Jw5I/AAAAAAAASvc/EHp5BQE3q8kO-sIfPApjLV3ZRyaTy8ICACKgB/s400/vlcsnap-2016-06-19-00h46m36s121.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...seine Verlockungen</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Unterstützend stand ihr in einer Nebenrolle Hannelore Auer
zur Seite, die hier nur wenig als Sängerin in Erscheinung trat, sondern mehr um
als so hübsches, wie anständiges Mitglied der Theatergruppe am Ende den netten Sohn
des bösen Goppelmann zu ehelichen und gemeinsam mit ihm das „Wirtshaus an der
Lahn“ weiter zu führen. So viel Ordnung musste 1967 im Erotikfilm noch sein.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-x5j3_8VYnug/V2Y2vBujFzI/AAAAAAAASvc/uAgxOd8B6T8045uyy8tTvJ6GpN0cbvCJgCKgB/s1600/vlcsnap-2016-06-19-00h42m42s251.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="217" src="https://3.bp.blogspot.com/-x5j3_8VYnug/V2Y2vBujFzI/AAAAAAAASvc/uAgxOd8B6T8045uyy8tTvJ6GpN0cbvCJgCKgB/s400/vlcsnap-2016-06-19-00h42m42s251.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Wirtin setzt sich gegen Göppelmann (Oskar Sima) durch</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Diese inkonsequente Vorgehensweise wirkt aus heutiger Sicht
altmodisch, lässt aber nicht übersehen, mit welchem Spaß die Beteiligten damals
bei der Sache waren. Besonders im Zusammenspiel von Teri Tordai und Harald
Leipniz wurden die nach außen hin behaupteten Konzessionen lässig
hintertrieben. Leipniz als männliches Gegenstück in der Schauspieltruppe, der
hier etwas konstruiert zum Offizier der französischen Armee gemacht wird, steht
in einer nicht konkretisierten Beziehung zu Frau Wirtin und liefert sich mit
ihr manches Wortgefecht. Am Ende erweisen sich ihre jeweiligen Techtelmechtel
nur als Intermezzo und sie begeben sich wieder gemeinsam auf den Weg zu neuen
Abenteuern – in einer fröhliche<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">n</span> Ungezwungenheit, die den gesamten Film prägte und
ihn über jede Unzulänglichkeit der Handlung trug.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"Suzanne<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> -</span> die Wirtin von der Lahn" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland, Italien, Frankreich, Ungarn </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">1967, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Franz Antel, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Kurt Nachmann, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Teri Tordai, Harald Leipnitz, Mike Marshall, Pascal Petite, Jacques Herlin,
Hannelore Auer, Gunther Philipp, Oskar Sima, Franz Muxeneder,</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">87</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Minuten</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">weitere im Blog besprochene Filme von </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;">Franz Antel:</b><br />
<span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><br /></span><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="color: cyan;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/08/warum-hab-ich-blo-2-x-ja-gesagt-1969.html"><span style="color: #073763;">"Warum habe ich bloss 2x ja gesagt"</span></a> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">(1969)</span></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-21224907954610616712016-06-05T11:48:00.000+02:002017-03-11T01:09:50.423+01:00Freddy und die Melodie der Nacht (1960) Wolfgang Schleif<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-VrmLt-XA1oY/V1PxCG7ek3I/AAAAAAAASqg/V2yMf6c9OVsjUcxXu77GDgz6heEPRxPowCLcB/s1600/vlcsnap-2016-06-04-11h14m47s699.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="293" src="https://1.bp.blogspot.com/-VrmLt-XA1oY/V1PxCG7ek3I/AAAAAAAASqg/V2yMf6c9OVsjUcxXu77GDgz6heEPRxPowCLcB/s400/vlcsnap-2016-06-04-11h14m47s699.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Freddy (Freddy Quinn) kümmert sich um Inge (Heidi Brühl)...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>Wie jeden Abend tritt Freddy (Freddy Quinn) seinen
Job als Taxi-Fahrer an, der seine Kunden durchs nächtliche Berlin
transportiert. Zu seinen ersten Fahrgästen gehören Karl (Peter Carsten) und Willy
(Harry Engel), die am Tempelhofer Flughafen in sein Taxi steigen. Freddy ahnt
nicht, dass sie einen Überfall auf einen Geldtransport begangen hatten, ohne
Beute zu machen. Ihre Flucht aus Berlin (West) per Flugzeug scheiterte an 50
Mark, weshalb sie das fehlende Geld dringend auftreiben wollen. Als sie
mitbekommen, wie Freddy seinem Kollegen Paul (Werner Stock) 50 Mark für eine
Tankfüllung gibt, wechseln sie mit dessen Einverständnis das Taxi.<o:p></o:p></b></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-a5D4QQ_DihU/V1PxCIcnv4I/AAAAAAAASqc/Fo41ywCOZ68ce6w46Suu1aBqHiEcs-7jQCKgB/s1600/vlcsnap-2016-06-04-11h15m02s929.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="293" src="https://3.bp.blogspot.com/-a5D4QQ_DihU/V1PxCIcnv4I/AAAAAAAASqc/Fo41ywCOZ68ce6w46Suu1aBqHiEcs-7jQCKgB/s400/vlcsnap-2016-06-04-11h15m02s929.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...Karl (Peter Carsten) und Willy (Harry Engel) sind erst später dran</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b>Die scheinbar lukrative Fahrt wird für den Familienvater
Paul schnell zum Alptraum, denn Karl schießt rücksichtslos auf ihn. Mit den 50
Mark fliehen die beiden Männer und lassen den Schwerverletzten zurück. Inzwischen
kümmert sich Freddy um Direktor Wendlandt (Hans Nielsen), der auf der Suche
nach frivoler Unterhaltung im Berliner Nachtleben ist. Zuerst musste Freddy die
Blumenverkäuferin Inge (Heidi Brühl) aus dessen Fängen befreien, aber der
Mittfünfziger erweist sich zunehmend als sympathische Frohnatur…</b><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-LnAiKFEhiDA/V1PxCHk1ssI/AAAAAAAASqY/AuRq-Y9Y1nocaOB44amVNBNA5UxTsbuwACKgB/s1600/vlcsnap-2016-06-04-11h13m27s628.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="293" src="https://2.bp.blogspot.com/-LnAiKFEhiDA/V1PxCHk1ssI/AAAAAAAASqY/AuRq-Y9Y1nocaOB44amVNBNA5UxTsbuwACKgB/s400/vlcsnap-2016-06-04-11h13m27s628.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Coolness war 1960 noch kein stehender Begriff für einen
souveränen Charakter, der nie die Nerven verliert. Und Freddy Quinn, der
Schlagersänger und "Junge von St.Pauli", gehört aus heutiger Sicht
kaum zu den üblichen Verdächtigen dieser Spezies, aber genau das war er in
seinen Rollen - cool bis zum Abwinken. In "Freddy und die Melodie der
Nacht" spielte er einen Taxifahrer in Berlin (West), der immer weiß was zu
tun ist und immer die richtigen Worte findet. Egal ob er einen reichen Unternehmer
(Hans Nielsen) zu den einschlägigen Etablissements der Stadt kutschiert, seinem
Kollegen - Typ kinderreicher Familienvater – eine lukrative Fahrt überlässt,
auf dem Polterabend seines Chefs die Unterhaltungs-Kanone gibt, für die
Imbissverkäuferin Frau Bremer (Grethe Weiser) ein paar charmante Worte übrig
hat oder Jagd auf Verbrecher macht.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-OMOCF3wUsNo/V1PxDKtZMmI/AAAAAAAASrg/y10x9InvWFEkzj5xP3svcex9hl-hNRAVgCKgB/s1600/vlcsnap-2016-06-04-11h19m27s911.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="293" src="https://4.bp.blogspot.com/-OMOCF3wUsNo/V1PxDKtZMmI/AAAAAAAASrg/y10x9InvWFEkzj5xP3svcex9hl-hNRAVgCKgB/s400/vlcsnap-2016-06-04-11h19m27s911.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Selbstverständlich weiß er auch Inge (Heidi Brühl) zu
umgarnen, die als Blumenmädchen nachts Geld für ihr Studium verdient und
Anmache gewohnt ist. Sie lässt sonst Jeden abblitzen, nur Freddy findet den
Zugang zu ihr - dabei jederzeit den gebotenen Anstand wahrend. Mühelos
kombinierte Quinn den Typus "idealer Schwiegersohn" mit dem Typus
"einsamer Wolf", zu dem er zu Beginn des Films hochstilisiert wird,
wenn er in Lederjacke seinem nächtlichen Gewerbe nachgeht und das Lied
"Melodie der Nacht" zum Besten gibt:<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i>"Melodie der Nacht, wenn die Dunkelheit erwacht,<o:p></o:p></i></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i>zieh' ich durch die große Stadt,<o:p></o:p></i></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i>einsam hallt mein Schritt, es geht Niemand mit mir mit,<o:p></o:p></i></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i>durch die menschenleeren Straßen,<o:p></o:p></i></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i>so bin ich allein und frage mich, gibt`s ein Herz, das mich
vermisst,<o:p></o:p></i></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i>und wo ist der Mensch, der zu mir hält, der genau wie ich
einsam ist?<o:p></o:p></i></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i>Melodie der Nacht, du hast Freud' und Leid gebracht, doch
die Nacht, sie wird vergeh‘n, <o:p></o:p></i></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i>Melodie der Nacht, wenn ein neuer Tag erwacht, wird dein
Klang im Wind verweh'n"</i><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-sDcdvED1D7s/V1PxCheeUQI/AAAAAAAASrg/fwxfdCQP9UskaYHCvEs26ZIoXMpfMZMRQCKgB/s1600/vlcsnap-2016-06-04-11h18m33s322.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="293" src="https://3.bp.blogspot.com/-sDcdvED1D7s/V1PxCheeUQI/AAAAAAAASrg/fwxfdCQP9UskaYHCvEs26ZIoXMpfMZMRQCKgB/s400/vlcsnap-2016-06-04-11h18m33s322.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Direktor Wendlandt (Hans Nielsen) schlägt ein wenig über die Strenge...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Drehbuchautor und Liedtexter Aldo von Pinelli, seit
<a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/07/schlagerparade-1953-erik-ode.html"><span style="color: red;">"Schlagerparade"</span></a> (1953) eine Institution im deutschen Schlagerfilm,
hatte wieder ganze Arbeit geleistet und kein Klischee ausgelassen. Gemeinsam
mit Gustav Kampendonk und Regisseur Wolfgang Schleif war er seit </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/03/freddy-die-gitarre-und-das-meer-1959.html"><span style="color: red;">"Freddy, die Gitarre und das Meer"</span></a></span> (1959) für den Aufstieg Quinns zum Superstar
verantwortlich. Im Schlagerfilm "Die große Chance" (1957) nach Von
Pinellis Drehbuch spielte Quinn noch eine Nebenrolle, "Freddy und die
Melodie der Nacht" wurde nach </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/03/freddy-unter-fremden-sternen-1959.html"><span style="color: red;">"Freddy unter fremden Sternen"</span></a></span></span>
(1959) dann schon sein dritter Film als Hauptdarsteller innerhalb eines Jahres -
immer gemeinsam mit dem Kreativ-Trio.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-fgaBvZ3LT_c/V1PxCRUlzWI/AAAAAAAASrg/7svnlHJAGssF5VZ3SUSQ6GPKybNzFNJNQCKgB/s1600/vlcsnap-2016-06-04-11h15m42s851.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="293" src="https://2.bp.blogspot.com/-fgaBvZ3LT_c/V1PxCRUlzWI/AAAAAAAASrg/7svnlHJAGssF5VZ3SUSQ6GPKybNzFNJNQCKgB/s400/vlcsnap-2016-06-04-11h15m42s851.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...und Mutter Brehmer (Grethe Weiser) sorgt für nächtliches Wohlbefinden</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das ließ auch sonst keinen Zweifel am Charakter der übrigen
Rollen, die streng auf Linie gebürstet wurden. Hans Nielsen als Direktor
Wendlandt spielte einen Kapitalisten mit menschlichem Anstrich, der nach langer
Ehe hin und wieder ein wenig Ablenkung sucht. Natürlich ganz im
Verständnis-Modus für männliche Schwächen – angetrunken, leicht über die
Strenge schlagend, aber auch spendabel und selbstironisch. Im Stil eines großen
Bruders sorgt Freddy dafür, dass er am Ende wohlbehalten nach Hause kommt. Auch
Grethe Weiser als Würstchenverkäuferin mit Berliner Schnauze ist hier in ihrem
Element. Immer herzlich direkt gegenüber ihrer Kundschaft, nur Sohn Willy
(Harry Engel) kann bei ihr machen was er will – ihm kann sie nicht böse sein. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i>„Der Junge ist kein schlechter Kerl, nur zu verwöhnt“</i><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: left;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-_sOx7POYhP4/V1PxDZIqzQI/AAAAAAAASrg/C595SEwNW9kpd2jrvzvoI4tHWjHpOWGyACKgB/s1600/vlcsnap-2016-06-04-11h20m38s563.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="293" src="https://2.bp.blogspot.com/-_sOx7POYhP4/V1PxDZIqzQI/AAAAAAAASrg/C595SEwNW9kpd2jrvzvoI4tHWjHpOWGyACKgB/s400/vlcsnap-2016-06-04-11h20m38s563.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Kai Fischer als promiskuitive Anka...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Keine typischen Worte eines Altvorderen, sondern von Inge,
der Idealverkörperung einer tüchtigen jungen Frau. Hübsch, aber dezent
gekleidet, nachts für ihr Sprachen-Studium arbeitend, aber moralisch integer
bei Mutter Bremer zur Untermiete wohnend. Heidi Brühl gegenüber steht Kai
Fischer in ihrer gewohnten Rolle als „billiges Flittchen“ (Zitat Mutter
Bremer). Optisch sexuell herausfordernd, lässt sich Anka (Kai Fischer) gerne
von den Männern aushalten, ohne sich festzulegen. Der schwache Willy ist für
sie ein willkommenes Opfer – bei Freddy hätte sie keine Chance. Das gilt auch
für Willys Freund Karl Bachmann (Peter Carsten), ein Krimineller, der keine
Skrupel kennt, Frauen zu schlagen und auf Wehrlose zu schießen. Mit Willy
zusammen hat er einen Geldtransport überfallen, musste aber ohne Beute
abziehen. Jetzt fehlt ihnen das Geld, um aus dem Berliner Westen in die
Bundesrepublik zu fliehen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-D0Qmku2ZXVw/V1PxCw7wgtI/AAAAAAAASrg/ZdQcezCpcWIsr4ypUhUpSokVytkf3BMZACKgB/s1600/vlcsnap-2016-06-04-11h18m53s488.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="293" src="https://4.bp.blogspot.com/-D0Qmku2ZXVw/V1PxCw7wgtI/AAAAAAAASrg/ZdQcezCpcWIsr4ypUhUpSokVytkf3BMZACKgB/s400/vlcsnap-2016-06-04-11h18m53s488.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...und Erotik im Berliner Nachtleben</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">An dieser Figuren-Konstellation wird die Nähe des Films zum
damals populären „Moral-Film“ deutlich, mit dem die Jugend vor den Gefahren
einer sich verändernden Sozialisation gewarnt werden sollte. Anka, Willy und
Karl stehen für die negativen Auswirkungen loser Moral- und egoistischer
Konsumvorstellungen, Inge für die gewünschte Rolle einer zukünftigen Hausfrau
und Mutter. Und Freddy ist „der Fels in der Brandung“, ein Mann, der immer
zwischen Gut und Böse unterscheiden kann, dabei auch mal ein Auge zudrückend. Gesanglich
blieb er zurückhaltend. Wie der gesamte Film, dessen Musiknummern sich - anders
als im „Schlagerfilm“ üblich - stimmig ins Geschehen integrierten. Das
Hauptgewicht lag auf zwei professionellen Tanznummern, die im Zusammenhang mit
Freddys Tour durch die Berliner Nacht-Clubs gezeigt wurden. Hier durfte es
hemmungslos erotisch zugehen, damit nicht nur Direktor Wendlandt auf seine
Kosten kam.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-IXxIuircoV0/V1PxDCk48tI/AAAAAAAASrg/rDrQ5TDhguIkfO12pdnYm-Hz7nQWOCeSQCKgB/s1600/vlcsnap-2016-06-04-11h19m42s759.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="293" src="https://2.bp.blogspot.com/-IXxIuircoV0/V1PxDCk48tI/AAAAAAAASrg/rDrQ5TDhguIkfO12pdnYm-Hz7nQWOCeSQCKgB/s400/vlcsnap-2016-06-04-11h19m42s759.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Geschuldet war diese frivole Seite auch dem Bild Berlins als
verruchte Großstadt zwischen Kriminalität und Verlockung. Der
Heimatfilm-Charakter, den Quinns Filme im Kontrast zu seinem weltmännischen
Auftreten (Motto „in der Heimat ist’s am schönsten“) sonst auszeichneten, blieb
wie die Sehenswürdigkeiten der Stadt oder deren politische Teilung fast
vollständig ausgeblendet. Betont wurde dagegen die fehlende Sperrstunde. Berlin
hat nie geschlossen – die Wurst bei Mutter Brehmer nachts um 2 ist genauso
selbstverständlich wie die geöffnete Kneipe am frühen Morgen. Zwischendurch
geht Freddy auch aufs Polizeirevier und macht eine Aussage über die zwei
Verbrecher. Anzusehen ist den Protagonisten die nächtliche Stunde nicht, müde
wirkt hier Niemand, viel mehr wurde die Handlung einfach in die Dunkelheit
verlegt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-GPLl4DxATN0/V1PxDrJayiI/AAAAAAAASrg/jtNQEHsfumEjR4eMs4FSeX-5nZiBGJfiwCKgB/s1600/vlcsnap-2016-06-04-11h21m46s300.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="293" src="https://4.bp.blogspot.com/-GPLl4DxATN0/V1PxDrJayiI/AAAAAAAASrg/jtNQEHsfumEjR4eMs4FSeX-5nZiBGJfiwCKgB/s400/vlcsnap-2016-06-04-11h21m46s300.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Will man von Handlung reden, denn eine echte Story existiert
hier nicht. Einzig die beiden Kriminellen Karl und Willy sorgen für etwas
Dynamik, aber ihr Verhalten ist an Unlogik schwer zu übertreffen. Da ihnen Geld
für die Flucht per Flugzeug aus dem Westteil Berlins fehlt, überfallen sie
Freddys Taxi-Kollegen, nachdem sie mit angesehen hatten, dass er von Freddy 50
Mark für eine Tankfüllung erhalten hatte. Blöderweise hatte Karl das
Ersatzmagazin seiner Waffe zuvor in Freddys Taxi verloren, weshalb sie sich in
den folgenden Stunden auf dessen Spur setzen, um das mögliche Beweisstück gegen
sie wiederzubekommen. Nicht nur das sie sich dabei ungeschickt und zögerlich
verhalten, sie hatten inzwischen so viele Indizien hinterlassen, dass es darauf
gar nicht angekommen wäre – sie verlieren nur unnötig Zeit.</span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-K-C91u0K_y8/V1PxD8jRBNI/AAAAAAAASrg/ivaJeJ1tE6gnWOB0hrEXelADN4StcZ0ZQCKgB/s1600/vlcsnap-2016-06-04-11h22m34s476.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="293" src="https://3.bp.blogspot.com/-K-C91u0K_y8/V1PxD8jRBNI/AAAAAAAASrg/ivaJeJ1tE6gnWOB0hrEXelADN4StcZ0ZQCKgB/s400/vlcsnap-2016-06-04-11h22m34s476.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Eine Rolle spielte das nicht, denn „Freddy und die Melodie
der Nacht“ erinnert in seiner Ziellosigkeit, dem Aufnehmen unterschiedlicher
Handlungselemente, ohne sie zu Ende bringen zu müssen, an die parallel
aufkommende „Nouvelle vague“. Von Pinelli, Kampendonk und Schleif kombinierten Schlagerfilm,
Großstadt-Drama, Moralfilm, Liebes- und Kriminalgeschichte zu einem Mix, der
den einzelnen Bestandteilen wieder ihr Gewicht nahm. In seiner auf
Relativierungen verzichtenden Tragik ist der Film zudem von einer
überraschenden Konsequenz. Das Bild der zurückgelassenen Grethe Weiser brennt
sich in die Erinnerung und widerspricht Freddys Liedtext – der Klang der Nacht verweht nicht beim Tagesanbruch.</span><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"Freddy und die Melodie der Nacht" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b> </b>1960, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Wolfgang Schleif, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Aldo von Pinelli, Gustav Kampendonk</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">,</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"> Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Freddy Quinn, Heidi Brühl, Grethe Weiser, Peter Carsten, Kai Fischer, Harry Engel, Hans Nielsen, Werner Stock, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">89 Minuten</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"> </span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">weitere im Blog besprochene Filme von </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;">Wolfgang Schleif</b><span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">:<span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #073763;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span></span></span><br />
<br />
<span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/03/freddy-die-gitarre-und-das-meer-1959.html"><span style="color: #073763;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Freddy, die Gitarre und das Meer</span></span>"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">(1959)</span><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #073763;"> </span></span></span><br />
<span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2017/03/freddy-unter-fremden-sternen-1959.html"><span style="color: #073763;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Freddy unter fremden S<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">ternen</span></span></span>"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">(1959)<span style="color: #073763;"> </span></span></span></div>
Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-66410726185603128812016-05-23T01:40:00.000+02:002016-05-23T08:02:49.001+02:00Schmutziger Engel 1958 Alfred Vohrer<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-ph9Ru8s7uCk/V0I_Ff1mxQI/AAAAAAAASnU/KmroTDUY_EsVsfgGJkLhj719YnaMNRM0gCLcB/s1600/vlcsnap-2016-05-23-00h20m06s780.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="306" src="https://3.bp.blogspot.com/-ph9Ru8s7uCk/V0I_Ff1mxQI/AAAAAAAASnU/KmroTDUY_EsVsfgGJkLhj719YnaMNRM0gCLcB/s400/vlcsnap-2016-05-23-00h20m06s780.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der souveräne Lehrer Dr. Agast (Peter van Eyck)</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>Gerade hatte der beliebte Studienrat Dr.Agast (Peter
van Eyck) gemeinsam mit seinem Sohn Dieter (Jörg Holmer) das Ruderboot-Rennen
im Doppelzweier auf der Innen-Alster gewonnen, als Beate (Corny Collins) ihn
schon mit einem Blumenstrauß an der Anlegestelle empfängt. Die Blumen hatte sie
zuvor ihrer Klassenkameradin Ruth (Sabine Sinjen) entwendet, die damit Dieter
gratulieren wollte, für den sie schwärmt. Doch sie hat keine Chance gegen
Beate, die es nicht nur auf ihren Lehrer abgesehen hat, sondern auch dessen
Sohn schon auf ihrer Seite weiß.<o:p></o:p></b></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-BPwAxT2fFFc/V0I_GrLZMvI/AAAAAAAASnc/UAZzUCHm4YcRF8EKlhhOEKQ3a4Vc9gLbQCKgB/s1600/vlcsnap-2016-05-23-00h20m24s692.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="301" src="https://2.bp.blogspot.com/-BPwAxT2fFFc/V0I_GrLZMvI/AAAAAAAASnc/UAZzUCHm4YcRF8EKlhhOEKQ3a4Vc9gLbQCKgB/s400/vlcsnap-2016-05-23-00h20m24s692.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Böses Mädchen (Corny Collins), braves Mädchen (Sabine Sinjen)</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b>Dessen Begeisterung für Beate, die verwöhnte Tochter eines
reichen Unternehmers, teilt Dr.Agast aber nicht, der sie im Gegenteil nicht nur
im Unterricht kritisiert, sondern ihre ständigen Annäherungsversuche konsequent
und eindeutig zurückweist. Dr.Agast, der als Favorit für das Amt des Direktors
im neuen Schulgebäude gilt, interessiert sich stattdessen für seine neue
Kollegin Norma Berg (Doris Kirchner), der er den Hof macht. Das bemerkt auch
die eifersüchtige Beate, die sich das nicht gefallen lassen will…</b><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-hlw4sMXVjG8/V0I_I0LBdDI/AAAAAAAASno/zo35-sulV20gWn-of0ER-35wIzhcAbRhQCKgB/s1600/vlcsnap-2016-05-23-00h22m15s719.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="303" src="https://2.bp.blogspot.com/-hlw4sMXVjG8/V0I_I0LBdDI/AAAAAAAASno/zo35-sulV20gWn-of0ER-35wIzhcAbRhQCKgB/s400/vlcsnap-2016-05-23-00h22m15s719.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Dr. Agast hilft Peter (Rex Gildo)</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Als Alfred Vohrer 1958 erstmals bei "Schmutziger
Engel" die Regie übernahm, besaß er schon langjährige Erfahrungen im
Filmgeschäft. Gelernt hatte er unter Harald Braun, dem er seit den frühen 40er
Jahren mehrfach assistierte, nachdem er als Soldat im Krieg seinen rechten Arm
verloren hatte. In den 50er Jahren konzentrierte er sich auf die Synchronisations-Regie,
bevor er im "<a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/04/die-halbstarken-1956-georg-tressler.html"><span style="color: red;">Halbstarken</span></a>-Film" reüssierte, so genannt
nach dem gleichnamigen Horst Buchholz-Erfolg von 1956. Für das Drehbuch nach
dem in der "Welt am Sonnabend" erschienenen Roman "Im Hauptfach:
Liebe" war mit Harald G.Petersson ein Veteran verantwortlich. Schon in den
30er und 40er Jahren viel beschäftigt, startete der früher mit der inzwischen
verstorbenen Schauspielerin Sybille Schmitz verheiratete Autor nach einer knapp
10jährigen Auszeit noch einmal richtig durch. Vohrer begleitete er bei einigen
frühen Edgar-Wallace-Filmen ("Das Gasthaus an der Themse", 1962), noch
mehr war er verantwortlich für die Erfolgsgeschichte der Karl-May-Filme. Nach
seinen Drehbüchern entstanden "Der Schatz im Silbersee" (1962) und
die "Winnetou"-Trilogie.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-SxV5dul8Tk8/V0I_F20AZVI/AAAAAAAASnY/a9xOpIJrl_IcGVID3NV9E9xsbma4qqoqwCKgB/s1600/vlcsnap-2016-05-23-00h19m15s033.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="297" src="https://3.bp.blogspot.com/-SxV5dul8Tk8/V0I_F20AZVI/AAAAAAAASnY/a9xOpIJrl_IcGVID3NV9E9xsbma4qqoqwCKgB/s400/vlcsnap-2016-05-23-00h19m15s033.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Studienrat Kalweit (Werner Peters) hält sich für geeigneter als Direktor</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Neben diesen Voraussetzungen konnte "Schmutziger
Engel" auch mit einem prominenten Cast überzeugen. An erster Stelle sei
Peter van Eyck genannt, damals im Zentrum seiner Karriere. Bis zu seinem frühen
Tod mit 58 Jahren im Jahr 1969 übernahm er ab Mitte der 50er Jahre Hauptrollen
in mehr als 50 Kinofilmen. Daneben verfügt der Film über attraktive und
populäre Darstellerinnen, beginnend bei der 17jährigen Sabine Sinjen, seit
<a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/11/die-fruhreifen-1957-josef-von-baky.html"><span style="color: red;">"Die Frühreifen"</span></a> (1957) auf dem Weg zum Kino-Star, dazu Corny
Collins, Dauergast im "Moral-Film" dieser Zeit (<a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/02/am-tag-als-der-regen-kam-1959-gerd.html"><span style="color: red;">"Am Tag als der Regen kam"</span></a>, 1959), Doris Kirchner, Edith Hancke und Adelheid Seeck. Hans
Nielsen, Werner Peters, Ralf Wolter und der junge Alexander "Rex"
Gildo in männlichen Nebenrollen vervollständigten eine beeindruckende
Besetzung, die die Frage aufwirft, warum der in Hamburg gedrehte "Schmutziger
Engel" – alles andere als ein Anfänger-Werk - im Gegensatz zum Großteil
von Vohrers Filmen in der Versenkung verschwand?<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-9v3LSL0mtOM/V0I_HUSZKGI/AAAAAAAASng/-muePr3kdH8m75JkfFz3KYi_jODZenZQwCKgB/s1600/vlcsnap-2016-05-23-00h20m46s124.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="303" src="https://1.bp.blogspot.com/-9v3LSL0mtOM/V0I_HUSZKGI/AAAAAAAASng/-muePr3kdH8m75JkfFz3KYi_jODZenZQwCKgB/s400/vlcsnap-2016-05-23-00h20m46s124.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Beate (Corny Collins) weiß ihre Reize einzusetzen...</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dem ließe sich entgegnen, dass sehr nah am jeweiligen
Zeitgeist orientierte Filme häufig dieses Schicksal ereilte. Besonders der
wenig verklausulierte pädagogische Auftrag der Jugend-Problemfilme der späten
50er Jahre verlor schnell den Wettlauf gegen die Zeit. Junge Männer sollten vor
dem Abrutschen in die Kriminalität gewarnt werden, junge Frauen galt es vor dem
Verlust ihres Rufes zu bewahren, der durch sexuelle Liberalisierung und
Emanzipation drohte. „Schmutziger Engel“ scheint in dieser Hinsicht
prototypisch zu sein: gleich zu Beginn wird Peter Utesch (Rex Gildo) eines
Diebstahls überführt, weshalb er von der Schule verwiesen wird. Er hatte einem
Mädchen imponieren wollen. Nur Studienrat Dr.Torsten Agast (Peter van Eyck)
gibt ihm noch eine Chance, bringt ihn an einem anderen Gymnasium unter und
lässt ihn die von ihm übernommene Schuld abarbeiten. Eine souveräne Vorgehensweise, die an
Heinz Rühmanns Rolle im parallel erschienenen <a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/05/der-pauker-1958-axel-von-ambesser.html"><span style="color: red;">„Der Pauker“</span></a> (1958) erinnert,
hier aber nur eine Nebenrolle spielte.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-DCA8dW9anPY/V0I_H2zcCiI/AAAAAAAASnk/jXf0LjGZEdUCCrxZbUqGf1ixfeMaT4epwCKgB/s1600/vlcsnap-2016-05-23-00h21m01s242.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="301" src="https://1.bp.blogspot.com/-DCA8dW9anPY/V0I_H2zcCiI/AAAAAAAASnk/jXf0LjGZEdUCCrxZbUqGf1ixfeMaT4epwCKgB/s400/vlcsnap-2016-05-23-00h21m01s242.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...nur bei Papa (Hans Nielsen) gibt sie die brave Tochter</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Im Mittelpunkt steht die Schülerin Beate (Corny Collins),
Tochter aus reichem Unternehmer-Haus, gewöhnt alles zu bekommen was sie will.
Mit ihrer offenen Sexualität verführt sie die Männer reihenweise – auch Peter
Utesch wurde ihretwegen kriminell – nur am Studienrat Agast beißt sie sich die Zähne aus.
Negative weibliche Figuren wie diese gehörten zum Standard-Repertoire des Moralfilms,
ihr Beispiel sollte vor den Gefahren von Egoismus und Unmoral warnen. Doch
damit endeten die Parallelen, denn in „Schmutziger Engel“ fehlte der gefährdete positive
Gegenpol. Sabine Sinjen als Klassenkameradin Ruth ist mit ihrem Pferdeschwanz
zwar positiv konnotiert, aber viel zu brav und blass, um als Identifikation
dienen zu können. Im Gegensatz zu ihrer Rolle in <a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/11/die-fruhreifen-1957-josef-von-baky.html"><span style="color: red;">„Die Frühreifen“</span></a>, in dem sie
neben Hauptdarstellerin Heidi Brühl fasziniert ist vom Luxus und Lebenswandel
einer Gruppe junger Männer – und damit Gefahr läuft, moralisch abzurutschen –
ist Ruth hier nur ein nettes Mädchen, ohne charakterliches Profil. Ihre
Freundschaft zu der berechnenden Beate, mit deren Machenschaften sie nichts zu
tun hat, wirkt unglaubwürdig.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-tShjQyvafJY/V0I_Yt7--aI/AAAAAAAASoE/0G0w4iBZiGQiKIsS2Q21LBHPr7yg0ddCwCKgB/s1600/vlcsnap-2016-05-23-00h24m25s718.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="302" src="https://1.bp.blogspot.com/-tShjQyvafJY/V0I_Yt7--aI/AAAAAAAASoE/0G0w4iBZiGQiKIsS2Q21LBHPr7yg0ddCwCKgB/s400/vlcsnap-2016-05-23-00h24m25s718.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Dr. Agast wirbt um die Kollegin Norma Berg (Doris Kirchner)</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Diese Eindimensionalität durchzieht den gesamten Film.
Anders als Hans Söhnker in <a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2014/07/wegen-verfuhrung-minderjahriger-1960.html"><span style="color: red;">„Wegen Verführung Minderjähriger“</span></a> (1960) gerät Peter
van Eyck in seiner Lehrer-Rolle trotz der sich ungeniert anbietenden Schülerin keinen
Moment in Versuchung. Stattdessen wird sein Werben um die neue Studienrätin
Norma Berg (Doris Kirchner) von der korrektesten Seite gezeigt. Bevor sich der
Witwer, der mit seinem jugendlichen Sohn Dieter (Jörg Holmer) ein
freundschaftliches Verhältnis pflegt, Norma annähert, ihr auch nur das „Du“
anbietet, stellt er ihr einen Heiratsantrag. Dass Dr. Agast, nachdem sich Beate
die Bluse in seiner Wohnung selbst zerrissen hatte, in die Mühlen des Gesetzes
gerät, löst deshalb nur ein Scheindrama aus – selbstverständlich halten alle zu
dem hochanständigen, beliebten Lehrer. Nur sein Sohn zeigt kurz Aversionen, da
Beate ihn zuvor verführt hatte, und gemäß Rollenklischee Werner Peters als
missgünstiger Kollege, der selbst gerne Direktor im neuen Schulgebäude werden
möchte. Dass Beates Vater (Hans Nielsen) sich für seine Tochter einsetzt und
den Lehrer anzeigt, wird dagegen akzeptiert – schließlich wendet sie bei ihm
alle Tricks an.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<div style="text-align: right;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-SBZwZv35A6Y/V0I_M1j4CpI/AAAAAAAASn8/bmyr5rnkWUI2dtkygVnTEXna4iAMrbGZwCKgB/s1600/vlcsnap-2016-05-23-00h27m31s712.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="298" src="https://1.bp.blogspot.com/-SBZwZv35A6Y/V0I_M1j4CpI/AAAAAAAASn8/bmyr5rnkWUI2dtkygVnTEXna4iAMrbGZwCKgB/s400/vlcsnap-2016-05-23-00h27m31s712.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Beate gesteht vor einem Tribunal ihrer Mitschüler die Wahrheit...</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Es hätte nur an wenigen Stellschrauben gedreht werden müssen,
um aus der Story ein ambivalentes Drama entstehen zu lassen. Die Andeutung
einer Schwäche bei dem Lehrer, eine weniger konkrete Inszenierung des
körperlichen Übergriffs in dessen Wohnung, die unterschiedliche
Interpretationen zugelassen hätte, und eine Charakterisierung der Schülerin,
die auch Verständnis für deren Jugend aufgebracht hätte. Das war offensichtlich
nicht gewollt. Stattdessen zweifelt nicht einmal der Staatsanwalt an dem
Angeklagten und von Rufschädigung ist in „Schmutziger Engel“ keinen Moment die
Rede. Dessen am Ende wieder hergestellte Reputation war auch Ende der 50er
Jahre, trotz der Vorurteile gegenüber sexuell aktiven Frauen, genauso
unrealistisch wie das von den Mitschülern erzwungene Geständnis Beates, das den
Tatbestand der Folter erfüllte und vor keinem Gericht Bestand gehabt hätte.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-aVkK0OnJeKs/V0I_NnpYiQI/AAAAAAAASoA/Y_hVVGgJ9fMLkQqErhmTEBstC1jJpV05ACKgB/s1600/vlcsnap-2016-05-23-00h27m59s758.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="295" src="https://4.bp.blogspot.com/-aVkK0OnJeKs/V0I_NnpYiQI/AAAAAAAASoA/Y_hVVGgJ9fMLkQqErhmTEBstC1jJpV05ACKgB/s400/vlcsnap-2016-05-23-00h27m59s758.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...kommt aber gut davon</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dem Unterhaltungswert des Films, der wie im
Jugend-Problemfilm üblich auch freizügige Blicke zuließ, schadete das nicht,
verhärtet aber den Eindruck, dass es Vohrer und Autor Petersson mehr um eine
schöne Kolportage-Story als um pädagogische Aufklärung ging. In ihrem Film
fehlte die entscheidende Essenz - die Warnung vor dem gesellschaftlichen
Niedergang. Nicht nur dem Lehrer wurde ein Happy-End erster Klasse gegönnt,
auch Beate muss nur wenig einstecken. Ihr Papa tadelt sie noch liebevoll, bevor
sie den Flieger Richtung Schweizer Internat besteigt, schon begleitet von einem
Kavalier, der ihren Koffer trägt. Einsicht in ihr vorheriges Verhalten oder gar
Büßergang Fehlanzeige. Fast scheint es, als wollte Vohrer dem „Moralfilm“ mit
„Schmutziger Engel“ am Ende eine lange Nase drehen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"Schmutziger Engel" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">1958, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Alfred Vohrer, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Harald G. Petersson, Roland Ragge (Roman),</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
Peter van Eyck, Corny Collins, Sabine Sinjen, Doris Kirchner, Edith Hancke, Adelheid Seeck, Jörg Holmer, Werner Peters, Hans Nielsen, Rex Gildo, Ralf Wolter, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">90</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Minuten</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">weitere im Blog besprochene Filme von </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;">Alfred Vohrer:</b><br />
<b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;"><br /></b>
<span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/12/bis-dass-das-geld-euch-scheidet-1960.html"><span style="color: #073763;">"Bis dass das Geld euch scheidet"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">(1960)</span><br />
<div style="margin: 0px;">
<div style="margin: 0px;">
<span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/07/die-toten-augen-von-london-1961-alfred.html"><span style="color: #073763;">"Die toten Augen von London"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">(1961)</span></span><br />
<div class="MsoNormal">
<span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2014/05/und-jimmy-ging-zum-regenbogen-1971.html"><span style="color: #073763;">"Und Jimmy ging zum Regenbogen"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">(1971)</span></span><br />
<span class="Blocksatz" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2014/09/der-stoff-aus-dem-die-traume-sind-1972.html"><span style="color: #073763;">"Der Stoff aus dem die Träume sind"</span></a><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">(1972)</span></span></span></div>
</div>
</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-37787918453236221162016-05-18T01:05:00.001+02:002017-02-13T21:14:08.475+01:00Straßenbekanntschaften auf St. Pauli (1968) Werner Klingler<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-SIv1keGRJ2k/VzudJIVCHBI/AAAAAAAASl0/ZcE6qVn_tjU0EiyUErOj5w-05zZcFhMdACKgB/s1600/vlcsnap-2016-05-17-07h28m09s537.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="256" src="https://4.bp.blogspot.com/-SIv1keGRJ2k/VzudJIVCHBI/AAAAAAAASl0/ZcE6qVn_tjU0EiyUErOj5w-05zZcFhMdACKgB/s400/vlcsnap-2016-05-17-07h28m09s537.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ingo Werner (Rainer Brandt) und Nachtclub-Boss Radebach (Reinhard Kolldehoff)...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>Wiederholt bereitet die Kommissarin der
Sittenpolizei Renate Petersen (Sibille Gilles) dem Nachtclub-Besitzer Radebach
(Reinhard Kolldehoff) mit ihren Razzien auf der Reeperbahn Ärger. Dessen
minderjährige Striptease-Tänzerinnen sorgen für gute Geschäfte, aber die
ständigen Durchsuchungen und Kontrollen vergraulen seine besten Kunden, auch
wenn Petersen ihm bisher noch nichts nachweisen konnte. Um bei Radebach dessen
Assistenten Jensen (Jürgen Feindt) auszustechen, schlägt der Szene-Fotograf Ingo
Werner (Rainer Brandt) vor, von Petersens 18jähriger Tochter Susanne (Suse
Wohl) Nacktfotos zu schießen. Damit könnte man die Kommissarin erpressen.<o:p></o:p></b></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-S12oNNmsx-U/VzudMhF-D_I/AAAAAAAASl0/AAPsdb9OsQMarc2KYeWK4MT_f_QuA0tKgCKgB/s1600/vlcsnap-2016-05-17-07h31m11s321.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="260" src="https://4.bp.blogspot.com/-S12oNNmsx-U/VzudMhF-D_I/AAAAAAAASl0/AAPsdb9OsQMarc2KYeWK4MT_f_QuA0tKgCKgB/s400/vlcsnap-2016-05-17-07h31m11s321.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...lassen sich bei ihrem Erfolgsprogramm nicht gerne stören</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b>Radebach ist einverstanden, aber Werner überschätzt seine
Wirkung auf die 18jährige. Zwar streitet sich die Schülerin oft mit ihrer
strengen Mutter und hätte gerne mehr Freiheiten, aber nackt ausziehen will sie
sich vor seiner Kamera nicht. Deshalb lässt Werner sein Model Gerti (Dagmar
Lassander) auf das Mädchen los, die mit ihr früher in eine Klasse gegangen ist.
Ihr gelingt es Susannes Vertrauen zu gewinnen und geht mit ihr ohne Wissen der
Mutter abends in Radebachs Strip-Schuppen. Doch dann eskaliert die Situation…</b><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; color: black; font-family: 'Times New Roman'; font-size: medium; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; orphans: auto; text-align: start; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: 1; word-spacing: 0px;">
</div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; color: black; font-family: 'Times New Roman'; font-variant: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; orphans: auto; text-align: start; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: 1; word-spacing: 0px;">
<div class="separator" style="clear: both; font-size: medium; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-QWvk1N-FAz8/VzudBIh3ZqI/AAAAAAAASlw/8Dsjsb99nSAB5x8x_C3WcbBGZeIJDFTggCKgB/s1600/Stra%25C3%259Fenbekanntschaften%2Bauf%2BSt.Pauli%2BPoster.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://3.bp.blogspot.com/-QWvk1N-FAz8/VzudBIh3ZqI/AAAAAAAASlw/8Dsjsb99nSAB5x8x_C3WcbBGZeIJDFTggCKgB/s400/Stra%25C3%259Fenbekanntschaften%2Bauf%2BSt.Pauli%2BPoster.jpg" width="285" /></a></div>
<div style="font-style: normal; font-weight: normal; margin: 0px;">
<o:p><i style="font-family: Arial;"><b>St. Pauli - Sehnsuchtsort und moralischer Abgrund</b></i></o:p><br />
</div>
<div style="margin: 0px;">
<o:p style="font-style: normal;"><i style="font-family: Arial;">Kein Ort steht mehr für den deutschen Erotik-Film der 60er Jahre. </i></o:p><i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Geschichte der Reeperbahn als Vergnügungsmeile begann schon im 19.Jahrhundert, der deutsche Film brauchte bis in die 60er Jahre des 20.Jahrhunderts, bis er den Hamburger Stadtteil St. Pauli jenseits von Hans Albers-Lokalkolorit (</span><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/05/groe-freiheit-nr7-1944-helmut-kautner.html" style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="color: red;">„Große Freiheit Nr.7“</span></a><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, 1944) als Handlungsort für sich entdeckte. </span></i></div>
<div style="margin: 0px;">
<i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></i></div>
<div style="margin: 0px;">
<i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Zwar hatten einzelne Filmemacher schon zuvor hinter die Kulissen der verlockenden Reklameschilder gesehen, aber erst die fortschreitende Liberalisierung ließ den ungehinderten Blick auf eine Welt zu, die längst legendär war. Genauer - sich aus heutiger Sicht schon im Niedergang befand. Der Grund für die Konjunktur des Bordellviertels mit seinen vielfältigen Vergnügungs-Etablissements lag nicht in einer plötzlich ausgebrochenen Toleranz, sondern in dessen Stellvertreterrolle für die soziokulturellen Veränderungen nach dem Krieg. Die Halbwelt eignete sich vorzüglich für „Sex-and-crime“-Stories mit dezenten Nacktaufnahmen, kombiniert mit der Warnung vor den Folgen des moralischen Verfalls.</span></i></div>
</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-Nuil5zx-w8A/VzudP72HBQI/AAAAAAAASl0/AsEClpGjzwEuXCYlGiyFtQsmXHvxwfFSQCKgB/s1600/vlcsnap-2016-05-17-07h34m04s184.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="255" src="https://4.bp.blogspot.com/-Nuil5zx-w8A/VzudP72HBQI/AAAAAAAASl0/AsEClpGjzwEuXCYlGiyFtQsmXHvxwfFSQCKgB/s400/vlcsnap-2016-05-17-07h34m04s184.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Sittenpolizistin Petersen (Sibille Gilles) und Kommissar Torber (Günther Stoll)</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">„Straßenbekanntschaften auf St Pauli“ sind diese
Voraussetzungen deutlich anzumerken. Schnell und preiswert setzte der Film auf
den damaligen Boom im jungen Erotik-Film, geschickt mit einem Filmtitel
werbend, der nur wenig mit der eigentlichen Story zu tun hatte. Anders als es
auch das Filmplakat suggerieren sollte, spielte Prostitution hier nur eine
Nebenrolle. Im Mittelpunkt stehen die Ereignisse in einer Striptease-Bar, in
der bevorzugt Minderjährige auftreten. Deren Besitzer Radebach (Reinhard Kolldehoff) bekommt deshalb regelmäßig Besuch von der Polizei. Zwar endeten die
Razzien bisher ergebnislos, da Jensen (Jürgen Feindt) - Radebachs „rechte Hand“
- die Mädchen immer rechtzeitig in einem Kellerversteck unterbringen konnte,
aber Renate Petersen (Sibille Gilles), die Kommissarin der Sittenpolizei,
beginnt zu nerven. Der einschlägig in der Szene bekannte Fotograf Ingo Werner
(Rainer Brandt) will Jensen bei Radebach ausstechen und versucht Susanne (Suse
Wohl), die 18jährige Tochter der Kommissarin, zu Nacktaufnahmen zu verführen,
um Petersen damit zu erpressen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-0ZW_b6kIHLM/Vzuc9AypiuI/AAAAAAAASlw/DnbPMuN7yfgLZ0RP154rpVGicjE0VbDGwCKgB/s1600/vlcsnap-2016-05-17-07h26m58s914.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="248" src="https://3.bp.blogspot.com/-0ZW_b6kIHLM/Vzuc9AypiuI/AAAAAAAASlw/DnbPMuN7yfgLZ0RP154rpVGicjE0VbDGwCKgB/s400/vlcsnap-2016-05-17-07h26m58s914.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Leider nur wenig St.Pauli Atmosphäre im...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Trotz der Lichtreklame zu Beginn, Aufnahmen von der
Herbert-Straße und dem Hafengebiet wirkt der zentrale Handlungsort
austauschbar, könnte die Strip-Bar in jeder größeren Stadt gelegen sein. Anders
als bei Rolf Olsen (<a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2014/04/der-arzt-von-st-pauli-1968-rolf-olsen.html"><span style="color: red;">„Der Arzt von St.Pauli“</span></a>, 1968) oder Jürgen Roland
(<a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/03/polizeirevier-davidswache-1964-jurgen.html"><span style="color: red;">„Polizeirevier Davidwache“</span></a>, 1964), in deren Filmen die Reeperbahn die
heimliche Hauptrolle einnahm und immer Sympathien für die hier lebenden und
arbeitenden Menschen mitschwangen, ist das Viertel in „Straßenbekanntschaften
auf St Pauli“ ein von anonym wirkenden dunklen Gassen geprägter reiner Sündenpfuhl. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-Oxsupq-vL8Q/Vzuc9JrhPAI/AAAAAAAASlw/Rt8nmEqlWCUDXM0UPwwq7PPfNAjO7weCgCKgB/s1600/vlcsnap-2016-05-17-07h27m40s059.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="256" src="https://1.bp.blogspot.com/-Oxsupq-vL8Q/Vzuc9JrhPAI/AAAAAAAASlw/Rt8nmEqlWCUDXM0UPwwq7PPfNAjO7weCgCKgB/s400/vlcsnap-2016-05-17-07h27m40s059.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...Milieu (Jürgen Feindt mit honorigem Gast)</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Vielleicht war der geringe lokale Bezug zu St. Pauli auch den
begrenzten Produktionsmitteln zu verdanken.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">1968 waren Schwarz-Weiß-Aufnahmen schon eine Ausnahme im
erotischen Film. Sie könnten auf eine frühere Entstehungszeit hinweisen. Dafür
spricht auch die Besetzung mit Günther Stoll, seit dem Durbridge-Dreiteiler
„Melissa“ (1966) zum Star aufgestiegen, und Dagmar Lassander, die parallel in
weiteren Erotik-Filmen („Andrea - wie ein Blatt auf nackter Haut“ (1968))
Hauptrollen spielte, bevor sie im italienischen Kino reüssierte, in eher
untergeordneten Rollen. Stoll bekam in der zweiten Hälfte des Films als
ermittelnder Kommissar zwar mehr Screentime, seine Figur blieb mit einem einzigen
coolen Gesichtsausdruck aber ohne charakterliche Tiefe, und Lassander als Model
Gerti stand story-technisch im Schatten der braven Susanne aus gutem
Kommissariat-Hause. Für Suse Wohl - im Gegensatz zu Dagmar Lassander auch nackt
zu sehen - blieb diese Rolle ihr einziger Film-Auftritt. Ein Wechsel in der
Besetzung hätte „Straßenbekanntschaften auf St Pauli“ gut getan, aber
vielleicht wirkte Lassander zu lasziv für eine Schülerin, die dank der
Versuchungen einer liberalen Moderne auf die schiefe Bahn gerät.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-bWEL1yCeL9A/VzudJGF7hHI/AAAAAAAASl0/VgkLIKmmOrk4weOSD1bR9aMsKoqeMEB6QCKgB/s1600/vlcsnap-2016-05-17-07h30m19s242.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="256" src="https://4.bp.blogspot.com/-bWEL1yCeL9A/VzudJGF7hHI/AAAAAAAASl0/VgkLIKmmOrk4weOSD1bR9aMsKoqeMEB6QCKgB/s400/vlcsnap-2016-05-17-07h30m19s242.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Für die brave Susanne (Suse Wohl)...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Drehbuchautor Jürgen Knop besaß Erfahrungen im Genre („Treibgut
der Großstadt“, 1967) und war wenig später am großartigen <a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/06/madchen-mit-gewalt-1970-roger-fritz.html"><span style="color: red;">„Mädchen mit Gewalt“</span></a>
(1970) beteiligt, aber in „Straßenbekanntschaften auf St.Pauli“ gelang die
Mischung aus Sex-, Kriminalfilm und Sozialstudie nicht, weil der moralische
Zeigefinger immer spürbar blieb. Der klischeehaften Mutter-Tochter Beziehung um
einen leicht aufmüpfigen 18jährigen Teenager, der mit anderen Jugendlichen
Zelten möchte und heimlich raucht, stand eine Halbwelt gegenüber, für die der
Film keine Sympathien aufbrachte. Das lag besonders an der Gestaltung der
eigentlichen männlichen Hauptrolle, dem vom späteren Synchronisations-Guru
Rainer Brandt gespielten Fotografen Ingo Werner, der hier die Rolle des
Verführers innehatte. Er agiert viel zu brachial und ohne Charme, um
glaubwürdig vermitteln zu können, warum die Schülerin Susanne sich von ihm
fotografieren lässt. Als sie sich ziert, nackt auszuziehen, fordert er von
Gerti (Dagmar Lassander), sie soll sich an ihre frühere Mitschülerin heranmachen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-OOwWQ_bU4nw/VzudMV97NeI/AAAAAAAASl0/3idrhFFHPfsDBX4JNLYmaYGkO1xaTVYIwCKgB/s1600/vlcsnap-2016-05-17-07h31m49s344.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="255" src="https://2.bp.blogspot.com/-OOwWQ_bU4nw/VzudMV97NeI/AAAAAAAASl0/3idrhFFHPfsDBX4JNLYmaYGkO1xaTVYIwCKgB/s400/vlcsnap-2016-05-17-07h31m49s344.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...wird die Begegnung mit Gerti (Dagmar Lassander) ...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wie Gerti es gelang, Susannes Vertrauen zu gewinnen, ließ
der Film lieber weg. Offensichtlich musste es genügen, dass sie inzwischen zum
erfolgreichen Model geworden war, um Susanne von den Verlockungen des
Nachtlebens zu überzeugen. Statt zu ihrer Oma zu fahren, geht sie lieber mit ihr
in die Striptease-Bar von Radebach, wo sie an einem Model-Wettbewerb mitmacht
und zur „Miss Nacht“ gewählt wird. Eine wenig glaubwürdige Wendung, die auf
Werner Klinglers Einfluss zurückgehen könnte. Regisseur Klingler, damals schon
Ende 60, war seit den frühen 30er Jahren im Filmgeschäft tätig und blieb sowohl
während des Nationalsozialismus, als auch in den Boom-Jahren der 50er Jahre
vielbeschäftigt. Noch 1962 verantwortete er den vierten Film der erfolgreichen
Mabuse-Reihe „Das Testament des Dr.Mabuse“, aber seit 1965 hatte er keinen
Regie-Auftrag mehr übernommen, vielleicht auch nicht bekommen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-DwqCLIS0zIE/VzudPa6GIUI/AAAAAAAASl0/8DZycLoPI_cI-TIlZkcUkCSfGC58VOhpwCKgB/s1600/vlcsnap-2016-05-17-07h33m00s742.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="252" src="https://1.bp.blogspot.com/-DwqCLIS0zIE/VzudPa6GIUI/AAAAAAAASl0/8DZycLoPI_cI-TIlZkcUkCSfGC58VOhpwCKgB/s400/vlcsnap-2016-05-17-07h33m00s742.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...zum Alptraum.</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dass er 1968 im jungen Erotik-Film noch ein letztes Mal Regie
führte (er starb vier Jahre später) überrascht nur vordergründig. In den
späten 50er Jahren hatte er sich intensiv am damals aufkommenden Moralfilm
beteiligt, mit dem bevorzugt die weibliche Jugend vor den Gefahren einer
liberaleren Sexualität und veränderten Geschlechterrollen gewarnt werden
sollte. Den Widerspruch, damit gleichzeitig den Voyeurismus männlicher
Betrachter zu bedienen, erfüllte schon sein erster von drei „Arzt“-Filmen
„Frauenarzt Dr. Bertram“ (1957), der trotz seines selbstgewählten moralischen Anspruchs
ungeniert leicht bekleidete Mannequins zeigte. Auch sein Beitrag zum damals populären
Kriegsfilm „Blitzmädels an die Front“ (1958) verband weibliche Schauwerte mit
oberflächlicher Geschichtsverarbeitung. In dieser Hinsicht war „Straßenbekanntschaften
auf St. Pauli“ eine konsequente Fortführung, verglichen mit den schillernden
St.Pauli-Geschichten eines Rolf Olsen oder Jürgen Roland blieb Klinglers Film aber
altbacken und wenig authentisch.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"Straßenbekanntschaften auf St. Pauli" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> 1968, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Werner Klingler, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Jürgen Buchmann, Jürgen Knop</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Günther Stoll, Rainer Brandt, Dagmar Lassander, Suse Wohl, Sibille Gilles, Rainhard Kolldehoff, Jürgen Feindt, Hilde Sessak, Evelyn Künneke</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">75 Minuten</span></div>
Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-32904373373437581492016-04-25T00:39:00.000+02:002016-05-17T23:56:56.585+02:00Marianne (1955) Julien Duvivier<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/--NpckrEa21o/Vx1FgE-3VoI/AAAAAAAASdA/L2mENH6Vh740GW-6U-CSsq5i-xxJ6tcoACKgB/s1600/vlcsnap-2016-04-24-14h06m32s751.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://1.bp.blogspot.com/--NpckrEa21o/Vx1FgE-3VoI/AAAAAAAASdA/L2mENH6Vh740GW-6U-CSsq5i-xxJ6tcoACKgB/s400/vlcsnap-2016-04-24-14h06m32s751.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: <b>Das Schuljahr in Schloss Heiligenstadt, einem abseits
in den bayerischen Bergen gelegenen Jungen-Internat, beginnt. Unter der Leitung
vom Professor (Friedrich Domin) erwartet die Jungen – Halbwaisen oder Söhne
geschiedener Eltern - ein Leben ungezwungenen Lernens und großer Freiheiten. Innerhalb
der Schülerschaft existieren Hierarchien. Es gibt die älteren Schüler wie
Manfred (Udo Vioff), die eine Aufsichtspflicht ausüben, oder „Klein-Felix“
(Michael Ende), den Jüngsten, der von Niemandem ernst genommen wird. Für sehr
stark hält sich die "Räuber-Bande" um ihren Hauptmann Alexis (Michael Verhoeven),
die ihre Mitglieder nach strengen Kriterien auswählt und martialische Regeln
pflegt.<o:p></o:p></b></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-khCBkmVPwdk/Vx1FWeofV0I/AAAAAAAASc8/4VNPZdS28h4GWHV6UCRZZ1f42WZ0dp7NwCKgB/s1600/vlcsnap-2016-04-24-13h40m41s761.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://3.bp.blogspot.com/-khCBkmVPwdk/Vx1FWeofV0I/AAAAAAAASc8/4VNPZdS28h4GWHV6UCRZZ1f42WZ0dp7NwCKgB/s400/vlcsnap-2016-04-24-13h40m41s761.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b>Sie alle werden konfrontiert mit einem Neuankömmling, der
sich nicht einordnen lässt. Vincent (Horst Buchholz) erhält schon bald den
respektvollen Namen „Argentinier“, weil er in der südamerikanischen Pampa groß
geworden ist und einen übernatürlichen Zugang zu allen Tieren besitzt. Obwohl
sie ihm misstrauen, sind sie gleichzeitig von seiner Ausstrahlung fasziniert,
weshalb die "Räuber-Bande" ihn als Mitglied aufnehmen will. Er soll ihnen helfen,
in das geheimnisvolle Haus mit den geschlossenen Fenstern auf der anderen Seite
des Sees einzudringen – eine Reise ins Unbekannte…</b><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b><br /></b></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b><br /></b></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-zU4GPlAFs9A/Vx1FQC75xdI/AAAAAAAASbE/05_O2R0PWBEw2onhbZV-ByOFQPpGIouhgCKgB/s1600/img186.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://2.bp.blogspot.com/-zU4GPlAFs9A/Vx1FQC75xdI/AAAAAAAASbE/05_O2R0PWBEw2onhbZV-ByOFQPpGIouhgCKgB/s400/img186.jpg" width="286" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<i style="font-family: Arial;"><span style="color: #38761d;"><a href="http://www.amazon.de/Jugendliebe-Verfilmung-Bestsellers-SCHMERZLICHES-Film-Klassiker/dp/B01BFBBKHE/ref=pd_sim_74_1?ie=UTF8&dpID=51IucaJ2PQL&dpSrc=sims&preST=_AC_UL160_SR113%2C160_&refRID=0QYDXR91XHES3A2SGF4T"><span style="color: #38761d;">"Marianne"</span></a></span> hatte ich zuvor noch nie gesehen, aber der Film war mir bei meinen Recherchen über den Heimatfilm, Marianne Hold oder Horst Buchholz schon früh aufgefallen. Das Wenige, was ich darüber fand, machte mich neugierig und weckte Erwartungen - nur gab es kein Herankommen an den Film. Entsprechend groß war meine Freude, dass die PIDAX ihn </i><i style="font-family: Arial;">a</i><i style="font-family: Arial;">m <b>15.04.2016</b> erstmals auf DVD herausbrachte.</i></div>
<i style="font-family: Arial;"><br /></i><span style="font-family: "arial";"><i>Und meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Wiederholt stellte sich heraus, dass gerade die Filme, die trotz prominenter Besetzung und populärer Thematik schnell in Vergessenheit gerieten, von außergewöhnlicher Qualität sind. Der Versuch dem Originatlitel "Marianne" mit der Hinzufügung "meine Jugendliebe" mehr Publikumsaffinität zu verleihen, zeugt von der Hilflosigkeit gegenüber einem Film, der sich einfachen Zuordnung entzieht. "Meine Jugendliebe" klingt viel zu prosaisch gemessen an den Emotionen und der Fantasie, die Julien Duvivier und Autor Peter von Mendelssohn hier visualisierten</i></span><i style="font-family: Arial;">. </i><i style="font-family: Arial;">(Die <span style="color: #38761d;">grünen</span> Links führen zur Amazon-Bestellseite).</i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></o:p></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Es gibt Filme, die wirken aus der Zeit gefallen - altmodisch
oder ihr weit voraus. Und es gibt Filme, die nicht zum Werk eines Künstlers zu
passen scheinen, weshalb sie schnell ausgeklammert werden. Oder der umgekehrte
Fall tritt ein: sehr typisch, nur im Detail abweichend und damit auch gegen die
geweckte Erwartungshaltung verstoßend. Und es gibt Filme, die zwar populäre
Genres bedienen, diese aber so miteinander kombinieren, dass sie sich nicht mehr
einordnen lassen. Oder welche, die einen hohen künstlerischen, quasi
literarischen Anspruch erheben, gleichzeitig von einfachem, leicht
verständlichem Zuschnitt bleiben. Auf "Marianne" treffen alle diese
Kriterien zu.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-UqGk6lRIpFE/Vx1FLdBiIWI/AAAAAAAASc8/NEG2NfZnDGwHCnCT6GTLhabXaHfxfxINACKgB/s1600/vlcsnap-2016-04-24-12h32m00s405.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://1.bp.blogspot.com/-UqGk6lRIpFE/Vx1FLdBiIWI/AAAAAAAASc8/NEG2NfZnDGwHCnCT6GTLhabXaHfxfxINACKgB/s400/vlcsnap-2016-04-24-12h32m00s405.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das beginnt bei den Mitwirkenden, deren Namen heute zwar
nicht mehr geläufig sind, deren Schaffen aber bis in die Gegenwart populär geblieben
ist. Obwohl er seit frühen Stummfilmzeiten in mehr als 70 Filmen hinter dem
Regie-Pult stand, ist der französische Regisseur Julien Duvivier in Deutschland
nahezu unbekannt, von den zwei ersten 1952 und 1953 entstandenen „Don Camillo
und Peppone“- Filmen hat dagegen beinahe Jeder schon gehört. Für internationale
Co-Produktionen wie diese wurde Duvivier häufig engagiert, auch mit deutschen
Filmschaffenden arbeitete er mehrfach zusammen. Hildegard Knef spielte in „La
fête à Henriette“ (1953) die weibliche Hauptrolle, später übernahm er die Regie
bei „Das kunstseidene Mädchen“ (1960) und seinem letzten Film „Diaboliquement
vôtre“ (Mit teuflischen Grüßen, 1967) - jeweils mit intensiver deutscher Beteiligung.
Die Umstände der Entstehung von „Marianne“ fielen trotzdem aus dem Rahmen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-7RK2gdJmjkM/Vx1FN3MUuSI/AAAAAAAASc8/oSryp6FSsUgSxFsIJqfrT_Ai3vGbr_JSgCKgB/s1600/vlcsnap-2016-04-24-13h38m11s240.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://1.bp.blogspot.com/-7RK2gdJmjkM/Vx1FN3MUuSI/AAAAAAAASc8/oSryp6FSsUgSxFsIJqfrT_Ai3vGbr_JSgCKgB/s400/vlcsnap-2016-04-24-13h38m11s240.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Schaffung zweier Sprachversionen mit unterschiedlicher
Besetzung in tragenden Rollen war im internationalen Film-Business nicht ungewöhnlich,
betonte in „Marianne“ aber noch zusätzlich die enge deutsch-französische
Zusammenarbeit. Das Drehbuch stammte von Peter von Mendelssohn, der seinen
eigenen 1932 veröffentlichten Roman „Schmerzliches Arkadien“ für die Verfilmung
interpretierte. Unterstützt wurde er von dem späteren Regisseur und
Dokumentarfilmer Marcel Ophüls, der wie Von Mendelssohn in Deutschland geboren
wurde und vor den Nationalsozialisten nach Frankreich flüchtete. Peter von Mendelssohn kehrte als britischer Staatsbürger nach dem Krieg wieder nach
Deutschland zurück, Marcel Ophüls blieb bis heute ein Wanderer zwischen
Frankreich und Deutschland. Auch der Filmtitel „Marianne“ besitzt eine
übergreifende Bedeutung, denn die „Marianne“ gilt in Frankreich seit der
„Französischen Revolution“ als nationales Symbol der Freiheit – jedes Rathaus
besitzt eine „Marianne“-Büste.<o:p></o:p></span></div>
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<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-ErfL5OcWFgc/Vx1FksjZrOI/AAAAAAAASdA/iiM21k-fzcsnQ0hYB3-CHFv9reb3MA6eACKgB/s1600/vlcsnap-2016-04-24-14h09m40s903.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://2.bp.blogspot.com/-ErfL5OcWFgc/Vx1FksjZrOI/AAAAAAAASdA/iiM21k-fzcsnQ0hYB3-CHFv9reb3MA6eACKgB/s400/vlcsnap-2016-04-24-14h09m40s903.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Trotzdem lässt sich die Gewichtung einer deutschen
Charakteristik nicht übersehen. Die Kulisse von Hohenschwangau mit dem eine
zentrale Rolle spielenden Alpsee stehen symbolisch für die deutsche Romantik, der
Handlungshintergrund des abgelegenen Jungen-Internats Schloss Heiligenstadt in
den bayerischen Alpen war schon Mitte der 50er Jahre von altmodischem
Zuschnitt, die kleinen Geschichten um die Jungen-Bande und ihre
Aufnahme-Rituale erinnern an zeitgenössische Jugendliteratur. Die Bildsprache
schien unmittelbar dem „Heimatfilm“ entnommen, der gerade auf dem Höhepunkt seiner
Popularität angekommen war (siehe den Essay <a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2015/06/im-zenit-des-wirtschaftswunders-der.html"><span style="color: red;">"Im Zenit des Wirtschaftswunders"</span></a>)</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, aber Duvivier stilisierte den Handlungsraum zu einem
paradiesischen Ideal und hob ihn damit über die Realität – die tatsächliche
geografische Lage spielte keine Rolle. Als Kritik am „Heimatfilm“-Genre war das
nicht zu verstehen, sondern als Abbild eines subjektiven Standpunkts. Alles in
„Marianne“ ist dem eigenen Empfinden untergeordnet. Die Grenze zwischen Ratio
und Fantasie lässt sich nicht ziehen.</span></div>
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<br /></div>
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<a href="https://3.bp.blogspot.com/-o_x0syxfhd0/Vx1FWTb2MBI/AAAAAAAASc8/nemxzP5_cNMpGRqUKQtSz4zLSdVewwAgwCKgB/s1600/vlcsnap-2016-04-24-13h40m35s875.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://3.bp.blogspot.com/-o_x0syxfhd0/Vx1FWTb2MBI/AAAAAAAASc8/nemxzP5_cNMpGRqUKQtSz4zLSdVewwAgwCKgB/s400/vlcsnap-2016-04-24-13h40m35s875.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Manfred (Udo
Vioff in seiner ersten Rolle), der selbst nur eine Nebenrolle einnimmt, als
Freund von Vincent (Horst Buchholz) aber von dessen Erlebnissen in dem
geheimnisvollen Schloss am anderen Ende des Sees erfährt. Der Film nimmt auf
diese Weise eine doppelte subjektive Perspektive ein. Nur so lässt sich die
Figur des „Argentiniers“ verstehen, wie die anderen Jungen den Neuankömmling
Vincent nennen, da er in Südamerika aufwuchs. Mit ihm stößt etwas Neuartiges
und Fremdes in die Idylle. Eine ideale Rolle für Horst Buchholz (in der
deutschsprachigen Version), der ein Jahr später als „deutscher James Dean“ in
<a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/04/die-halbstarken-1956-georg-tressler.html"><span style="color: red;">„Die Halbstarken“</span></a> (1956) zum Star aufsteigen sollte. Die Verkörperung des
Vincent besitzt schon viel von dem Rebell, für den Buchholz berühmt wurde, aber
sein Einfluss kommt hier von Innen, nach Außen ist Vincent von fast
übernatürlicher Freundlichkeit und Ehrlichkeit. <o:p></o:p></span></div>
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<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-KKZbqdy9GeQ/Vx1FYzSGYJI/AAAAAAAASc8/wI0Ecal-rB8g8FenB90DOhYvtpIStoYbACKgB/s1600/vlcsnap-2016-04-24-14h03m28s923.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://2.bp.blogspot.com/-KKZbqdy9GeQ/Vx1FYzSGYJI/AAAAAAAASc8/wI0Ecal-rB8g8FenB90DOhYvtpIStoYbACKgB/s400/vlcsnap-2016-04-24-14h03m28s923.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Betont wird dieser Eindruck noch durch seinen Umgang mit den
Tieren des Waldes, die ihm bedingungslos vertrauen, oder seiner Beziehung zu
dem jüngsten Schüler Felix (Michael Ande), der von den Anderen als „Klein-Felix“
ausgegrenzt wird. Dank seines emotionalen Überschwangs und seines Muts zum Irrationalen,
nahm Buchholz dieser Figur gleichzeitig wieder die Künstlichkeit und verlieh
ihr eine menschliche Dimension. Genauer, eine männliche Dimension, denn Peter von Mendelssohn erzählte autobiografisch gefärbt die so schöne, wie schmerzliche
Erfahrung des Heranwachsenden von der ersten großen Liebe. Ihm gelang in seiner
einzigen Filmarbeit der Spagat zwischen Historie und Gegenwart, zwischen authentischen
Gefühlen und einer ins Künstliche gesteigerten Stilisierung. Die Frau existiert
hier nur in zwei charakteristischen Versionen – als geheimnisvolle
jungfräuliche Schönheit und als sexuell forderndes Wesen, oszillierend zwischen
Wunsch- und Alptraum des Mannes. <o:p></o:p></span></div>
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<br /></div>
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<a href="https://3.bp.blogspot.com/-v2PYJuAZEA4/Vx1FiejLwcI/AAAAAAAASdA/glDIiE4pqkQXCIV7DnLBrjxf4d9TLo3jgCKgB/s1600/vlcsnap-2016-04-24-14h07m53s062.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://3.bp.blogspot.com/-v2PYJuAZEA4/Vx1FiejLwcI/AAAAAAAASdA/glDIiE4pqkQXCIV7DnLBrjxf4d9TLo3jgCKgB/s400/vlcsnap-2016-04-24-14h07m53s062.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die französische Schauspielerin Isabelle Pia spielte die
jugendliche Liselotte, die als einziges Mädchen ausnahmsweise auf dem
Jungen-Internat unterrichtet wird. Sie ist pure Perfektion. Kühl und blond gibt
sie im Innenhof des Schlosses ein Klavierkonzert. Ein Auftritt, der ihr unter ihren
männlichen Mitschülern Respekt, aber keine Sympathien einbringt. Anders als Vincent,
der zur Gitarre ein melancholisches südamerikanisches Lied singt. Sie begehrt ihn
und macht aus ihren Gefühlen kein Geheimnis. Nackt bietet sie sich ihm an,
konkret von Duvivier ins Bild gesetzt. Vincent weist sie zurück, aber es ist
weniger eine klare Haltung, mehr ein Zurückschrecken vor ihrer direkten
Sexualität. Als sie sich rächt, indem sie sein geliebtes Rehkitz tötet, schlägt
er sie verzweifelt - für ihren Tod sorgen die Tiere selbst.<o:p></o:p></span></div>
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<br /></div>
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<a href="https://3.bp.blogspot.com/-wqeYAqPcnSk/Vx1FehDLqVI/AAAAAAAASdA/Q6WrlaG5QEk0gbm07f-wEBV4mef-mNLUQCKgB/s1600/vlcsnap-2016-04-24-14h05m49s135.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://3.bp.blogspot.com/-wqeYAqPcnSk/Vx1FehDLqVI/AAAAAAAASdA/Q6WrlaG5QEk0gbm07f-wEBV4mef-mNLUQCKgB/s400/vlcsnap-2016-04-24-14h05m49s135.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auch die Aura um „Marianne“ ist ehrfurchtgebietend, aber es
ist die Art von Gefahr, deren Überwindung einen Mann zum Helden werden lässt.
Die selbsternannte „Räuber-Bande“ um ihren Anführer Alexis (Michael Verhoeven)
und Vincents Zimmerkameraden Jan (Peter Vogel) plante schon lange, dem
geheimnisvollen Schloss auf der anderen Seite des Sees einen Besuch
abzustatten. Obwohl sie Vincent misstrauen, nehmen sie seine Hilfe an, lassen
ihn aber bei ihrer Flucht allein zurück. Erst in den frühen Morgenstunden kehrt
er zurück, begleitet von einem verheerenden Sturm. Er ist vollkommen verändert,
fast paralysiert, denn er hat Marianne (Marianne Hold) kennengelernt, die von
dem alten Schlossbesitzer und dessen brutalen Diener (Ady Berber) gegen ihren
Wille festgehalten wird. So zumindest ist es aus den Worten Vincents zu
vernehmen, denn einen Beweis für ihre Existenz gibt es nicht.<o:p></o:p></span></div>
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<br /></div>
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</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-xlzRbp8MhAY/Vx1FjVNopXI/AAAAAAAASdA/AqGEM94J7-sWhnXod7K5N8zk02miTmSGgCKgB/s1600/vlcsnap-2016-04-24-14h09m13s490.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://2.bp.blogspot.com/-xlzRbp8MhAY/Vx1FjVNopXI/AAAAAAAASdA/AqGEM94J7-sWhnXod7K5N8zk02miTmSGgCKgB/s400/vlcsnap-2016-04-24-14h09m13s490.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Marianne Holds Verkörperung einer unschuldigen Schönheit
prädestinierte sie im „Heimatfilm“ zum Objekt der Begierde. Als <a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/07/die-fischerin-vom-bodensee-1956-harald.html"><span style="color: red;">„Fischerin vom Bodensee“</span></a> erlebte sie 1956 ihren endgültigen Durchbruch, wurde aber schon seit
Luis Trenkers „Barriera a Settentrione“ (Duell in den Bergen, 1950) wiederholt
in der Rolle einer bodenständigen jungen Frau besetzt, deren Eroberung zu einer
Herausforderung für den männlichen Protagonisten wurde. Ihr Typus war so eng
mit dem „Heimatfilm“- Genre verbunden, dass sie nach dessen Niedergang Anfang
der 60er Jahre - obwohl erst Anfang 30 - keine Chance mehr im Film erhielt.
1964 spielte sie ihre letzte Rolle im Karl-May-Film „Der Schut“.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
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</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-3vSDGAHW3lg/Vx1FhqP5s2I/AAAAAAAASdA/bMl4eXfUvf0Iz5PZ7qCM5zTPJWRJxllhQCKgB/s1600/vlcsnap-2016-04-24-14h07m11s319.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://1.bp.blogspot.com/-3vSDGAHW3lg/Vx1FhqP5s2I/AAAAAAAASdA/bMl4eXfUvf0Iz5PZ7qCM5zTPJWRJxllhQCKgB/s400/vlcsnap-2016-04-24-14h07m11s319.png" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ihre Besetzung in der Rolle der „Marianne“ war ein
Glücksfall, lässt aber gleichzeitig deutlich werden, warum Duviviers Film im Gegensatz
zu Marianne Holds parallel erschienenen Heimatfilmen schnell in Vergessenheit
geriet. Die große Liebe wurde im Heimatfilm zum erreichbaren Ideal, in Von Mendelssohns
Roman blieb sie eine unerreichbare Fantasie. So beglückend wie schmerzlich, so
real wie irreal – und so zerrissen und schön wie dieser Film. </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></div>
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<o:p></o:p></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Marianne</span>" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland, Frankreich </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">1955, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Julien Duvivier, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Julien Duvivier, Marcel Ophüls, Peter von Mendelssohn (Roman)</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">,</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Horst Buchholz, Marianne Hold, Udo Vioff, Isabelle Pia<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, Friedrich Domin, Ady Berber, Michael Verhoeven, Michael Ande, Peter Vogel</span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">104</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Minuten</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><br /></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">weitere im Blog <a href="http://bretzelburger.blogspot.de/"><span style="color: red;">"L'amore in città"</span></a> besprochene Filme von </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;">Julien Duvivier</b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">:</span><br />
<span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><br /></span><span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="color: #073763;"><a href="http://bretzelburger.blogspot.de/2013/06/don-camillo-don-camillo-und-peppone-le.html">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Don Camillo</span>"</a></span><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">(1952)</span>Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-88700683223020201792016-04-07T23:28:00.000+02:002016-04-24T23:07:02.847+02:00Banditen der Autobahn (1955) Géza von Cziffra<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-Ep5sZFgfb7E/Vwaq-vm3enI/AAAAAAAASU8/qVMBd-RgYrsQiuugL54AFrLjtXoo0AFaw/s1600/PDVD_013.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="310" src="https://4.bp.blogspot.com/-Ep5sZFgfb7E/Vwaq-vm3enI/AAAAAAAASU8/qVMBd-RgYrsQiuugL54AFrLjtXoo0AFaw/s400/PDVD_013.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">In der Nachtbar: Wolfgang Wahl, Hans Christian Blech, Charles Regnier</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: </span><b style="font-family: arial, helvetica, sans-serif;">Einer gerissenen Diebesbande unter der Leitung von
Paul Barra (Charles Regnier) gelingt es immer wieder der Polizei zu entkommen. Erst
suchen sie sich ein potentes Opfer, dann stoppen sie dessen Fahrzeug nachts auf
der Autobahn, berauben ihn und schlagen ihn nieder. Die Polizei weiß nicht,
dass der Opel danach im Laderaum eines Getränkelasters verschwindet, den Franz
Möller (Wolfgang Wahl) entspannt an den Kontrollen vorbei lenkt. Um sich nicht
weiter an der Nase herumführen zu lassen, beschließt die Polizeiführung
Straßensperren aufzustellen - mit der klaren Anweisung nach dem zweiten
Durchbruch von der Schusswaffe Gebrauch zu machen.</b><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-jGb00bXQBOM/VwaqEbVFqMI/AAAAAAAASUE/JXM1ZoXkor4GWKCK-bFebY_b-P_qakoYQ/s1600/PDVD_005.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="312" src="https://1.bp.blogspot.com/-jGb00bXQBOM/VwaqEbVFqMI/AAAAAAAASUE/JXM1ZoXkor4GWKCK-bFebY_b-P_qakoYQ/s400/PDVD_005.JPG" width="400" /></a></div>
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span></b>
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Kurt Heinze (Erich Scholz), dem sein Chef zu seiner Freude
seinen Porsche für eine Dienstfahrt überlassen hatte, ahnt davon nichts. Seine
Freundin Eva Berger (Eva Ingeborg Scholz), die ihn auf der Fahrt begleitet,
hatte das Radio ausgestellt, als die Warnung durchgesagt wurde. Im Anblick der
nächtlichen Straßensperren und ohne die vergessenen Papiere unterwegs, gerät der
junge Mann in Panik, hält nicht an und wird nach der zweiten Straßensperre tödlich
von Maschinengewehr-Kugeln getroffen. Geschossen hatte Willi Kolanski (Hans
Christian Blech). Die Polizei spricht ihn von jeder Schuld frei, aber die Öffentlichkeit
hat dazu eine andere Meinung. Außerdem erfährt Kolanski, dass der Witwer Heinze
(Paul Hörbiger) auf diese Weise auch seinen dritten und jüngsten Sohn verloren hat,
nachdem die beiden Älteren im Krieg gefallen waren. Er beschließt, sich um ihn zu
kümmern…</span></b><br />
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></b>
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></b>
<a href="https://2.bp.blogspot.com/--L3QbYEbdw0/VwX9FWy_txI/AAAAAAAASTo/6V0f1dhccAANQ0R1yDd0Hl2clwEj3SXFA/s1600/img185.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://2.bp.blogspot.com/--L3QbYEbdw0/VwX9FWy_txI/AAAAAAAASTo/6V0f1dhccAANQ0R1yDd0Hl2clwEj3SXFA/s400/img185.jpg" width="272" /></a><i style="font-family: Arial;"><span style="color: #38761d;"><a href="http://www.amazon.de/Banditen-Spannender-Kriminalfilm-Starbesetzung-Film-Klassiker/dp/B01BF2YN04/ref=sr_1_1?s=dvd&ie=UTF8&qid=1460010140&sr=1-1&keywords=banditen+der+autobahn"><span style="color: #38761d;">"Banditen der Autobahn"</span></a></span> gehört in die Reihe der Nachkriegs-Filme, die trotz ihrer attraktiven Thematik und prominenten Besetzung vor und hinter der Kamera schnell in Vergessenheit gerieten und auch nicht im TV-Zeitalter der 60er und 70er Jahre ankamen. Die Frage nach dem Grund, macht diese Filme so interessant, denn meist entziehen sie sich einer eindeutigen Genre-Zuordnung, liefern überraschende Einsichten und vermitteln einen Eindruck ihrer Entstehungszeit.</i><br />
<i style="font-family: Arial;"><br /></i>
<span style="font-family: "arial";"><i>Das gilt auch für <a href="http://www.amazon.de/Banditen-Spannender-Kriminalfilm-Starbesetzung-Film-Klassiker/dp/B01BF2YN04/ref=sr_1_1?s=dvd&ie=UTF8&qid=1460010140&sr=1-1&keywords=banditen+der+autobahn"><span style="color: #38761d;">"Banditen der Autobahn"</span></a>, den die PIDAX </i></span><i style="font-family: Arial;">erstmals a</i><i style="font-family: Arial;">m <b>08.04.2016</b> auf DVD herausbrachte. Nicht nur, dass der Film vom Krimi bis zur Satire eine Vielzahl an Stilen vereinte, er wagte unter dem Deckmantel des Unterhaltungsfilms einen Blick in die damalige Realität - eher wenig förderlich für den Publikumserfolg</i><i style="font-family: Arial;">. </i><i style="font-family: Arial;">(Die <span style="color: #38761d;">grünen</span> Links führen zur Amazon-Bestellseite).</i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><br />
<div class="MsoNormal">
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br /></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-al7g24yDX5k/VwaqD6h3zoI/AAAAAAAASU4/JKKuXuehPY4Hg7XB6BNaSwf_dLo0mxCYQ/s1600/PDVD_004.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="307" src="https://3.bp.blogspot.com/-al7g24yDX5k/VwaqD6h3zoI/AAAAAAAASU4/JKKuXuehPY4Hg7XB6BNaSwf_dLo0mxCYQ/s400/PDVD_004.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Vorfreude auf die Porsche-Fahrt: Kurt, Freundin Eva und Chef</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Maschinengewehrsalven hallen durch die Nacht. Ein Porsche hatte
zwei Straßensperren der Polizei durchbrochen und damit den Schießbefehl
ausgelöst. Der Fahrer stirbt, erweist sich aber als unschuldig. Er bekam den
Wagen von seinem Chef für einen Geld-Transport überlassen, hatte aber die Papiere vergessen und war beim Anblick
der Sperren auf der Autobahn in Panik geraten. Anlass für die polizeiliche
Maßnahme waren die unaufgeklärten nächtlichen Überfälle auf der Autobahn, bei
denen wiederholt Fahrer ausgeraubt und niedergeschlagen wurden. Der schwarze
Opel Kapitän, mit dem die Räuber ihre Opfer zum Halten zwangen und danach
entkamen, blieb spurlos verschwunden, egal wie schnell die Polizei vor Ort war
und an den Ausfahrten kontrollierte. Angesichts des markigen Filmtitels
"Banditen auf der Autobahn“ ein zu erwartendes Szenario, das sich aber schon
nach wenigen Minuten erschöpft. Vielleicht der Grund dafür, warum der Film
trotz der Mitwirkung der Kölner Polizei, die hier mehrfach beim Martinshorn
gesättigten Großeinsatz auf der nachts nur spärlich befahrenen Autobahn gezeigt
wurde, weder zur gängigen Krimi-TV-Ware gehören sollte, noch darüber hinaus
Erwähnung fand.</span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/--VlyuEFoRf8/VwaqFLNWVdI/AAAAAAAASU4/j83v70urji0GJl6w33SJpnYHSMn3V8AvA/s1600/PDVD_008.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="310" src="https://1.bp.blogspot.com/--VlyuEFoRf8/VwaqFLNWVdI/AAAAAAAASU4/j83v70urji0GJl6w33SJpnYHSMn3V8AvA/s400/PDVD_008.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Wolfgang Neuss singt über die Autofahrer und die Polizei...</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Offensichtlich plante Regisseur Géza von Cziffra, Mitte der
50er Jahre im Komödien- und Musikfilm-Fach erfolgreich zu Hause („Musikparade“,
1956), etwas Besonderes, denn er hatte sich Robert Thoeren und Wolfgang Neuss
an seine Seite geholt. Für den gebürtigen Österreicher Thoeren, der 1933 nach Frankreich
emigriert war und später US-amerikanischer Staatsbürger wurde, war es die <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">zwei</span>te
Mitwirkung an einem Drehbuch in deutscher Sprache - nach "Abenteuer in Wien" (1952), einer österreichisch-US-amerikanischen Co-Produktion<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span>. Auf seiner Idee zu „Fanfare
d’amour“ (Frankreich 1935) basierte Billy Wilders „Some like it hot“ (Manche
mögen’s heiß, USA 1959), die zuvor schon von Kurt Hoffmann in „Fanfaren der
Liebe“ (1951) </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">neu verfilmt wurde.
Zuletzt hatte er am Drehbuch zu „La minute de vérité“ (Geständnis einer Nacht,
Frankreich 1952) mitgewirkt, später folgte der Entwurf zum Drama „Zwischen Zeit
und Ewigkeit“ (1956) und die Thomas Mann Adaption „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krull“ (1957). Auch für Wolfgang Neuss, der Von Cziffra
schon seine erste Kinorolle in „Der Mann der sich selber suchte“ (1950)
verdankte, war die Beteiligung an einem Film-Drehbuch Neuland. Sein Beitrag
blieb aber streng kabarettistisch, denn er trat im Film als Chansonnier auf
einer Kleinkunst-Bühne auf.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-huQP53afis0/VwaqFpV48iI/AAAAAAAASU4/vB40JTcbsQwNNbpGIIVWt2ZK0wTGcwLUw/s1600/PDVD_011.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="308" src="https://3.bp.blogspot.com/-huQP53afis0/VwaqFpV48iI/AAAAAAAASU4/vB40JTcbsQwNNbpGIIVWt2ZK0wTGcwLUw/s400/PDVD_011.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">...Kolanskis Begleitung (Ingrid van Bergen) gefällt`s</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mit an Bord waren zudem sein Dauer-Partner Wolfgang Müller
als Friseurgehilfe mit frecher Schnauze, Paul Hörbiger als demütiger Witwer,
der zwei seiner Söhne im Krieg verloren hatte, bevor sein Jüngster Opfer der
Polizeikugeln auf der Autobahn wurde, sowie Hans-Christian Blech als Polizist
und unfreiwilliger Todesschütze, der parallel als harter Hund in der </span><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/03/0815-1954-paul-may.html" style="font-family: arial, helvetica, sans-serif;"><span style="color: red;">"08/15"</span></a><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> (1954) –
Trilogie reüssierte. Eine bunte Mischung, zu der noch Charles Regnier in der
Rolle eines kultivierten Gang-Anführers mit Vorliebe für klassische Musik stieß,
sowie die vielseitige Eva-Ingeborg Scholz, ebenfalls gerade in </span><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/03/0815-1954-paul-may.html" style="font-family: arial, helvetica, sans-serif;"><span style="color: red;">„08/15“</span></a><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> aktiv.
Herausgekommen ist ein Unikat, das sich jeder Genre-Zuordnung verweigert.
Zuerst Kriminalfilm wandelt sich „Banditen der Autobahn“ in Richtung Satire und
Gesellschaftskritik, wird zur Sozialstudie mit dramatischen Elementen, bevor am
Ende die Krimi-Handlung wieder aufgenommen wird.</span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-iv4YjXBNXpA/VwaqGiAbzLI/AAAAAAAASU4/hQsOZROc1-sA6_c4_YwyAsc3Io90IKKgA/s1600/PDVD_016.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="310" src="https://2.bp.blogspot.com/-iv4YjXBNXpA/VwaqGiAbzLI/AAAAAAAASU4/hQsOZROc1-sA6_c4_YwyAsc3Io90IKKgA/s400/PDVD_016.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Eva Berger (Eva Ingeborg Scholz) reagiert kühl auf Kolanski</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das Drehbuch schlug entsprechende Kapriolen. Wirkt Willi
Kolanski (Hans-Christian Blech) nach seinen tödlichen Schüssen auf den unglücklichen
Porsche-Fahrer noch professionell abgebrüht, bekommt er plötzlich Gewissensbisse.
Beim Friseur muss er sich anhören, dass bei der Polizei nur schießwütige
ehemalige Wehrmachtssoldaten beschäftigt sind, dann macht sich Wolfgang Neuss
bei einem Kabarettbesuch per Chanson über die Uniformierten lustig. Verärgert
verlässt Kolanski das Etablissement, während sich seine Begleitung (Ingrid van
Bergen) köstlich amüsiert. Um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen, sammelt er
Geld für den Vater (Paul Hörbiger) des getöteten Fahrers, um sofort als
Untermieter in dessen Wohnung zu ziehen – in das verwaiste Zimmer des Jungen,
in dem ein gemeinsames Bild mit dessen Freundin Eva Berger (Eva Ingeborg
Scholz) steht, die mit im Porsche saß. Da trifft es sich gut, dass er in einer
Nachtbar nach 10 Jahren seinem alten Freund und Armee-Kameraden Franz Möller
(Wolfgang Wahl) wieder begegnet, der als Fahrer zur Bande der
Autobahn-Verbrecher gehört. Und schon schließt sich der Kreis.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-HjZzwnpNdnA/VwaqDdvzHgI/AAAAAAAASU4/pA2V4wyv0xg4hYG1jSk9jx5X9WdJvss8g/s1600/PDVD_002.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="310" src="https://1.bp.blogspot.com/-HjZzwnpNdnA/VwaqDdvzHgI/AAAAAAAASU4/pA2V4wyv0xg4hYG1jSk9jx5X9WdJvss8g/s400/PDVD_002.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Gangsterboss (Charles Regnier) in seiner möblierten Unterkunft</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Offensichtlich beschränkte sich der knapp 40jährige Kolanski
während der 10 Jahre nach dem Kriegsende ausschließlich auf seine Polizei-Arbeit, denn
weder verfügt er über soziale Bindungen, noch sonstige
Verpflichtungen. Ein klassischer Drehbuch-Kniff, um dem Helden unbelastet ein
neues Leben andichten zu können. Doch so konstruiert die Story-Anlage daher
kam, so authentisch blieb der Film im Detail. „Banditen der Autobahn“ gab keinen
Wirtschaftswunder-Optimismus wieder, sondern die Situation eines Landes nur
wenige Jahre nach dem Kriegsende. Der Wunsch nach einem geordneten bürgerlichen
Leben ist vorherrschendes Motiv der Protagonisten. Selbst die Mitglieder der
Autobahn-Banditen leben in einer möblierten Wohnung und vertreiben sich die
Abende in einem einfachen Nacht-Lokal. Als ihnen der Boden im Kölner Raum zu
heiß wird, reicht ihr Geld gerade noch, um das Benzin Richtung
Baden-Württemberg bezahlen zu können. Mehr Broterwerb als schillerndes
Gangsterleben.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-P4h4a2JbaxY/VwaqDvk0pDI/AAAAAAAASU4/dA8b9ahmRUMIO87FpYy1q-B6OGVLf-KYw/s1600/PDVD_003.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="310" src="https://1.bp.blogspot.com/-P4h4a2JbaxY/VwaqDvk0pDI/AAAAAAAASU4/dA8b9ahmRUMIO87FpYy1q-B6OGVLf-KYw/s400/PDVD_003.JPG" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Weniger konkret, aber unmissverständlich ist der sexuelle
Subtext des Films. Schon in einer frühen Szenen ziehen männliche Finger eine weibliche Hand vom Radio zurück und stellen es aus - der Grund dafür, warum der Liebhaber die
Warnung der Polizei vor dem Schießbefehl auf der Autobahn überhörte. Ob es Eva Bergers Hand war, bleibt offen, aber für sie war die Beziehung mit
dem jungen Mann eine Chance, ihrem bisherigen Leben zu entkommen, wie sie später einmal gegenüber Kolanski ausführt. Begriffe wie „Geliebte“ und „Animierdame“
fielen nicht im Film, um die weibliche Hauptfigur nicht zu diskreditieren, aber
täuschen konnte man damit Niemand. Die Nachtbar, in der sie als Tänzerin arbeitet, ist das eigentliche Zentrum des Films.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-GFhwOLc3_ks/VwaqHHcNoPI/AAAAAAAASU4/vNCiEwykihwdEEvPrfN6c3TqXJL8_M1Hg/s1600/PDVD_017.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="310" src="https://3.bp.blogspot.com/-GFhwOLc3_ks/VwaqHHcNoPI/AAAAAAAASU4/vNCiEwykihwdEEvPrfN6c3TqXJL8_M1Hg/s400/PDVD_017.JPG" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Zwar versuchte die „Illustrierte Filmbühne“ (Beilage
der PIDAX-DVD) mit Begriffen wie „untadeliger Beamter“ und „Lohn für seinen
selbstlosen Einsatz“ in gewohnter Manier Eindeutigkeit herzustellen, konnte
damit aber die Ambivalenz eines Films nicht überspielen, dessen Qualität in
seiner Uneinheitlichkeit liegt. Ist die äußerliche Anlage noch konventionell
und an der üblichen Erwartungshaltung orientiert, entwickelt der Film besonders
im zentralen Teil einen pessimistischen Drive, der viel von der damaligen
Realität widerspiegelt.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Banditen der Autobahn</span>" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">1955, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Géza von Cziffra, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Géza von Cziffra, Wolfgang Neuss, Rolf Thoeren</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">,</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Eva Ingeborg Scholz, Hans<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span>Christian Blech, Paul Hörbiger, Charles Regnier<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, Wolfgang Wahl, Ellen Schwiers, Wolfgang Neuss, Wolfgang Müller, Josef<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Offenbach, Ingrid van Bergen</span></span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">94</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Minuten</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">weitere im Blog besprochene Filme von </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Géza von Cziffra</span></b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">:</span><br />
<span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><br /></span>
<span class="Apple-style-span" style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;"><span style="color: #073763;"><a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2014/12/die-beine-von-dolores-1957-geza-von.html">"<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Beine von Dolores</span>"</a></span><span style="color: cyan;"> </span></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: justify;">(1957)</span></div>
Bretzelburgerhttp://www.blogger.com/profile/00033852082185599482noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-9175470642060422594.post-81829991296389789192016-03-27T22:00:00.001+02:002016-03-29T22:19:43.067+02:00Die Spalte 1971 Gustav Ehmck<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-0bPZpeFdr0M/VvggQTl_irI/AAAAAAAASSA/w5hn-ulvCfoAcJjOgxsUS7LjsagReB-Ew/s1600/vlcsnap-2016-03-27-13h56m09s621.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="273" src="https://4.bp.blogspot.com/-0bPZpeFdr0M/VvggQTl_irI/AAAAAAAASSA/w5hn-ulvCfoAcJjOgxsUS7LjsagReB-Ew/s400/vlcsnap-2016-03-27-13h56m09s621.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Inhalt: </span><b style="font-family: arial, helvetica, sans-serif;">Ein Teenager legt ein kleines Bündel auf die Gleise,
doch bevor der herankommende Zug es überfahren kann, rettet eine ältere Frau
das Baby vor dem sicheren Tod. Sie behält die kleine Sophie bei sich und zieht
sie auf, doch nachdem sie gestorben ist, kommt ihre Enkeltochter in ein
katholisches Erziehungsheim. Ihre Mutter, die sie damals töten wollte, schreibt ihr
einmal aus dem Gefängnis, aber darüber hinaus gibt es keine familiäre Bindung
für die Heranwachsende.</b><br />
<b style="font-family: arial, helvetica, sans-serif;"><br /></b>
<br />
<div class="MsoNormal">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-VWoJr6GnBX8/Vvgf757T0YI/AAAAAAAASRg/cwqYZ3bEnQA3LAGVWJMi3R0KqJ2zpbP-g/s1600/vlcsnap-2016-03-27-13h41m25s654.png" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="276" src="https://4.bp.blogspot.com/-VWoJr6GnBX8/Vvgf757T0YI/AAAAAAAASRg/cwqYZ3bEnQA3LAGVWJMi3R0KqJ2zpbP-g/s400/vlcsnap-2016-03-27-13h41m25s654.png" width="400" /></a><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Für die Erzieher ist Sophie (Gerhild Berktold) ein hoffnungsloser
Fall, dem sie nur mit absoluter Strenge zu begegnen wissen. Wenig überraschend
bricht die inzwischen 15jährige mit Unterstützung ihrer Kameradinnen aus dem
Heim aus und landet mittellos auf den Münchner Straßen. Ein junger Mann (Axel
Schiessler) wird auf das ziellos umherstreifende hübsche Mädchen aufmerksam,
spricht sie an und bietet ihr seine Hilfe an. Dankbar nimmt sie an und die Beiden
kommen sich schnell näher…</span></b><br />
<i><b><br /></b></i>
<i><b>Rückblick auf den 15.Hofbauer Kongress vom 07.01. bis 11.01.2016</b></i></div>
<div class="MsoNormal">
<div class="MsoNormal">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-wmSHaTywSyg/VvggXjqn7uI/AAAAAAAASSM/EHggI_UjMqAKFADJtCHRjOi17-2dK_9DA/s1600/Die%2BSpalte.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://4.bp.blogspot.com/-wmSHaTywSyg/VvggXjqn7uI/AAAAAAAASSM/EHggI_UjMqAKFADJtCHRjOi17-2dK_9DA/s400/Die%2BSpalte.jpg" width="287" /></a></div>
<i style="font-family: Arial;">"Die Spalte" war ein Schock. Traf schon <a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2016/03/perle-der-karibik-1981-manfred-stelzer.html"><span style="color: red;">"Perle der Karibik" </span></a>(1971) ins Mark, hallte die Wirkung meines persönlichen Abschluss-Films noch lange auf der Heimfahrt nach, während parallel</i><i style="font-family: Arial;"> </i><i style="font-family: Arial;">"Mädchen beim Frauenarzt" (1971) das offizielle Programm beendete. Nicht nur der Schrecken saß tief, auch die Überraschung war groß. Die mir aus dieser Zeit bekannten Sex-Filme bedienten sich gerne den zahlreichen Gefahren der neuen Freiheit, nutzten diese aber vor allem als Anlass für ausschweifende Nacktdarstellungen. Für den meist männlichen Voyeur blieb alles ein großer Spaß. </i><br />
<i style="font-family: Arial;"><br /></i>
<i style="font-family: Arial;">Den trieb Regisseur Ehmck dem Betrachter hier gründlich aus. Ursache dafür, warum "Die Spalte" danach schnell wieder in der Versenkung verschwand. Einzig auf einem italienischsprachigen Video wurde der Film Anfang der 90er Jahre noch einmal veröffentlicht. Die Screenshots stammen sowohl von dem Video (Beispiel oben links), wie der Aufführung im Nürnberger Komm-Kino (Beispiel oben rechts). </i>
<i style="font-family: Arial;"><br /></i>
<i style="font-family: Arial;"><br /></i>
<i style="font-family: Arial;"><br /></i></div>
</div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span><br />
<div class="MsoNormal">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-Sy6fBTIJ8jo/VvggSrABRBI/AAAAAAAASSI/HcU-JU8Om4gAQ7jo10ilSlMlecqi5LApA/s1600/vlcsnap-2016-03-27-13h58m21s266.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="286" src="https://1.bp.blogspot.com/-Sy6fBTIJ8jo/VvggSrABRBI/AAAAAAAASSI/HcU-JU8Om4gAQ7jo10ilSlMlecqi5LApA/s400/vlcsnap-2016-03-27-13h58m21s266.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"Die Spalte" kam im April 1971 in die deutschen
Kinos, exakt zwischen dem Start von <a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/12/schulmadchen-report-was-eltern-nicht.html"><span style="color: red;">"Schulmädchen-Report - Was Eltern nicht für möglich halten"</span></a> (1970) und dessen Nachfolger "Schulmädchen
Report 2 - Was Eltern den Schlaf raubt" (1971). Die Reihe an Filmen, die
das Erotik-Bedürfnis eines ausgehungerten deutschen Publikums Anfang der 70er
Jahre befriedigen sollten, ließe sich beliebig verlängern. Die meisten von
ihnen schafften es später auf diverse Videoträger und prägen bis heute das Bild
einer harmlos-verruchten Sexwelle in Folge der 68er Generation. Dabei durfte
der pädagogische Zeigefinger nicht fehlen, der den Nacktdarstellungen das
nötige moralische Gegengewicht verlieh, um ein Abrutschen ins Schmuddel-Image zu
vermeiden. Nur so ließen sich die hohen, weit in bürgerliche Schichten vordringenden
Besucherzahlen erreichen. Der Widerspruch, voyeuristische Bedürfnisse zu
befriedigen, gleichzeitig aber vor den Gefahren von Promiskuität und optischer
Zurschaustellung für junge Frauen zu warnen, wurde zum Abbild einer sich nach außen hin modern und aufgeklärt gebenden Gesellschaft.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-V4_TN1stJio/Vvgf5vFnj2I/AAAAAAAASRc/rJMTzQXSclgJluinmlkmNViWm4iKNgtxw/s1600/vlcsnap-2016-03-27-13h43m13s109.png" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="276" src="https://1.bp.blogspot.com/-V4_TN1stJio/Vvgf5vFnj2I/AAAAAAAASRc/rJMTzQXSclgJluinmlkmNViWm4iKNgtxw/s400/vlcsnap-2016-03-27-13h43m13s109.png" width="400" /></a><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Übertreibung gehörte im jungen Sexfilm zum Geschäft.
Einerseits durfte die weibliche Jugend hemmungslos ihren Trieb ausleben,
andererseits wimmelte es nur so von Profiteuren ihrer frisch entdeckten sexuellen
Freiheit. Vergewaltiger, Zuhälter und Spanner lauerten an jeder Ecke. Ingrid
Steeger stirbt am Ende in <a href="http://udorotenberg.blogspot.de/2013/10/ich-ein-groupie-1970-erwin-c-dietrich.html"><span style="color: red;">„Ich, ein Groupie“</span></a> (1970) nackt und drogenabhängig auf
Berlins Straßen, in Alois Brummers „Gefährlicher Sex frühreifer Mädchen“ (1971)
steht gleich zu Beginn ein Hausmeister wegen angeblicher „Unzucht mit
Minderjährigen“ vor Gericht, und in den „Schulmädchen-Report“-Filmen fand sich
immer ein Busfahrer, Lehrer oder Familienvater, der die Unschuld jungfräulicher
Mädchen bedrohte. Ernst nahm das Niemand. Im Gegenteil tanzten die Darstellerinnen
so freizügig auf der Leinwand herum, dass die Schuldfrage schon geklärt war. Die
Männer reagierten quasi nur und bestätigten damit das bis heute tief verwurzelte
Vorurteil, die Frauen hätten sie durch ihr Verhalten und ihre Optik erst
motiviert.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-4yHtfjW-sYU/Vvgf-lPiGKI/AAAAAAAASRs/fnGYBiKYROAZ8aNvuYkDNaafy5WWvGlAQ/s1600/vlcsnap-2016-03-27-13h40m55s100.png" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="275" src="https://2.bp.blogspot.com/-4yHtfjW-sYU/Vvgf-lPiGKI/AAAAAAAASRs/fnGYBiKYROAZ8aNvuYkDNaafy5WWvGlAQ/s400/vlcsnap-2016-03-27-13h40m55s100.png" width="400" /></a><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auch in „Die Spalte“ fällt am Ende ein solcher Satz. „Keine
Frau kann gegen ihren Willen zur Prostitution gezwungen werden“, sagt ein
Polizist. Die vorherige Handlung belehrte den Betrachter eines Besseren. Es ist
die Geschichte eines ungewollten Mädchens. Als Säugling rettet ihre
Großmutter sie vor dem Tod. Sie wächst bei ihr auf, kommt aber nach deren Ableben
in ein katholisches Erziehungsheim. Ihre Mutter, die sie damals auf die Zuggleise legte, schreibt
ihr einmal aus dem Gefängnis - für ihre Betreuerin nur der Anlass, die Rechtschreibfehler
korrigieren zu lassen. Sophie (Gerhild Berktold) befindet sich auf der untersten
Sprosse der gesellschaftlichen Leiter – ein Dasein, dass Anfang der 70er Jahre
über keinerlei Reputation verfügte. Im Heim gilt ausschließlich das
Prinzip der Strenge und Sophie bestätigt mit ihrem Verhalten diese
Vorgehensweise – renitent, unbelehrbar und offensichtlich frühreif gilt sie als
hoffnungsloser Fall.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
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<a href="https://3.bp.blogspot.com/-S9a9jFqyTkk/VvggQcvTXGI/AAAAAAAASR8/LB_xgCoScVctJNXVMBFx1oJXUllwE7pmw/s1600/vlcsnap-2016-03-27-13h55m54s886.png" imageanchor="1" style="clear: right; display: inline !important; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="272" src="https://3.bp.blogspot.com/-S9a9jFqyTkk/VvggQcvTXGI/AAAAAAAASR8/LB_xgCoScVctJNXVMBFx1oJXUllwE7pmw/s400/vlcsnap-2016-03-27-13h55m54s886.png" width="400" /></a><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ohne zu moralisieren oder emotional zu schüren, entfaltete
Regisseur Gustav Ehmck die Geschichte eines unaufhaltsamen Niedergangs. Die
damals 17jährige Gerhild Berktold, die nur ein weiteres Mal ebenfalls unter
Ehmcks Regie in einem Kinofilm auftrat ("Heiß und kalt", 1972), darüber hinaus aber unbekannt blieb,
spielte die Sophie mit größter Natürlichkeit und vollem Körpereinsatz. Sie ist
sehr hübsch, aber ihre Nacktheit bediente keinen Voyeurismus. Im Gegenteil
betonte Ehmck damit ihre totale Abhängigkeit – Sex dient in „Die Spalte“ fast
ausschließlich der Erniedrigung und zur Machtausübung.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
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<a href="https://3.bp.blogspot.com/-rLQcrt-tiHs/Vvgf_CkA3AI/AAAAAAAASRw/56-lB1EI5iIR03GaLdjw4NlbzmGE-tiKA/s1600/vlcsnap-2016-03-27-13h47m02s142.png" imageanchor="1" style="clear: right; display: inline !important; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="276" src="https://3.bp.blogspot.com/-rLQcrt-tiHs/Vvgf_CkA3AI/AAAAAAAASRw/56-lB1EI5iIR03GaLdjw4NlbzmGE-tiKA/s400/vlcsnap-2016-03-27-13h47m02s142.png" width="400" /></a><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Trotzdem verfiel der Film nicht in Einseitigkeit. Der
Regisseur und sein Autor Christian Rolf zeigten keine Berührungsängste bei der
Widergabe der Realität vor dem Münchner Hintergrund: kleine deutsche Zuhälter, ein
türkischer Platzhirsch (Dursun Firat), bürgerliche Freier und sexuelle
Dienstleistungen für griechische Gastarbeiter im Keller eines Restaurants. Auch
Sophie eignet sich nicht zur Identifikation - zu sperrig, naiv und ungebildet
ist ihr Charakter. Aber ihr Verhalten ist immer nur Reaktion auf ihre Armut
und soziale Abhängigkeit. Dank seines dokumentarischen Stils bewahrte der Film den
notwendigen Abstand, um das Geschehen erträglich zu gestalten, mehr noch aber
um dessen generellen Charakter zu betonen. Sophia ist kein Einzelschicksal.
Eine linke Aktionsgruppe versucht die Mädchen von der Straße zu holen. Für die
Polizei kein Grund zur Freude, denn die Zuhälter machen ihnen deutlich weniger
Ärger, als die aufmüpfigen Studenten – Ruhe ist bekanntlich die erste
Bürgerpflicht.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-81Deg9JkAvU/Vvgf98J9T_I/AAAAAAAASRo/eJyPQfwZgNspmZ6ARsi21cwATFgICLhOg/s1600/vlcsnap-2016-03-27-13h46m20s915.png" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="275" src="https://1.bp.blogspot.com/-81Deg9JkAvU/Vvgf98J9T_I/AAAAAAAASRo/eJyPQfwZgNspmZ6ARsi21cwATFgICLhOg/s400/vlcsnap-2016-03-27-13h46m20s915.png" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Gewalt, Ausbeutung und Prostitution sind in „Die Spalte“
kein Spiel zwischen Männer-Fantasie und moralischer Entrüstung, sondern erbarmungslose
Realität. Auch als Warnung vor freizügiger Sexualität eignete sich die Figur der
Sophie nicht, deren Schicksal mit den kecken Gymnasiastinnen aus dem „Schulmädchen-Report“
nichts gemein hat. In den Augen der Allgemeinheit galt sie von Beginn an als
Verlorene. Eine Haltung, die auch „Die Spalte“ zu spüren bekam. Sex, nackte
Tatsachen und ein bisschen Gefahr durften sein, aber ohne den Betrachter mit echten
Problemen und seinen eigenen Vorurteilen zu konfrontieren. Der Geist, der hinter
der im Sexfilm gepflegten Ambivalenz von Voyeurismus und moralischem
Zeigefinger stand, sorgte auch dafür, dass „Die Spalte“ schnell in
Vergessenheit geriet.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">"Die Spalte" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deutschland </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">1971, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Regie:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Gustav Ehmck, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Drehbuch:</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Christian Rolf,</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Darsteller :</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Gerhild Berktold, Dursun Firat, Axel Schiessler, Werner Umberg, Silvia Lasch, Maxi Maxi, Armin Richter</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-weight: bold;">Laufzeit : </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">85</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Minuten</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
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